Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
Vom Netzwerk:
völlig unentdeckt vor der Marinebasis der Amerikaner in Manama gekreuzt war.
    Lachend berichtete Admiral Zaif, welche Aufregung es gegeben hatte, als er der US-Navy eine Kopie der von der Tzabeh aufgenommenen Signatur der USS Scranton hatte übergeben lassen!
    Auf dem Weg zurück zu den Büros der Al Salam, wo einer der Direktoren der Gesellschaft und Dr. Burghof noch eine Präsentation für Admiral Zaif und seine Entourage über den Stand des Programms halten sollten, fühlte Hakeem sich plötzlich am Arm festgehalten.
    Naqui ul Haq lief neben ihm und verzögerte den Schritt, bis sie mehrere Meter hinter den anderen waren.
    „Hadschi Omar ist in Dhahran. Niemand darf dies wissen. Hörst Du! Niemand! Der Hadschi will mit dir sprechen. Sag mir, wann ich dich zu ihm führen kann!“

    „Ich muss noch mal mit Ihnen über den Prinzen Mirin sprechen,“ sagte Carl Almaddi.
    Er und Rupert Graf hatten soeben Barbara und Aisha an dem Bootssteg abgeliefert, von dem aus die Hotelgäste Ausflüge über den Meerarm ins Zentrum von Nassau unternehmen können, und hatten zum Mittagessen ihre Plätze im Hotelrestaurant aufgesucht.
    Nachdem sie sich vom Buffet bedient und sich Wein in die Gläser hatten füllen lassen, kam Carl Almaddi auf Mirin zurück:
    „Wenn Prinz Mirin die Boote bezahlt, und wenn er derjenige ist, der so scharf darauf ist, diese zu einem bestimmten Termin im Lande zu haben, drängt sich der Verdacht auf, er könne ebenfalls hinter dem mit dem Boot geplanten Anschlag stecken!“
    „Wenn tatsächlich ein Anschlag geplant sein sollte, ja.“ antwortete Rupert Graf. „Wenn! Ich habe keine Ahnung, wie verlässlich die Informationen sind, die Sie erhalten haben. Sie sagten, der Mossad habe Sie gewarnt. Normalerweise sind die Israelis gut informiert.“
    „Erkennen Sie diese Unterlage?“ fragte Almaddi und zog aus der Tasche seiner Shorts ein gefaltetes Papier, das er Graf überreichte.
    Graf schlug es auf.
    „Eine Art Plan der Saudischen Königsfamilie. Ein Stammbaum. Ein Organigramm. So was habe ich auch mal bei Wikipedia gefunden.“
    „Und da ist Prinz Mirin bin Faisal dick angekreuzt, Rupert.“
    „Ja, das sehe ich.“
    „Sehen Sie auch, dass der Stammbaum in deutscher Sprache geschrieben ist? Oben drüber steht auf Deutsch: ,Das Saudische Königshaus´, die Prinzen sind nicht als princes tituliert sondern groß und mit Z geschrieben.“
    „Ja und? Das kann man sich im Internet runterladen. Nochmal: Wikipedia!“
    „Sie haben in diesem Stammbaum nach Prinz Mirin gesucht, Rupert. Warum?“
    „Als ich hörte, die Boote würden das Geschenk eines Prinzen Mirin, und der würde für die Bezahlung geradestehen, hat mich interessiert, ob wir eines Tages Zahlungsschwierigkeiten befürchten müssten. Ich trage schließlich die Verantwortung für die saubere finanzielle Abwicklung des Auftrages. Nachdem wir bankbestätigte Letters of Credit erhielten, war das nicht mehr relevant.“
    „Und? Haben Sie den richtigen Mirin gefunden?“ fragte Almaddi.
    „Ich habe nach einem Mann gesucht, der von seiner Position innerhalb der Königsfamilie über so viel Gewicht verfügt, dass sein Geschenk nicht abgelehnt wird. Immerhin stand der Kauf der U-Boote in keinem Beschaffungsplan und in keinem Budget. Die Zahlung des Kaufpreises ist nur eine Seite der Medaille! Die Boote müssen mit teuer ausgebildeten Crews bemannt, versorgt, instand gehalten werden. Auch hierfür gab es kein Budget. Die Freude des Verteidigungsministers und der Marineführung über dieses Geschenk dürfte sich also in engen Grenzen gehalten haben. Aber es wurde nicht abgelehnt. Zudem musste der Geldgeber über ein genügend großes Vermögen verfügen! Geldmengen, die ihm die Ausgabe von anderthalb, zwei Milliarden Dollar erlauben! Und er musste in dem Alter des Mannes sein, der mir als Prinz Mirin vorgestellt wurde.“
    „Und? Haben Sie ihn gefunden?“
    „Leider nicht! Wie Sie sehen, gibt es insgesamt sieben Mirins als direkte Enkel oder Urenkel des alten Saud. Ich habe drei gefunden, die als Mäzene des U-Bootprogramms infrage kommen. Mirin bin Faisal hatte ich seines Alters wegen gar nicht in Betracht gezogen!“
    „Warum ist er dann so dick in dem Stammbaum angekreuzt, Rupert?“
    „Woher soll ich das denn wissen?“
    Graf sah Almaddi verständnislos an.
    „Meine Informanten sagen: Diese Unterlage stammt aus Ihrem PC, und das Kreuz sei von Ihnen!“
    Carl Almaddi hatte das Gefühl, als sei Rupert Graf unter seiner Sonnenbräune

Weitere Kostenlose Bücher