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Dolly - 10 - Wiedersehen auf der Burg

Dolly - 10 - Wiedersehen auf der Burg

Titel: Dolly - 10 - Wiedersehen auf der Burg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Fest mit lustigen Wettkämpfen, Kuchen, Eis und Limonade, Kasperltheater und einer Verlosung. Viel Zeit für die Vorbereitung blieb nicht mehr, aber die Mädchen waren mit Feuereifer dabei. Sie bastelten kleine Geschenke – für die Verlosung, probten Stücke für das Kasperltheater, beschafften die Requisiten für die Wettkämpfe, stellten aus buntem Papier Girlanden her, malten Plakate und kamen mit immer neuen Ideen. Abend für Abend saßen sie in den Gemeinschaftsräumen und bastelten, klebten, malten und schrieben in immer größerer Enge, denn um sie herum türmten sich die schon fertigen Bastelarbeiten.
Eine Woche vor Beginn der Weihnachtsferien war es soweit. Ulla und Susu hatten die Kasse übernommen, Britta und Christina begrüßten die Gäste und nahmen ihnen die Garderobe ab. In der Turnhalle waren rundherum Zuschauerbänke aufgestellt, an der Stirnseite stand auf einem Podest ein langer Tisch, auf dem Schüsseln und Platten mit Kuchen, belegten Brötchen, Pudding und Salaten auf die Hungrigen warteten. Auf kleineren Tischchen daneben standen Teller und Becher bereit sowie Krüge mit Säften, Milch und Kakao.
Auf der gegenüberliegenden Seite gab es eine richtige kleine Ladenstraße, dort wartete das Kasperltheater auf seine Zuschauer, Bastelarbeiten wurden zum Kauf angeboten, und die Gewinne an der Verlosung konnten besichtigt werden. Olly und Elke gingen mit großen Zylindern durch die Zuschauerreihen und boten ihre Lose zum Verkauf an.
Die Turnhalle füllte sich schnell, immer enger mußten die Zuschauer auf den Bänken zusammenrücken.
„Wir sind bald ausverkauft!“ flüsterte Ulla. „Lauf schnell zu Dolly und frag sie, ob wir noch ein paar Eintrittskarten nachmachen sollen!“
„Unmöglich, die Turnhalle ist ja jetzt schon überfüllt. Wir haben keinen Platz für die Wettkämpfe mehr!“
„Aber wir können doch die Leute nicht wieder nach Hause schicken, wenn sie schon den weiten Weg hierher gekommen sind.“
„Tut mir leid, mein Herr, es gibt nur noch Stehplätze“, wandte sich Ulla an einen neuen Besucher. „Fünf Stück? Bitte sehr, macht zehn Mark.“
Sie ließen alle herein, die noch Platz fanden. Der Raum schien zu brodeln wie ein überkochender Marmeladetopf.
Wir müssen anfangen, die Leute werden unruhig!“ sagte Dolly. „Baut die Hindernisse für den ersten Stapellauf auf und holt die Mannschaften her.“
Bei den Wettkämpfen trat eine Mannschaft von Burg Möwenfels gegen eine Mannschaft des Gymnasiums der Kreisstadt an. Es waren keine Wettkämpfe, die schwierige sportliche Leistungen von den Teilnehmern verlangten, eher Witz, Intelligenz und Geschicklichkeit.
Beim ersten Hindernislauf galt es, mit einem prall gefüllten Luftballon in jeder Hand durch eine Reihe enger Gassen und Durchlässe zu kommen, auf einer Tafel am Ende der Bahn den Namen seiner Schule rückwärts zu schreiben, ohne die Ballons aus der Hand zu legen und dann den gleichen Weg zurück zu bewältigen. Platzte ein Ballon, gab es einen Minuspunkt für die Mannschaft, die aus je zehn Teilnehmern bestand. Dolly erklärte die Spielregeln, und dann ging’s los! Agnes und Renate standen als Schiedsrichter am Start bereit, zwei Mädchen aus der Vierten paßten an der Tafel auf, daß niemand mogelte.
Peng! knallte der erste Luftballon. Gusti war zu heftig an ein
Stuhlbein gestoßen und mußte zurück, um einen neuen Ballon zu
holen. Das Publikum schrie vor Vergnügen. Da – das Mädchen aus
der Gegenmannschaft war bereits an der Tafel. Puff! Das Stück
Kreide hatte sich zu stark in den Luftballon gebohrt. Da kam schon
Gusti heran. „Slefnemöw“ schrieb sie und „Falsch!!!“ jubelte das
Publikum auf. Gusti stutzte und verbesserte die drei letzten
Buchstaben. „Slefnewöm“ stand jetzt richtig an der Tafel. Auf dem
Rückweg war Gusti vorsichtiger. Vivi, die nach ihr kam, studierte
genau den Weg und seine kritischen Punkte. Wie eine Katze kroch
sie durch die Hindernisse und brachte ihre Luftballons heil bis nach
vorn. Entschlossen klemmte sie sich einen Luftballon zwischen die
Lippen, griff die Kreide und schrieb, ohne sich lange
herumzuquälen das Wort „Möwenfels“ einfach von rechts nach
links. „Gut!!!“ brüllten die Zuschauer. Und schon war Vivi zurück
und drückte die Luftballons Gisela in die Hand. Auch sie schaffte
den Weg, ohne die Ballons zum Platzen zu bringen, während neben
ihr zweimal ein dumpfer Knall ertönte. „Möwenfels! Möwenfels
liegt vorn!“ brüllten die Zuschauer.
Gisela hatte sich

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