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Dinner for one, Murder for two

Dinner for one, Murder for two

Titel: Dinner for one, Murder for two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Auerbach , Keller,
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Samstag fit sein, die sollen auf der Hochzeit von Kollege …«
    Er brach ab und starrte angestrengt in die Nacht. Dann drehte er sich zu Pippa um, schob sie an die Balustrade und hielt ihr das Gerät hin.
    Pippa sah hindurch, ohne zu wissen, auf was zu achten war. Sie zuckte fragend mit den Schultern. »Tut mir leid, Sam, aber …«
    Der Sergeant trat dicht hinter sie, murmelte »Du gestattest?« und dirigierte die Wärmebildkamera vor ihren Augen sanft in die richtige Richtung. Pippa erblickte die vagen Umrisse des mächtigen Taubenhauses. Auf dem Dach saßen dicht an dicht rotschimmernde, gelb umrandete Punkte.
    »Siehst du sie?«, hörte sie Sams Stimme dicht an ihrem Ohr. »Das sind die Tauben. Und dann weiter rechts … Schau ganz genau hin.«
    Pippa folgte seinen Anweisungen und hielt den Atem an, als ihr klarwurde, was sie da sah.
    »Paws Halsband!«, schrie Pippa aufgeregt. »Ich sehe Paws Halsband glitzern! Es liegt in einer Einflugsluke! Paw muss oben im Taubenhaus sein! Eingesperrt! Deshalb sitzen die Tauben auf dem Dach!«
    »Kluge Tiere!«, sagte Freddy. »Ich würde auch nicht freiwillig ins geöffnete Maul eines ewig hungrigen Vogelkillers spazieren.«
    »Was ist los?«, ertönte eine Stimme vom Fuß des Turms. »Habt ihr ihn?«
    Pippa lief auf die andere Seite der Plattform und beugte sich weit über die Mauer: »Er ist im Taubenhaus! Im obersten Stock!«
    John Napier schüttelte ungläubig den Kopf. »Wie soll das denn gehen? Die Luke ist immer geschlossen, und es gibt keine Leiter …« Er verstummte, als ihm ein Licht aufging. »Oh, jemand hat ihn …«
    Während die Neuigkeiten am Fuße des Turms aufgeregt diskutiert wurden, fiel Pippa oben Sam Wilson um den Hals. »Das war eine großartige Idee, Sam. Danke! Jetzt wollen wir nur hoffen, dass es ihm gutgeht.«
    »Natürlich geht es ihm gut«, versicherte Sam im Brustton der Überzeugung, »die zitternden Tauben sind der Beweis.«
    Pippa und Debbie drückten ihm gleichzeitig von rechts und links einen Kuss auf die Wange. Sam errötete tief und war heilfroh, dass dies in der Dunkelheit niemand sehen konnte.
    »Jetzt hast du die Prinzessinnen doch gerettet«, sagte Pippa gerührt, und Debbie fügte hinzu: »Wie ein echter Held – zur rechten Zeit am rechten Ort!«
    »Katzenfinder müsste man sein«, brummte Freddy eifersüchtig, als er sah, dass Sam den Arm um Debbies Taille legte.
    »Unsere große Stunde kommt noch, Kollege«, sagte Rebecca Davis tröstend. »Denn wir finden heraus, wer der Katzenverstecker war …«
    Querfeldein ging es zurück Richtung Hideaway. Debbie flitzte voraus, um Phoebe und Barbara-Ellen die frohe Botschaft zu überbringen. Als der Tross Cosy Cottage passierte, standen die drei Frauen schon bereit, um sich ihnen anzuschließen.
    Wieder konnte John Napier wichtig mit seinen Schlüsseln rasseln. Als er die Tür geöffnet hatte, strömte alles ins Haus. Sam kletterte sofort über die Leiter in den ersten Stock, dicht gefolgt von Freddy, Rebecca und Duncan. Pippa und Debbie sahen sich an und nickten sich in wortlosem Einverständnis zu, bevor sie ebenfalls die Leiter erstiegen.
    »Der arme Kleine. So ganz allein im Taubenhaus. Vielleicht ist er verletzt«, flüsterte Pippa nervös.
    »Bestimmt nicht«, sagte Debbie. »Der Dickmops hätte zwar nicht durch eine Einflugsluke gepasst, aber er hätte seinen Kopf durchstecken und schreien können, wenn er gewollt hätte, dass man ihn rettet. Ich wette, er hat sein Halsband verloren, als er versucht hat, sich eine Taube zu schnappen, die dumm genug war, sich direkt davor niederzulassen.«
    Sie gingen zu den anderen, die bereits unter der Öffnung zum zweiten Stock standen.
    »Seht ihr?«, sagte Sam Wilson und zeigte auf die massive Holzklappe über ihren Köpfen. »Fest verschlossen. Da hat jemand nachgeholfen.«
    Freddy zog mit Duncans Hilfe die Klappe herunter, ließ die Leiter heruntergleiten und kletterte dann hinauf.
    »Siehst du ihn, Freddy? Ist Peter Paw am Leben?«, fragte Pippa ängstlich, als ihr Bruder seinen Kopf durch die Öffnung steckte.
    Statt einer Antwort lachte dieser laut auf, und ein langgezogenes Miauen ertönte.
    »Er lebt!«, schrie Pippa überglücklich. »Paw lebt!«
    »Das müsst ihr euch ansehen!«, rief Freddy. »Das glaubt ihr nicht!«
    Nacheinander drängelten sich alle nach oben – aber niemand war auf das Bild vorbereitet, das sich ihnen bot.
    Peter Paw lag zufrieden schnurrend auf einem großzügigen Wandvorsprung unterhalb der

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