Döskopp, Saudepp, Zickzackpisser
grober Kerl.
Ein Owwermächer ist der geborene Macher. Stammt nicht Altbundeskanzler Kohl aus der Pfalz? Na sehen Sie! Owwermaschores ist übrigens dasselbe in Hessen.
Der Päckelchesdräjer hat nur bedingt etwas mit dem Paketboten der Post zu tun. Im Rheinland nennt man jemanden Päckelchesdräjer , wenn er – nur um Karriere zu machen – allerlei niedere Arbeiten auf sich nimmt.
Ein Panneflicker ist ein nicht so sehr angesehener Beruf, den früher meist Fahrende ausübten. Und denen sagte man Betrug und listenreiche Tücke nach. Wenn Sie also in Frankfurt als Panneflicker tituliert werden, ist das ganz und gar nicht nett.
Ein Pattenpapst hat überhaupt nichts mit dem Vatikan zu tun. So nennt man im Ruhrgebiet nämlich einen, der schnell und unerwartet zu Geld gekommen ist. Und nun muss er allen zeigen, was er hat.
Der Peias hält sich für einen wirklich witzigen Komiker im Rheinland, erzählt aber immer nur den Schnee von vorgestern. Der Kölner meint dazu nur: Do krisste en Aap . Auch Hochdeutsch: Da bekommt man einen Affen . Und das heißt: Das ist nicht zu fassen! Ein Penningsriwweler ist der sparsame Mainzer par excellence. Vermutlich sind seine Vorfahren aus Schottland oder Schwaben zugewandert.
Das Petzhernche petzt nicht nur besonders gerne, sondern zettelt in der Pfalz noch viel lieber Streit an.
Der Pidschedabber springt in Frankfurt von einem Fettnapf zum nächsten.
Der Piesel lebt im Ruhrgebiet und ist ein eher naiver Mensch, der mit größeren Denkaufgaben (2+2=?) völlig überfordert zu sein scheint.
Ein Pitterlöres ist ein unangenehmer Düsseldorfer, der immer genau da ist, wo man ihn nicht erwartet und auch nicht gebrauchen kann.
Der Plaatekopp braucht in Köln täglich eine halbe Stunde, um morgens vor dem Badezimmerspiegel seinen Kopf zu einer spiegelnden Glatze zu polieren. Und was sagt der Kölner dazu? Jedem Jeck jefällt sing Mötz . Auch wenn sie in diesem Fall auf einer Glatze sitzt.
Der Plackfissel sieht aus, als ob er die Krätze hätte. Und unsauber genug ist dieser Kölner ja auch …
Der Plemkacki sitzt zwar nicht im Knast, gehört aber wegen seiner Dummheit eigentlich eingesperrt. Meint jeder Kumpel im Ruhrpott zumindest.
Plotsch sagt man in Mainz zu einer dicklichen Person, die auch noch ungepflegt und unordentlich daherkommt. Ist derselbe in Hessen „nur“ unordentlich, hört er oft den Spruch: Bei dir schauts uss wie bei Hemmbels unnerm Sofa .
Der Plotzer ist ein echtes saarländisches Arbeitstier und kennt weder Rast noch Ruh‘.
Beim Quallerarsch ist der Charakter ja wohl klar beschrieben.
Doch dazu hat dieser Pfälzer ein dickes Hinterteil. Der Quaschdersack dagegen ist nicht nur dick, sondern auch noch faul.
Die Quasselschnüss ist die Kölner Version einer ununterbrochen redenden Quasseltante. Der Quatschkopp ist mit der Quasselschnüss verwandt, redet aber nicht so viel, dafür mehr Stuss.
Ein Quelles ist ein Pfälzer, der ungehobelt und fett ist. Die Quellworscht dagegen stammt aus Mainz – und wenn dieser Mensch noch 100 Gramm zunimmt, platzt er.
Die Quisel ist eine sitzengebliebene alte Jungfer in Köln. Sie bem üht sich schon gar nicht mehr um einen Mann. Und sie wird auch keinen kriegen, denn sie ist ziemlich bösartig und gehässig.
Raafalles sind die dem Mainzer Allmoi und dem hessischen Allmei sehr nahestehenden Rheinländer.
Die Rabbelkätt weiß über jeden was zu erzählen, und immer nur etwas Schlechtes. Das führt dazu, dass diese Mainzerin viel Ärger hat im Leben.
Der Rachulla rafft alles an sich. Seine Gier ist absolut untypisch für den echten Kumpel aus dem Ruhrpott.
Raiwer ist nicht etwa eine Spezialschreibung des Räubers, sondern ein kleiner Pfälzer Teufel.
Ein Rätscher ist keine hessische Klatschbase, sondern einer, der für Spielkarten alles stehen und liegen lässt.
Ratschern dagegen treffen sich jeden Morgen beim Einkaufen im Mainzer Supermarkt, jeden Nachmittag zum Kaffee und jeden Abend im Verein. Und dabei klatschen und tratschen sie nach Herzenslust.
Riwwelmattes ist ein Zappelphilipp, der in Mainz lebt und deshalb dort auch nicht gerade beliebt ist.
Ein Roigeritschder lebt zwar schon eine ganze Weile in der Pfalz, aber richtiger Einheimischer wird man erst nach 30 Jahren. Bis dahin bleibt man ein Roigeritschder .
Der Rülwes ist ein ungehobelter Mainzer Klotz. So ungehobelt, dass er keine Frau findet, weil ihm immer irgendetwas nicht passt. Der Mainzer sagt dazu auch: Dem muss mer ee backe – Dem ist
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