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Dinner for one, Murder for two

Dinner for one, Murder for two

Titel: Dinner for one, Murder for two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Auerbach , Keller,
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wieder ins Erdgeschoss zurück.
    »Das ist der Mann, der Peter Paw gefunden hat!«, rief Debbie und präsentierte Sam der applaudierenden Menge.
    Sam verbeugte sich stolz in alle Richtungen. Peter Paw, der satt und zufrieden auf Pippas Armen eingeschlafen war, öffnete bei dem Lärm ein Auge und starrte die fröhliche Menge indigniert an. Anita Unterweger flog in Duncans Arme, ohne sich im Mindesten an dem Dreck zu stören, mit dem er bedeckt war. Die beiden küssten sich innig, während Klatschen und Jubel der Umstehenden anschwollen.
    »So ein Theater um einen fetten Kater«, murmelte Alain. »Diesen Briten bleibt ja auch nichts anderes übrig als zu spinnen. Wir Franzosen hatten nicht nur einen König, sondern einen Kaiser und obendrein eine ordentliche Revolution. Französisches Essen ist Weltkulturerbe, und vor unserer Fremdenlegion zittern Diktatoren – aber die Briten haben nichts als ihre sprichwörtliche Skurrilität …«
    Johannes Berkel legte ihm besänftigend die Hand auf die Schulter. »Lass sie doch ihren Spaß haben und sei nicht sauer«, sagte er leise, »das hast du nicht mehr nötig.«
    »Hier scheint ja jedes Töpfchen sein Deckelchen zu finden«, spöttelte Hendrik, als er die beiden Männer so eng beieinander stehen sah, »vielleicht sollte ich mich mal um die frisch verwitwete Frau von Kestring kümmern … oder komme ich dir dann in die Quere, Berkel? Fährst du zweigleisig?«
    Johannes Berkel vergewisserte sich rasch, dass Barbara-Ellen mit Peter Paw beschäftigt war und Hendriks Beleidigung nicht gehört hatte. Dann sagte er ruhig: »Siehst du, darin unterscheiden wir uns: Ich suche in jedem nur das Beste und du nur deinen Vorteil.«
    Hendrik verzog seinen Mund zu einem bösen Lächeln. »Ist das nicht das Gleiche?«
    Sie erstarrten, als hinter ihnen unerwartet Rebeccas schneidende Stimme erklang. »Aus der Sicht des Mörders ganz sicher, meine Herren. «
    »Ich weiß nicht, wie ich mich bei dir bedanken soll«, sagte Pippa zur Kommissarin. »All dieser Aufwand … und du hast selber nichts davon.«
    Rebecca warf einen beredten Blick in die Runde, der wie zufällig an einigen Mitgliedern des Ensembles hängenblieb. »Das sehe ich anders. Die letzten Stunden waren für meine Kollegen und mich höchst aufschlussreich. Wir haben keine Minute vergeudet.«
    Pippa wollte nachfragen, als Chris auftauchte, um ihr Paws Halsband zu geben.
    »Ich war noch mal oben und habe es aus der Luke geholt. Allerdings fehlt das Medaillon, aber jetzt ist es zu dunkel, um danach zu suchen.«
    »Nicht so schlimm. Trotzdem lieb von dir, daran zu denken. Steck es mir in die Jackentasche«, bat Pippa. »Ich habe im Moment die Hände voll Kater.«
    Chris ließ das Halsband in die Tasche ihrer Jacke gleiten. »Und jetzt auf ins Pub. Kommst du mit, Pippa?«
    »Danke, aber ich will Paw heimbringen. Trink einen für mich mit«, sagte sie und wandte sich wieder an Rebecca. »Also: Gibt es etwas, mit dem ich mich revanchieren könnte?«
    »Gibt es«, antwortete Rebecca, »ich beginne morgen mit den Verhören, aber es sind noch einige Tankstellen übrig, bei denen ich nach Carlos Kwiatkowski fragen wollte. Ich wäre dir und deinem Bruder wirklich dankbar, wenn ihr das übernehmen könntet.«
    »Machen wir«, versprach Pippa und drehte sich um, da sie Freddy informieren wollte. Sie blickte direkt in Barbara-Ellens interessiertes Gesicht.
    Nach und nach leerte sich das Erdgeschoss des Taubenhauses, weil alle, Freddy und Sam an der Spitze des Triumphzugs, ins Pub zogen. Rebecca verabschiedete sich und ging mit Nicola und Dr. Mickleton zu Nickys Laden, um den Katzenfindling untersuchen zu lassen und dann mit nach Hause zu nehmen.
    Barbara-Ellen begleitete Pippa, um Peter Paw für den Rest der Nacht nicht mehr aus den Augen zu lassen.
    »Ich bin so froh, dass es Paw gutgeht«, sagte sie, als Pippa den Kater im heimischen Wohnzimmer aufs Sofa setzte.
    Paw streckte sich gähnend, rollte sich zu einer Fellkugel zusammen, schloss die Augen und begann umgehend zu schnarchen .
    »Ohne dein Halsband hätten wir ihn wohl noch bis zum Sankt Nimmerleinstag gesucht. Oma Will wird überglücklich sein. Ich rufe sie heute Nacht noch an.« Pippa schlüpfte aus der Jacke, hielt inne und zog sie seufzend wieder an. »Bei der ganzen Aufregung habe ich Bastard und seinen Harem komplett vergessen! Ich muss noch mal raus …«
    Barbara-Ellen setzte sich neben den Kater aufs Sofa. »Dann geh und füttere das Federvieh, und ich passe auf unseren

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