Donavan und das Mädchen in der Bar
scherenartigen
Umklammerung ihrer Beine und rollte mich auf den Rücken. Gleich darauf lag sie
auf mir, ließ geschickt meinen Penis in den feuchten, geheimen Zufluchtsort
zwischen ihren Beinen gleiten und lächelte auf mich herab.
»Wollen wir nicht versuchen,
Wellen zu machen ?« sagte sie.
Der tumultöse Höhepunkt ließ die Wogen hochgehen und uns vorübergehend erschöpft zurück. Wir
lagen, wie es schien, für lange Zeit Seite an Seite, dann richtete sich Angela
auf.
»Ich komme mit Erfrischungen
zurück«, erklärte sie feierlich. »Und mit was ganz Speziellem für die zweite
Runde.«
Ein paar Minuten später kehrte
sie, ein Tablett in den Händen, ins Zimmer zurück. Auf dem Tablett standen eine
Flasche Champagner und zwei Gläser, außerdem ein Teller mit gebuttertem Toast,
fein geschnitten und dick mit schwarzem Kaviar belegt. Daneben hatte sie eine
Spraydose mit Rasierschaum gestellt. Ich hoffte inbrünstig, daß sie den Inhalt
nicht ebenfalls zum Verzehr vorgesehen hatte.
Als wir die Toastschnitten und
ungefähr die Hälfte der Flasche Champagner verputzt hatten, kam ich wieder auf
Touren. Und aus Angelas Fingern zu schließen, die an einer intimen Stelle
Explorationen anstellten, empfand sie dasselbe. Sie stellte das Tablett auf
eine Kommode, riß den schwarzen Seidenüberzug und die Kissen vom Wasserbett und
griff dann nach der Spraydose mit Rasierschaum.
»Wage ja nicht, dich zu
rasieren«, sagte ich mit einem Blick auf den zarten Flaum honigblonden Haars
zwischen ihren Beinen. »Mir gefällt es genau so , wie
es ist .«
»Diese chinesische Freundin,
die ich da habe«, sagte sie beglückt, »behauptet, es sei einfach fantastisch
und bei weitem keine solche Schweinerei wie Öl .«
»Wirklich ?« sagte ich.
»Sie ist der Ansicht, wenn man
alles ausprobiert habe, solle man das da mit einem Wasserbett versuchen«, fuhr
Angela fort, nach wie vor in unverständlichen Zungen redend.
Ich öffnete den Mund, um mich
zu äußern, besann mich dann eines besseren und schloß ihn wieder. Angela
besprühte sorgfältig die gesamte Oberfläche des Betts, bis es mit weißem Schaum
bedeckt war, und dann sich selbst von den Schultern bis zu den Knien. Während
ich ihr mit herabhängendem Unterkiefer zusah, tat sie dasselbe mit mir.
Ihre chinesische Freundin hatte
absolut recht, entdeckte ich zwei Minuten später. Das Herumschlittern im Schaum
brachte in unsere Spiele einen neuen, einmaligen Aspekt. Sobald man glaubte,
man hätte irgendeine zarte Körperstelle im Griff, täuschte man sich. Die
unmittelbare Vereinigung bekam etwas ausgesprochen Flüchtiges. Es war
aufregend. Wir rutschten und schlingerten über das Bett und sahen aus wie zwei
verrückt gewordene Schneemänner. Ich geriet schließlich an einen Punkt, an dem
ich es nicht länger aushalten konnte.
»Dschingis Khan — ich bin
Dschingis Khan«, keuchte ich. »Plünderer, Räuber und Lustmörder! Jetzt fordere
ich mein Opfer !«
Ich glitt vom Bett und
arrangierte Angela so auf seiner Mitte, daß sie mit ausgestreckten Armen und
gespreizten Beinen dalag.
»Ganz sicher wird es ein
Heidenspaß werden«, sagte sie in zweifelndem Ton. »Aber was hast du nun im einzelnen vor, Dschingis ?«
»Abwarten und Tee trinken«,
sagte ich.
Ich wich vom Bett weg bis zur
Tür zurück. Da mir der Anlauf nach wie vor nicht weit genug schien, öffnete ich
die Tür und trat rückwärts auf den Flur hinaus.
»Paul?« Angelas Stimme klang
aus irgendeinem Grund eine Spur nervös. »Was hast du vor ?«
»Mach dir nicht die geringsten
Sorgen«, sagte ich beglückt . »Das wird eine völlig
neue und erotisch einmalige Erfahrung für dich .«
Ich holte tief Luft, schrie: »Geronimo !« und stürzte nach vorn. Mein Speer schwankte wild in
der Zugluft und verteilte kleine Schaumflocken in die Umgebung. Angelas Augen
weiteten sich vor Schreck, als sie mich auf das Wasserbett zustürmen sah, aber
das war mir im Augenblick egal.
»Geronimo !« schrie ich erneut und warf
mich mit einem Hechtsprung über das Fußende des Betts.
»Nein! Nein !« kreischte Angela in wildem Entsetzen. »Nicht!«
Im nächsten Augenblick rollte
sie mit einem verzweifelten und krampfhaften Ruck zur Seite, so daß sie über
den Bettrand stürzte. Das Gesicht nach unten landete ich mit ausgebreiteten
Armen und Beinen auf der schaumbedeckten Oberfläche der Lagerstatt und
schlitterte das blöde Ding entlang. Nirgendwo gab es irgendeine Reibung, die
mich hätte aufhalten können — absolut gar nichts
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