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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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und den Indischen Ozean.
    Die 5. Flotte deckt mit gleich mehreren Task Forces den Bereich rund um die Arabische Halbinsel ab und somit auch den Golf. Ihre Maschinen unternehmen ständige Aufklärungsflüge über Irak und fliegen in sehr großer Höhe Einsätze über den Iran bis nach Afghanistan. Diese Verbände sind die Garanten für friedliche Verhältnisse in der Region. Heimathafen ist Manama, Bahrain.
    Die Herzstücke aller Battle-Groups sind bis auf wenige Ausnahmen, in denen enorme Schlachtschiffe wie die Iowa den Kern bilden, die Flugzeugträger. Diese riesigen Schiffe, getrieben von Turbinen, deren Energie aus leistungsfähigen Druckwasserreaktoren ihnen ihre hohe Geschwindigkeit und somit die für die Landung von Flugzeugen auch in rauher See notwendige Stabilität verleihen, sind umgeben von einer Vielzahl weiterer Schiffseinheiten:
    Mehrere Fregatten und Kreuzer, die in Abständen von etlichen Meilen um den Träger herum postiert sind mit der Aufgabe, mögliche Angreifer aufzuspüren, abzufangen und abzuschießen. Da der Träger so gut wie keine Waffen zur Selbstverteidigung mit sich führt, sind es die Fregatten, die Horizont und Himmel ständig nach anfliegenden Raketen absuchen und diese mit ihren verschiedenen Waffensystemen aus der Luft blasen, lange bevor sie in die Nähe des Trägers kommen können.
    Die Kontrolle des Luftraums wird unterstützt durch die enorm starken und leistungsfähigen Radarsysteme des Trägers und die der von ihm in die Luft geschickten Flugzeuge. Zudem wird die weiträumige Umgebung der Verbände durch AWACS-Flugzeuge überwacht, die jeden Eindringling sofort identifizieren.
    Mit ihren passiven Schleppsonaren - den Unterwasserlauschgeräten, die die Fregatten an einem langen Stahlkabel hinter sich herziehen, suchen sie nach U-Booten, die ärgste Bedrohung für den Verband. Aus diesem Grunde hat der Flugzeugträger mehrere Flugzeuge des Typs Orion P-3 an Bord, Propellermaschinen, die besonders langsame Patrouillenflüge in niedriger Höhe erlauben und die darauf spezialisiert sind, elektromagnetische Veränderungen unter Wasser aufzuspüren. Diese würden darauf hinweisen, hier könne sich ein U-Boot befinden. Es versteht sich, dass die P-3 mit Sonarbojen ausgestattet sind, die ins Wasser fallen gelassen werden können, um aktiv nach U-Booten zu suchen, und mit Torpedos, die an Fallschirmen aus dem Flugzeug ins Wasser gleiten, um dann selbständig ihr Ziel zu suchen.
    Die Schleppsonare der Fregatten sind höchst empfindliche Geräte, die aber nur dann effektiv lauschen können, wenn das sie ziehende Schiff eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreitet. Danach sind die Eigengeräusche der Fregatte so hoch, dass sie unter Wasser taub ist. Die Fregatten müssen aber mit der hohen Geschwindigkeit des Trägers mithalten. Aus diesem Grund sind die Fregatten mit Hubschraubern ausgerüstet, die ihrerseits immer mal wieder Sonargeräte an Stahltrossen herunterlassen, den Dipping-Sonars, die lauschen können, was sich unter Wasser abspielt.
    Da all dies eine Bedrohung unter Wasser jedoch nicht ausschließt, wird der Verband von mehreren, mindestens jedoch zwei atomgetriebenen Hunter-Killer-U-Booten begleitet, SSN der Los Angeles Klasse oder SSK des Typs Seawolf. Diese Boote sollen einen eventuellen Widersacher aufspüren und mit ihrer extrem hohen Unterwassergeschwindigkeit und ihren schnelllaufenden Torpedos zum Teufel jagen. Auch diese Boote sind mit Schleppsonar ausgerüstet, damit ihre Lauschfähigkeit nicht durch einen toten Winkel hinter ihren Propellern und durch eigene Propellergeräusche beeinträchtigt wird. Zudem legen sie immer mal wieder einen Stopp ein, um in Ruhe lauschen zu können.
    Zu all diesen Schiffen kommen dann noch Versorgungsschiffe, Tanker, sowohl für den Treibstoff der Schiffe als auch für den der Flugzeuge, für Proviant, Waffen und so weiter, die ebenfalls Teil des Verbandes sind.
    Auch wenn sich ein Flugzeugträgerverband über Jahre in dem ihm zugewiesenen Operationstheater aufhält, werden die Besatzungen regelmäßig ausgetauscht und durch aus den USA eingeflogene Fachleute verschiedener Aufgabenstellungen ersetzt. Aber auch der Verband selbst kann nicht unablässig vor Ort sein. Die Flugzeuge werden zwar an Bord des Trägers gewartet, aber auch die Schiffe unterliegen Wartungsprogrammen, die sie trotz der Instandhaltung in den ausländischen Heimathäfen zwingen, in bestimmten Abständen ihre Heimatbasen in den USA aufzusuchen. Nach achtzehn

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