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Dinner fuer drei Roman

Dinner fuer drei Roman

Titel: Dinner fuer drei Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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beinahe alle Rollen von abgehalfterten oder Möchtegernschauspielern besetzt, die ihrem Beruf nicht einmal genug Respekt entgegenbrachten, um auch nur ihren Text zu lernen.
    Das Mädchen suchte offenbar nach einem Grund, noch ein wenig am Tisch stehen bleiben zu können. Deshalb wandte er sich von ihr ab und sagte irgendwas Belangloses zu Tom. Trotz seiner offenherzigen Garderobe hatte das Mädchen eine unverbrauchte Frische, die ihn durchaus anzog, doch als er sich eine Zigarette zwischen die Lippen schob, war ihm bereits klar, dass er nicht auf ihre Avancen eingehen würde. Er ließ sich nie mit unschuldigen Mädchen ein. Obgleich er selbst erst dreiundzwanzig war, hatte er bereits vor langer Zeit gelernt, dass er wehrlose, weichherzige Geschöpfe mit freundlichen Augen immer nur verletzte, deshalb hielt er sich grundsätzlich möglichst von ihnen fern.
    Nachdem das Mädchen endlich gegangen war, tauchte augenblicklich eine Serviererin an seiner Seite auf. »Hey, Mr. Dillon. Ich kann einfach nicht glauben, dass ich Sie an meinem Tisch habe. Letzte Woche saß hier Sylvester Stallone.«
    »Ach ja?«
    »Und wie war er?«, wollte Scotty wissen. Die Stuntmen sammelten Gerüchte über Filmstars wie andere Leute Briefmarken,
und Scotty war bereits seit Monaten auf irgendwelchen Klatsch über Stallone scharf.
    »Oh, er war wirklich nett. Und er hat mir fünfzig Dollar Trinkgeld gegeben.«
    Scotty schüttelte lachend seine blonde Mähne. »Ich schätze, er kann es sich leisten. Der gute Sly ist schon ein ganz besonderer Typ.«
    Eric bestellte sich ein Bier. Sein Körper war ihm zu wichtig, um Schindluder damit zu treiben, sodass er nie mehr als zwei Drinks zu sich nahm, wenn er ausging. Auch auf Drogen hatte er sich nie eingelassen. Er wollte niemals zu einem dieser ausgebrannten Zombies werden wie so viele andere aus der Branche. Sein einziges Laster waren Zigaretten, und auch diese dumme Angewohnheit würde er ganz sicher ablegen, sobald sein Leben in einer geregelteren Bahn verlief.
    Während der nächsten paar Stunden gab er sich die größte Mühe, sich zu amüsieren. Die meisten Mädchen in dem Nachtclub hätten sich ihm gern genähert, doch seine kühle Aura schreckte die meisten ab, deshalb waren es üblicherweise nur die kühnsten, die ihn ansprachen. Ein Typ mit frisch geföhntem Haar bot ihm garantiert astreines Koks, doch Eric forderte ihn rüde auf, sich zu verziehen.
    Schließlich spielten er und Tom in einem mit Metallschließfächern und Stechuhren geschmückten kleinen Alkoven eine Runde Billard, als eine üppige Blondine in einem glitzernden blauen Kleid auf sie zukam. Er sah sofort, dass sie genau sein Typ war - gut gebaut, attraktiv, vier oder fünf Jahre älter, hervorragend geschminkt und mit erfahrenem Blick. Eine der Unzerstörbaren. Als sie durch den Raum kam, fiel ihm wieder ein, weshalb er sich von Scotty und Tom hatte überreden lassen, mit ihnen in den Club zu gehen. Er war auf der Suche nach einer schnellen Affäre mit genau dieser Art von Frau.
    »Hi.« Ihr Blick wanderte von einer dunklen Strähne, die ihm in die Stirn gefallen war, bis hinab zu seinem Schritt. »Ich bin Cindy. Ich bin ein großer Fan von dir.«

    Er schob sich seine Zigarette in den Mundwinkel und kniff die Augen gegen den Rauch zusammen. »Ach ja?«
    »Ein sehr großer Fan. Meine Freunde haben behauptet, dass ich es nicht wagen würde, dich um ein Autogramm zu bitten.«
    Er bestrich die Spitze seines Queues mit Kreide. »Aber du gehörst nicht zu der Art von Mädchen, die eine Herausforderung nicht annimmt, stimmt’s?«
    »Ganz bestimmt nicht.«
    Er legte seinen Queue zur Seite, nahm den dicken schwarzen Stift, den sie ihm reichte, und wartete, dass sie ihm ein Stück Papier gab. Stattdessen trat sie noch näher, schob den Träger ihres Kleids herunter und bot ihm ihre Schulter.
    Er ließ den Clip des Stifts über ihr nacktes Fleisch gleiten. »Wenn ich schon auf deinem Körper unterschreiben soll, weshalb dann nicht an einer etwas interessanteren Stelle als der Schulter?«
    »Vielleicht bin ich ja schüchtern.«
    »Weshalb kann ich das nur nicht glauben?«
    Ohne sich die Mühe zu machen, den Träger ihres Kleides wieder hochzuziehen, schob sie ihre Hüfte auf den Rand des Billardtisches, griff sich einfach sein Glas, nahm einen kleinen Schluck und verzog angewidert das Gesicht, als sie bemerkte, dass es Limonade enthielt.
    »Ich kenne ein Mädchen, das behauptet, es hätte mit dir geschlafen.«
    »Könnte sein.« Er

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