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Doctor Who: Rad aus Eis (German Edition)

Doctor Who: Rad aus Eis (German Edition)

Titel: Doctor Who: Rad aus Eis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Baxter
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dem Boden saßen. Jamie lief zu ihnen, zog seinen Dolch und durchtrennte die Fesseln.
    Harry wirkte ehrlich erleichtert, als er Sam sah. »Gott sei Dank geht’s dir gut, Sam.«
    »Sonst hätte Mum dich umgebracht.«
    »Das kannst du wohl sagen.«
    »Was ist hier passiert?«, fragte Jamie scharf.
    »Florian Hart.« Karen spie den Namen aus und rieb sich die Handgelenke. »Wir haben uns hier ausgeruht und Kaffee getrunken. Auf einmal griffen uns Florian und ihre Bootstrap-Schläger an. Sie stahlen unser Schiff und überließen uns hier unserem Schicksal, während sie sich in Sicherheit gebracht haben!«
    »Das geschah alles kurz nachdem Luis Reyes die Nachricht über die Z-Bombe abgesetzt hatte«, sagte Harry. »Florian muss erkannt haben, dass das Konsequenzen haben würde.«
    »Sie ist also jetzt da oben auf dem Schiff?«, fragte Jamie.
    »Was ist mit Luis?«
    Harry hob die Schultern. »Er war im Nebengebäude. Wahrscheinlich haben sie ihn auch gefesselt.«
    »Ich sehe nach«, sagte Sanjay. Er schloss seinen Anzug und verließ den Raum.
    »Im Schiff is’ es sicher«, sagte Jamie. »Kein Wunder, dass Florian sich dort aufhält. Aber das Rad …«
    Harry nickte grimmig. »Das haben wir gesehen, aber Florian hat unsere Audiokommunikation abgeschaltet. Ach ja, Jamie, dein Freund, der Doktor, hat versucht, dich zu erreichen.«
    Jamie lief zu einer Kommunikationskonsole. »Welcher Knopf?«
    »Der große Grüne.«
    »… rufe Jamie. Oder jeden, der uns hören kann. Hier spricht der Doktor. Phee Laws ist bei mir. Uns geht es gut, aber ich
muss
mit jemandem reden …«
    »Doktor!«
    »Hier spricht der Doktor. Wenn Sie mich hören können …«
    »Zum Senden musst du den gelben Knopf drücken, Jamie«, rief Harry.
    »Ach, diese verdammten Maschinen … Doktor, kannst du mich empfangen?«
    »Jamie! Wie schön, deine Stimme zu hören. Geht es dir gut?«
    »Aye, bin nur ein bisschen durchgeschüttelt. Und dir?«
    »Wir leben noch, aber leider sitzen wir in der Nähe von Archevs Höhle fest. Seine Beben haben unsere Fluchtwege verschüttet, aber ich hoffe, dass wir es beruhigen können.«
    »Was ist mit Zoe?«
    »Sie ist auf dem Rad … Ich weiß leider nicht, wie es ihr geht. Aber ich muss bald mit ihr sprechen … und auch mit MMAC.«
    Jamie betrachtete verwirrt die Konsole. »Aye, das klappt schon irgendwie …«
    Karen tauchte neben ihm auf. »Ich kümmere mich darum.«
    »Danke, Ms Madl«, sagte der Doktor. »Jetzt hör mir gut zu, Jamie, das ist wichtig.
Wir müssen die Z-Bombe entschärfen
. Wenn sie explodiert … Nun, sie wird Archev, das Wesen im Kern des Mondes, möglicherweise nicht zerstören, aber der Schaden, den sie anrichten könnte, ist immens. Wir müssen das verhindern.«
    »Überlass das ruhig mir.«
    »Sobald du bei der Bombe bist, werden wir das Problem gemeinsam lösen. Aber du solltest auf dem Weg mit Ärger rechnen. Florian Hart lässt die Bombe bestimmt bewachen. Und wir wissen ja, dass sie zur Not auch die eigenen Leute opfert.«
    Jamie nahm seinen Blaster und sah die jungen Männer neben sich an. »Es gibt Ärger. Wer kommt mit?«
    Sam und Dai schlossen ihre Anzüge.
    Harry druckte an einer der Konsolen rasch einen Lageplan aus. »Dies ist eine Karte vom Inneren des Mondes. Sie basiert auf einem aktuellen Radarbild. Die Beben haben nicht aufgehört, deshalb könnten sich Schächte immer noch öffnen und schließen. Aber seht euch das an.« Harry zeigte auf einen violetten Punkt.
»Das
ist die Z-Bombe. Ihr erkennt sie an der Strahlungssignatur.«
    Sam nahm ihm die Karte aus der Hand. »Danke, Harry.«
    Doch Harry zog nun seinen eigenen Bootstrap-Hautanzug an. »Ich komme mit. Den Spaß lasse ich mir nicht entgehen.«
    »Gut«, sagte Jamie. »Je mehr, desto besser. Zeit für eine kleine Rebellion, Freunde.« Er hob den Blaster über seinen Kopf. »
Creag an tuire!
«
    Sie hoben die Arme und brüllten.

45
    »Angst.«
    »Ich weiß, Casey. Ich weiß, dass du Angst hast. Aber ich nicht, siehst du? Ich lächle. Und die Puppe lächelt auch.«
    »Will Mama.«
    »Ich weiß. Aber wir müssen warten, bis jemand das Shuttle abholt.«
    »Will Phee. Will Sam!«
    »Ich weiß. Ich weiß! Und ich will Jamie und den Doktor, du albernes, kleines Mädchen. Aber ich bin alles, was du hast! Oh nein, nicht weinen. Ich wollte nicht laut werden … Oh, warum sind Kinder so seltsam? Ich bin darauf nicht vorbereitet …«
    »G’schiche.«
    »Was?«
    »Erzähl G’schiche.«
    »Ich kenne keine Geschichten. Da, wo ich

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