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Döskopp, Saudepp, Zickzackpisser

Döskopp, Saudepp, Zickzackpisser

Titel: Döskopp, Saudepp, Zickzackpisser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Zacker
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heraus oder mit einem starken Mann an der Seite verwenden sollte.
    Jeck ist – ähnlich wie Bajass in Mainz – zu Karnevalszeiten in Köln keine Beschimpfung, wohl aber zu jeder anderen Jahreszeit.
    Jedresse ist Unrat – auch menschlicher Art – schlechthin. In Köln sagt man Jedresse auch ganz allgemein zu Angelegenheiten, die einem stinken.
    Jiffeltäsch sind alberne Frauen und Mädchen, die selbst beim Flanieren auf der Düsseldorfer Kö nichts aus dem Kichern herauskommen. In Köln sagt man zu so was Jiwweltäsch .
    Der Jochnachel ist erstens geizig und zweitens ein Tollpatsch. Also ein Pfälzer der unangenehmeren Sorte.
    Der Jömerlappe ist ein Kölner Jammerer, der an nichts Freude findet: weder am Dom noch am Rhein, weder am Kölsch noch an den Riwwekoche . Kann nur ein Nicht-Kölner sein. Denn ein echter kölsche Jung würde sagen: Unjlöck hät brigge Föß  – Unglück hat breite Füße. Da kommt bald was Besseres nach …
    Juggeler gehen den gemütlich-ruhigen Rheinländern und Mainzern gewaltig auf die Nerven. Sie finden keine Sekunde Ruhe – in Mainz nennt man solch einen Zappelphilipp eben Juggeler . In Köln nennt man so jemanden Käbbelfott .

Kabänes sagt der Kölner zu einem Muskelprotz, der so viel trainiert hat, dass die Muskeln zwar toll sind, das Hirn jedoch zurückgeblieben ist.
    Der Kackaasch redet Stuss, macht Stuss und keiner erwartet deshalb in Köln was anderes von ihm.

    Ein Kackstivvel zeichnet sich in Köln durch einen besonders fiesen Charakter aus.
    Kadäätsch sagt man zu einer Mainzerin, die immer und überall ihren Kommentar abgeben muss.
    Ein Käfferjergel muss nicht unbedingt Georg (auf pfälzisch: Jergel ) heißen. Aber in jedem Fall hat er nur Unsinn im Kopf.
    Der Kalfagder gehört zu den Nachbarn, die ein Pfälzer besonders liebt: Denn der Kalfagder weiß über jeden im Dorfe etwas Schlimmes zu berichten. Und er berichtet es auch.
    Der Kappeskopp kann (oder will) sich‘s nicht leisten, wenigstens einmal in der Woche Fleisch auf den Tisch zu bringen. Das kann man in Bochum und Wuppertal einfach nicht nachvollziehen.
    Wer die Kassler Rassel einmal erlebt hat, wird sie nie vergessen: eine niemals den Mund haltende und immer aufgedrehte Frau wird in Mainz so genannt.
    Kastemännche sagt man in Köln und Düsseldorf zu einem unehrlichen Gauner, der einen über den Tisch zu ziehen versucht.
    Der Keesjab heißt nicht unbedingt Jakob oder lebt in Mainz; aber er redet trotzdem immer nur Handkäs daher.
    Der Kerweborsch kommt nicht nur auf der Mainzer Kirchweih zum Zuge. Er versucht es immer wieder, das ganze Jahr hindurch. Und wo er ist, da geht die Post ab.
    Ein Kibbestecher ist der Pfälzer Geizhals an sich. Er sammelt sogar die Zigarettenkippen anderer auf, um Tabak für die Selbstgedrehten zu sparen.
    Ein Kirmeskopp geht nicht nur gerne auf die Pfälzer Kirmes, sondern hat in seinem Kopf ein echtes Karussell, das sich immer rund dreht.
    Der Klaakrämer ist als Vorgesetzter in Hessen besonders beliebt, denn er ist penibel und übereifrig.
    Der Klappei ersetzt in jedem Ort die Lokalzeitung und entspricht somit in Düsseldorf der hochdeutschen Klatschtante.
    Ein Klatschkiesjeseech ist so blass, dass alle Kölner sich schon um seine Gesundheit Sorgen machen. Dabei hat er lediglich ein paar Monate in der Zelle verbracht. Oder aber er ist noch ein unreifer Jüngling, dem alle anderen einen Bären aufbinden können.

    Klävbotz ist die liebe Verwandtschaft eines Kölners, die echtes Sitzfleisch hat. Man lädt sie für einen Tag ein und sie bleiben kläven bis zum Ende der übernächsten Woche. Das kennt man auch in Hessen: Der Klebscheib ist ein sehr anhänglicher Hesse, den man einfach nicht mehr loswird.
    Der Klobber redet den ganzen Tag viel Unnützes und baut darauf, dass seine Mainzer Umgebung ein schlechtes Gedächtnis hat.
    Die Knaddeldaddel hat wahrhaft ein Riesenmundwerk, das nicht totzukriegen ist. Man kann dieser Mainzerin das Maul einfach nicht stopfen.
    Knerweler ist der Mainzer Besserwisser schlechthin. Er weiß so viel besser, dass es ihm manch einer sogar fast glaubt. In Hessen nennt man so jemanden auch Schbitzglicker .
    Der Knerzje kann kaum laufen unter der Last der Sorgen, die ihn drücken. Deshalb macht sich dieser Mainzer mit Schimpfen Luft.
    Der Knoddelkärchler ist ein Öko-Freak, der – was alle Pfälzer verabscheuen  – lieber Pferdeäpfel sammelt, als Kunstdünger zu verwenden.
    Die Knodderbicks kann männlich oder weiblich sein und ist ein

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