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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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lieber hier bleiben. Und Becca auch. Keine Angst, Honey, sie macht nicht mehr ins Bett.«
    Becca sah Honey so treuherzig an, dass Honey lächeln musste. »Ich habe keine Angst davor.«

    Eric hielt noch immer den Blick auf Rachel gerichtet. »Tut mir Leid, aber ich halte das für keine gute Idee.«
    »Weißt du noch, als wir das letzte Mal in einem Hotel gewohnt haben und ich einen Albtraum hatte und nicht aufhören konnte zu schreien? Und dann kam dieser Mann und hat an die Tür geklopft und gesagt, er ruft die Polizei.«
    Honey bemerkte Erics Zögern, und obwohl sie die Einzelheiten nicht kannte, konnte sie ahnen, in welcher Zwickmühle er steckte. »Mir ist es egal, Eric«, erklärte sie steif. »Die Entscheidung liegt bei dir.«
    »Bitte, Daddy! Bitte, bitte!«
    Eric zuckte mit den Schultern. »Ich schätze, ich habe keine große Wahl, oder?«
    Quietschend hüpfte Rachel auf und ab, und Becca tat es ihr nach.
    »Los, wir sehen uns erst mal alles an.« Rachel griff nach der Hand ihrer Schwester und lief mit ihr in Richtung des Karussells zwischen den Bäumen.
    »Bleibt aber in der Nähe«, rief Eric ihnen nach.
    »Ja«, rief Rachel fröhlich zurück.
    »Natürlich werden sie das nicht tun«, entfuhr es Eric mit einem Seufzer, und endlich sah er Honey ins Gesicht. »Du hättest nein sagen können.«
    »Um zu einer erneuten Auseinandersetzung mit deiner
    Tochter gezwungen zu sein? Nein, danke.«
    Ein Lächeln erhellte seine Züge. »Sie ist ziemlich schrecklich, findest du nicht auch?«
    »Sie ist einfach wunderbar, und das weißt du genau.«
    Es entstand eine verlegene Pause, und er schob die Hände in die Hosentaschen. »Eigentlich hatte ich alleine kommen wollen, aber Rachel hat einen Tobsuchtsanfall bekommen, als sie davon erfuhr.«
    »Ich nehme an, sie hatte Angst, dass du nicht wiederkommen würdest.«
    Seine Miene wurde düster. »Wie du vielleicht bereits vermutest,
hat Lillys Vater versucht, sie zu missbrauchen, und seitdem wird sie beinahe jede Nacht von schrecklichen Albträumen geplagt.«
    Als er Honey die Einzelheiten erzählte, wurde ihr übel vor Entsetzen.
    »Es ist schon sehr schwierig, wenn ich sie tagsüber alleine lassen muss. Die Kinderpsychologin, die mit uns arbeitet, findet, dass ich nichts erzwingen sollte, und dieser Ansicht bin ich auch. Rachel braucht einfach wieder ein Gefühl der Sicherheit.«
    »Natürlich.«
    »Kein Kind sollte durchmachen müssen, was sie durchgemacht hat«, erklärte er verbittert.
    Honey hätte am liebsten tröstend die Arme um ihn gelegt, doch stattdessen sah sie zu Black Thunder hinüber. »Sie wird dir morgen sicher den ganzen Tag lang damit in den Ohren liegen, dass sie fahren will.«
    »Ich weiß. Das ist einer der Gründe, weshalb ich nicht mit ihr hätte hierher kommen sollen, aber ich hatte einfach zu viel mit mir selbst zu tun, um in Ruhe darüber nachzudenken.«
    Weshalb war er gekommen? Sie wagte nicht zu fragen, und er schien noch nicht bereit zu sein, es ihr freiwillig zu sagen.
    »Ich glaube, ich sollte mich allmählich auf die Suche nach den beiden machen«, meinte er schließlich.
    Sie blickte in Richtung des Karussells. Wie befürchtet, waren die Mädchen wie vom Erdboden verschluckt. »Weshalb bist du hierher gekommen, Eric?«, platzte sie plötzlich heraus.
    »Irgendwie muss mein Leben weitergehen, Honey. Ich will herausfinden, ob es eine Zukunft für uns beide gibt oder ob ich mir in dieser Hinsicht etwas vormache«, erwiderte er und sah ihr in die Augen.
    Seine Offenheit überraschte und enttäuschte sie zugleich, und sie hielt ihr vor Augen, dass der echte Eric ein Fremder für sie war, von dem sie nicht wusste, wie sie sich vor ihm schützen sollte.

    »Eric, ich …«
    »Daddy! Komm und guck dir an, was wir gefunden haben«, rief Rachel in diesem Augenblick.
    »Ich muss gehen. Wir holen dich um sechs zum Abendessen ab.«
    »Ich glaube nicht, dass das …«
    »Zieh etwas Hübsches an.«
    Sie öffnete den Mund, um zu widersprechen, doch er war bereits verschwunden.
     
    Honey stieg in das einzige Kleid, das sie mit nach South Carolina gebracht hatte, ein schlichtes, weit oberhalb der Knie endendes Stück aus einem weichen jadegrünen Stoff. Dazu passend wählte sie rauchgraue Strümpfe und jadegrüne Pumps. Eine schwere ägyptische Goldkette komplettierte den schlichten runden Ausschnitt, und als einziges anderes Schmuckstück hatte sie ihren Ehering am Finger, den sie beständig trug.
    »Toll!« Rachel drehte im Wohnbereich von Honeys Trailer

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