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Dolly - 17 - Eine Hauptrolle fuer die Burg

Dolly - 17 - Eine Hauptrolle fuer die Burg

Titel: Dolly - 17 - Eine Hauptrolle fuer die Burg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Stimme schwach.
„Oh, der Minotaurus antwortet!” Ellen Wollert sah amüsiert auf die Mädchen. „Wen habt ihr da eingemauert?” Franziska sah erschrocken zu den Kameradinnen hinüber.
„Fräulein Innig! Sie muß noch da drin sein!” Wieder erklang die Stimme.
„Hören Sie mich, Herr Schwarze? Ich bin hier! Zu dumm, ich… ich habe mich tatsächlich verirrt, ich finde den Ausgang nicht mehr!”
„Wo ist der Plan! Schnell, gebt ihn mir, wir müssen sie befreien!” rief Anna-Sophie eifrig. „Mir nach!”
Es dauerte eine Weile, bis sie zu der Armen vorgedrungen waren, aber schließlich führten sie sie im Triumphzug heraus, gefolgt von KlausHenning Schwarze.
Schallendes Gelächter hallte über den Platz, als er rief: „Wie ihr seht, habe ich mit Hilfe meiner tapferen Mannen die Prinzessin aus den Fängen des Minotaurus befreit!”
„Ich hätte es nicht für möglich gehalten”, stammelte Fräulein Innig verwirrt. „Verlaufen! In meinem eigenen Labyrinth! Mir wurde richtig angst und bange… Überall nur Schneemauern, hohe Schneemauern, enge Gänge – und nirgends ein Ausgang!”
„Sie konnte wenigstens durch die Gänge laufen und suchen”, flüsterte Angelika Uschi zu. „Aber stell dir Fräulein Wehmut vor – die wäre bestimmt steckengeblieben!”
„Na und? Dann hätte sie die Mauern mit ihrer Stimme zum Einsturz gebracht!”
Die Prüfungskommission zog weiter, und die Mädchen aus der Dritten schleppten ihre erschöpfte Lehrerin zum Imbißstand, wo sie mit heißem Punsch und Gebäck versorgt wurde. Immer wieder mußte Fräulein Innig, nun herzlich lachend, erzählen, wie sie vergeblich den Ausgang gesucht hatte, sich aber nicht hatte blamieren wollen, und deshalb lange Zeit nicht gerufen hatte. Ein besseres Labyrinth hätte doch wirklich niemand auf der Welt bauen können!
Die Preisverleihung sollte nach dem Abendessen im Speisesaal stattfinden. Bis dahin mußten sich die Mädchen gedulden, zu erfahren, wer das Rennen gemacht hatte. Allerdings zweifelte kaum eine daran, daß dieser von allen begehrte erste Preis, das Kofferradio, den Mädchen aus der Dritten zufallen würde. Nachdem die Prüfungskommission ihre Aufgabe erfüllt hatte, waren sie von allen Seiten zum Labyrinth gerannt, um selbst ihr Glück zu versuchen, und unter viel Gelächter und spitzen Hilfeschreien hatten sie sich durch die schmalen Gänge geschoben, bis die Mauern dem Ansturm nicht mehr standgehalten hatten und unter dem Druck zusammengefallen waren.
Zur Preisverleihung nahm die Prüfungskommission, unterstützt von Dolly und Madame Monnier, der kleinen rundlichen Französischlehrerin, auf dem Podium Platz, auf dem bei festlichen Anlässen das Schulorchester saß. Augenblicklich trat im Saal erwartungsvolle Stille ein. Frau Greiling bat Dolly, die den Wettkampf organisiert hatte, das Wort zu übernehmen.
„Nun, ihr Lieben”, begann Dolly lächelnd, „ich stelle fest, daß alles hier im Saal strahlt! Gleichgültig, wer nun einen Preis gewonnen hat und wer nicht, es war für alle ein höchst vergnüglicher Nachmittag, und wenn ich euch so ansehe, frage ich mich, warum ich überhaupt Preise ausgesetzt habe? War der Spaß nicht eigentlich Lohn genug? Aber ich will euch nicht länger auf die Folter spannen. Den ersten Preis hat nach Meinung unserer Prüfungskommission gewonnen… die Gruppe aus der Dritten, die das Labyrinth gebaut hat!” Donnernder Applaus unterbrach Dolly.
„Bitte hört mir noch einen Augenblick zu! Und zwar wird belohnt nicht nur die originellste Idee und die perfekte Ausführung, sondern vor allem auch der gute Gemeinschaftsgeist, in dem dieses Werk entstanden ist. Ihr selber müßt euch nun einigen, wann die aus dem Westturm und wann die aus dem Nordturm das Radio bekommen. Vielleicht die einen an den geraden, die anderen an den ungeraden Tagen… Übrigens möchte ich am Rande erwähnen, daß dieser schöne erste Preis für den Gemeinschaftsraum der Siegermannschaft bestimmt ist. Nicht für den Schlafsaal.”
„Ooooch…”, machte Anna-Sophie enttäuscht.
Schallendes Gelächter antwortete ihr.
„Der zweite Preis – drei herrliche neue Schmöker für den Bücherschrank eures Gemeinschaftsraums – geht an den Schlafsaal der Vierten aus dem Nordturm für die gelungene Kopie unseres Imbißstandes!”
„Hurra!” Olly hüpfte in die Höhe und umarmte die neben ihr Sitzende so heftig, daß ihre Brille quer über den Tisch segelte.
„Hurra”, Olly hüpfte in die Höhe.
Ihre Brille segelte quer über den

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