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Donavan und das Mädchen in der Bar

Donavan und das Mädchen in der Bar

Titel: Donavan und das Mädchen in der Bar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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ihr eigentlich einfiele. Es müssen ungefähr fünfzig
Leute im Zimmer gewesen sein, und als ich schließlich ihre Hand losließ, warteten
bereits alle auf ihre Antwort .«
    »Und was geschah ?«
    »Sie rannte weinend hinaus«,
sagte sie. »Ich hoffte, es würde sie lehren, das nächstemal vorsichtiger zu sein. Ich meine, ich überzeuge mich immer erst davon, ob ein
Mann nicht schwul ist, bevor ich ihn merken lasse, daß ich interessiert bin,
sonst ist das ja eine Beleidigung für ihn .«
    »Und ich dachte immer, meine
Bildung sei komplett«, sagte ich mit verblüffter Stimme.
    »Bringen Sie Ihren Telefonanruf
hinter sich, und ich werde dafür sorgen, daß das Wasserbett aktionsbereit ist«,
sagte sie energisch. »Wenn Sie fertig sind — die zweite Tür links führt zum
Schlafzimmer. Wenn Sie irgendwelche Zweifel hegen, lauschen Sie auf die
Wassermusik .«
    Sie drehte sich um und rauschte
wieder aus dem Zimmer. Erneut folgte ich mit den Augen dem fantastischen
Anblick federnder, bebender, wippender, hüpfender Formen, bis alles
verschwunden war. Dann wandte ich mich dem Telefon zu und ließ mich mit Hicks
verbinden.
    »Der eine hat doch immer alles
verdammte Glück, während der andere nicht zum Zug kommt — und wenn es Katzen
hagelt«, sagte er niedergeschlagen, als ich ihm erklärte, ich würde bis zum
nächsten Morgen nicht nach Hause kommen.
    »Haben Sie je in einem
Wasserbett geschlafen ?« erkundigte ich mich beiläufig.
    »Ganz bestimmt nicht«, sagte
er. »Und Sie tun gut daran, vorsichtig zu sein, Kollege .«
    »Was meinen Sie damit ?«
    »Regen Sie sich ja nicht zu
sehr auf«, warnte er. »Wenn Sie nicht aufpassen, können Sie sich scheußliche
Verletzungen zuziehen .«
    »Ich werde vorsichtig sein«,
versprach ich. »Wie geht es Moira Stevens ?«
    »Sie hat behauptet, sie sei erschöpft und ist zu Bett gegangen. Ich habe alles
organisiert. Wenn sie versucht, das Hotel zu verlassen oder zu telefonieren,
werde ich es erfahren .«
    »Ausgezeichnet«, sagte ich und
legte auf.
    Ich zögerte, als ich vor der
zweiten Tür links angekommen war und überlegte, ob es nicht höflich sei,
anzuklopfen. Also klopfte ich an. Angelas Stimme forderte mich zum Eintreten
auf, also trat ich ein. Das Wasserbett schien das ganze Zimmer zu beherrschen.
Es war massiv und mit einem schwarzen Seidenlaken bedeckt. Ein Haufen Kissen am
Kopfende war mit demselben Stoff überzogen.
    »Der Reiz liegt im Kontrast
zwischen weißen Körpern und schwarzer Seide«, sagte Angela gelassen. »Ich weiß nicht,
wie Sie empfinden, aber Francine schwört, das triebe jeden normalen Italiener
an den Rand des Wahnsinns. Aber ich fürchte, alle Italiener sind ein bißchen
naiv. Sie fangen an, noch vor ihrer Pubertätszeit in Mädchenhintern zu kneifen,
und das hemmt die Entwicklung ihrer Fantasie .«
    Sie saß vor dem Spiegel des
Toilettentischs und bürstete gemächlich das Haar. Das dünne Gewand lag wie ein
Blumenhügel zu ihren Füßen. Der Schein der Tischlampe hüllte das Alabasterweiß
ihres Rückens in einen warmen Schimmer. Ich kam mir plötzlich allzu angezogen
vor. Es dauerte nicht lange, bis ich diese peinliche Situation überwunden
hatte. Angela legte die Bürste hin, stand auf und wandte sich mir zu.
    »Sie sind der lebende Beweis
für ein altes Klischee, wissen Sie das ?« fragte sie.
    »Nein — welches?«
    »Daß Männer mit großen Nasen
immer dazu passende Bimmel-Bammel haben .«
    Sie trat näher, streckte die
Hand aus und griff herzhaft zu. Mehr bedurfte es nicht, um die Reaktion
eindeutig werden zu lassen.
    »Bimmel-Bammel ?« fragte ich. »Was zum Teufel ist das denn für eine
Bezeichnung ?«
    »Sehr angemessen«, sagte sie.
»Wenn’s bimmelt, bammelt er nicht mehr .«
    »Ich hab’s wohl nicht besser
verdient«, murmelte ich.
    Sie legte die Arme um meinen
Nacken, und ihre Lippen preßten sich hart auf die meinen. Ich spürte die
weiche, aber straffe Last ihrer Brüste an meiner Brust, ließ meine Hände über
ihre Flanken gleiten und umfaßte fest die großzügigen Rundungen ihres
Hinterteils. Langsam schob ich sie auf das Bett zu, bis wir darauf fielen und
sachte zu wippen begannen. Ihr Körper war das schiere Entzücken. Die großen
Brustwarzen wurden hart unter meiner Zunge, während sie leise anerkennende
Laute von sich gab. Unsere Spiele nahmen ihren Fortgang, während das Wasserbett
leicht schaukelte und ebenfalls zustimmend gurgelte. Alles war eitel
Wohlwollen. Dann, später, entließ sie meinen Kopf aus der

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