Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dinner for one, Murder for two

Dinner for one, Murder for two

Titel: Dinner for one, Murder for two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Auerbach , Keller,
Vom Netzwerk:
besonders gut nach Feierabend« quittierte.
    »In Nickys Laden könnt ihr euch mit einem heißen Getränk aufwärmen und etwas essen, Amanda und Cecily werden sich dort um euch kümmern. Amanda, such dir noch eine Verstärkung aus«, sagte Rebecca.
    Amanda Bloom überlegte nicht lange. Sie zeigte auf Sir Michael und rief: »Ich nehme den da!«
    Sir Michael Hornsby starrte die resolute Frau verdattert an. »Ich soll Ihnen helfen?«
    »Klar!«, gab Amanda Bloom zurück. »Stellen Sie sich einfach vor, Sie sind auf einer Benefiz-Veranstaltung. Das macht ihr Prominenten doch so gerne. Sandwiches schmieren für einen guten Zweck. Und schön warm haben Sie es bei mir auch.«
    Sir Michael hatte sich wieder gefasst und machte eine formvollendete Verbeugung. »Dann soll es mir eine Ehre sein. Sie befehlen, Gnädigste, und ich bin Ihr gehorsamer Diener.«
    Er bot ihr den Arm, und die beiden gingen unter dem Applaus der Menge die Auffahrt hinunter.
    »Ich brauche noch eine Meldezentrale«, rief Rebecca Davis. »Phoebe, kannst du das übernehmen? Ich gebe dir ein Walkie-Talkie mit.«
    Phoebe nickte zustimmend, und Pippa sagte: »Am besten im Cosy Cottage, oder?«
    »Ich muss sowieso dringend versuchen, Lysander zu erreichen. Wir brauchen immer noch eine Lösung für unser Dilemma. Barbara-Ellen, mögen Sie mir Gesellschaft leisten? Ihnen fallen bestimmt noch Regisseure ein, die wir anrufen können, oder?« Phoebe hakte sich bei Barbara-Ellen unter. »Sie haben ohnehin zu viele Beruhigungsmittel intus, als dass ich Sie jetzt in den Wald lassen würde, meine Liebe.«
    »Wo dürfen wir suchen?«, krähte einer der Schüler. »Bitte, Detective Inspector Davis, wir dürfen doch mitmachen?«
    »Natürlich, ihr bekommt eine ganz besonders wichtige Aufgabe«, sagte Rebecca und tauschte einen kurzen Blick mit der Lehrerin. »Ihr dürft das ganze Dorf durchsuchen. Nichts auslassen: Ihr guckt in jeden Garten, in jeden Briefkasten und in jede Mülltonne.«
    Die Kinder jubelten entzückt.
    Die Zwergenschar formierte sich in Zweierreihen. Pippa beugte sich zu einem kleinen Jungen, von dessen Gesicht lediglich die Nasenspitze sichtbar war, da er zusätzlich zum dicken Schal und der tief in die Stirn gezogenen Mütze eine große Sonnenbrille trug.
    »Ist es nicht etwas zu dunkel für eine Sonnenbrille? Du kannst doch überhaupt nichts sehen!«
    »Peter Paw soll mich nicht erkennen«, flüsterte der kleine Junge.
    Er schob den Ärmel seiner dicken Jacke hoch und zeigte mehrere Kratzer. »Das war Paw.« Einige andere Kinder taten es ihm gleich und legten ein ebenso beredtes Zeugnis von Peter Paws Kampfgeist ab.
    »Aber Paw kratzt euch doch nicht einfach ohne Grund?«, fragte Pippa erstaunt.
    »Nee, stimmt. Das hatte wohl was mit den Steinen zu tun, die wir geworfen haben«, sagte der Grundschüler verlegen. »Meinst du, er ist wegen uns weggelaufen?«
    Pippa schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Aber mit Steinen nach ihm zu werfen ist gemein. Das würde euch doch auch nicht gefallen, oder?«
    »Nein«, murmelte der Junge betreten. »Machen wir nie wieder, großes Indianerehrenwort.«
    Auf ein Kommando der Lehrerin hin setzte sich der Zug in Bewegung, und schon auf dem Weg die Auffahrt hinunter leuchteten Dutzende kleiner Kindertaschenlampen gewissenhaft unter jeden Busch und hinter jeden Strauch.
    »Und jetzt die Zusatzkräfte«, rief Rebecca Davis. »Pippa, Freddy, Debbie, Anita Unterweger und Duncan Blakely – ihr begleitet Sam Wilson. Hendrik Rossevelt, Chris, Dr. Mickleton – ihr schließt euch bitte Constable Branson und seinem Trupp an. Nicky, Tom Barrel, John Napier – ihr kennt euch im Süden gut aus. Die Constables Custard und Branson brauchen eure Ortskenntnis. Johannes Berkel, Alain Bettencourt und Dana Danvers – Sie kommen mit mir.« Rebecca sah noch einmal eindringlich ihre Kollegen  an. »Ihr wisst, was wir besprochen haben. Und los geht’s!«
    Als die Constables Branson und Custard sich mit ihren Gruppen gen Süden und Westen aufmachten und im Schein der Fackeln davonzogen, winkte Rebecca Sam Wilson zu sich.
    »Wir gehen gemeinsam bis zum Weg, der zum Turm führt. Zeit genug für deinen Bericht.« Sie wandte sich zu den Wartenden um. »Wir marschieren zusammen durch Pandora’s Box und biegen dann links auf den Blisswalk ab. An Rowdys Grab trennen wir uns.«
    Während Rebecca und Sam flott vorausgingen, zockelte der Rest des Trupps hinterher.
    Rebecca drehte sich kurz um. »Jetzt haben wir genug Abstand. Also?

Weitere Kostenlose Bücher