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Dolly - 05 - Dollys großer Tag

Dolly - 05 - Dollys großer Tag

Titel: Dolly - 05 - Dollys großer Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Tennisschläger und warf beinahe ein
großes Mädchen um, das sich gerade von seinen Eltern
verabschiedete.
„Felicitas Rieder! Paß doch auf, wo du hin trittst!” hörte sie eine
ärgerliche Stimme. Felicitas wurde rot vor Verlegenheit. Sie hatte
Irene angestoßen, Irene, eine aus der Fünften! Dolly grinste! Aha!
Felicitas war zwar vor der eigenen Schwester unbefangen – aber sonst
hatte sie vor den Großen doch Respekt!
„Entschuldige, Irene”, sagte Felicitas kläglich. „Es tut mir
schrecklich leid!”
Dolly sprang nun auch aus dem Wagen und war sofort von
Freundinnen umringt.
Frau Rieder rief aus dem Wagen: „Dolly, wir fahren in ein paar
Minuten! Sag Susanne, sie soll mir mal guten Tag sagen!” Susanne war Dollys beste Freundin und ihre Mutter eine Freundin
von Frau Rieder. Sie kam an den Wagen heran, und Frau Rieder
betrachtete sie erfreut. Früher war Susanne ein langweiliges,
unscheinbares Mädchen, doch jetzt sah sie reizend aus, gesund und
vergnügt. Sie war kameradschaftlich und zuverlässig.
Frau Rieder sprach kurz mit ihr und sah sich dann nach Dolly um,
die immer noch mit einer Schar Freundinnen schwatzte.
„Wir müssen jetzt fahren”, sagte Frau Rieder zu Susanne. „Sag es
bitte Dolly und Felicitas.”
„Dolly, du wirst gewünscht!” rief Susanne, und Dolly rannte zum
Wagen. „Oh, Mutter – ihr fahrt ab? Danke für die wunderschönen
Ferien. Wo ist Felicitas?”
Felicitas war nirgends zu finden. In der Aufregung hatte sie alles
andere vergessen und war weggelaufen. Dolly ging sie suchen. „Hat jemand Felicitas gesehen?”
Viele hatten sie gesehen, aber kein Mensch wußte, wo sie
hingerannt war.
Sie wird in ihren Schlafsaal hinaufgegangen sein, dachte Dolly und
eilte nach oben. Aber auch dort war Feli nicht. Dolly lief wieder zum
Wagen.
„Ich kann sie nirgends finden, Mutter”, sagte sie. „Könnt ihr ein
bißchen warten?”
„Nein!” sagte Herr Rieder ungeduldig. „Ich muß zurück. Richte Feli
aus, daß wir auf sie gewartet haben, um uns zu verabschieden. Wir
müssen jetzt fahren. Es ist ohnehin schon reichlich spät geworden.” Er umarmte Dolly, und Dolly umarmte ihre Mutter. Herr Rieder
legte den Gang ein, und der Wagen fuhr an.
Da erscholl ein Schrei hinter ihnen. „Papa! Geh nicht weg ohne
Abschied!” Felicitas tauchte von irgendwoher auf und sprang auf das
Trittbrett. „Wolltest du wirklich ohne Abschied abfahren?” „Ja”, sagte ihr Vater. Er lachte genau in der Art wie Dolly. „Ich
kann ja nicht auf kleine Mädchen warten, die eine Viertelstunde nach
der Ankunft ihre Eltern schon vergessen haben.”
„Ich habe euch nicht vergessen, natürlich nicht”, protestierte
Felicitas, die immer noch am Trittbrett hing. „Ich wollte nur schnell
unser Klassenzimmer sehen. Es ist in den Ferien ganz neu hergerichtet
worden und sieht toll aus. Auf Wiedersehen, Papa!” Sie umarmte ihn
ungestüm.
Dann rannte sie auf die andere Seite hinüber und umarmte auch ihre
Mutter. „Sonntag schreibe ich. Alles Gute und viele Grüße an alle
daheim!” Der Wagen bewegte sich.
„Spring ab, wenn du nicht wieder mit nach Hause willst!” rief ihr
Vater. „Und wenn du lieber wieder zurückkommst, steig hinten ein.” Aber sie wollte nicht. Sie sprang lachend ab. Sie und Dolly winkten,
während der Wagen langsam abfuhr… durchs Tor hinaus und außer
Sichtweite…
Felicitas drehte sich zu Dolly um. „Es ist himmlisch, wieder hier zu
sein!” Sie stürmte die Treppen hinauf und stieß mit Mademoiselle
Dupont zusammen.
„ Tims! Wieder eine Verrückte! Felicitas, ich möchte nicht…” Aber Felicitas war schon verschwunden. Mademoiselles Gesicht
verzog sich zu einem Lächeln, während sie ihr nachblickte. „Diese Mädchen! Sie scheinen wirklich froh zu sein, daß sie wieder
hier sind.”
    Der erste Schultag nach den Ferien war immer genauso aufregend wie der letzte vor den Ferien. Niemand kümmerte sich um die Regeln der Hausordnung, alle redeten mit voller Lautstärke, und außer den Lehrerinnen sprangen und rannten alle durch die Flure und über die Treppen.
    Dolly machte sich auf die Suche nach ihren anderen Freundinnen aus der Fünften. Die Fünfte! Wie großartig das klang!
Alice und Susanne kamen mit Irene und Britta nach oben gelaufen.
„Wollen wir unser neues Klassenzimmer anschauen?” fragte Dolly.
Sie zogen alle zusammen los. Der neue Raum war besonders hübsch. Das Fenster ging auf den Strand hinaus. Tief unten lag das blaue Meer.
„Sind Neue in der Klasse?” fragte Dolly

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