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Donavan und das Mädchen in der Bar

Donavan und das Mädchen in der Bar

Titel: Donavan und das Mädchen in der Bar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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sein. Okay?«
    »Warum nicht ?« sagte ich.
    »Machen Sie bloß keine
Dummheiten, während ich weg bin«, sagte er energisch. »Ich meine, gehen Sie
nicht auf eigene Faust aus, und stolpern Sie auch nicht über dieses Flittchen
im Schlafzimmer drüben und brechen sich dabei den Arm.
Wir werden einander noch brauchen, Kollege .«
     
     
     

3
     
    An der Außentür der Suite gab
es vier Schlösser. Nachdem der Kellner die Überreste unseres Essens weggeräumt
hatte, verschloß ich zwei von den Schlössern und ließ zwei, wie sie waren. So
was pflegt jeden Einbrecher zu entnerven. Jedesmal , wenn
er an vier Schlössern herumgedoktert hat, sind zwei wieder geschlossen.
    Dann kehrte ich ins Wohnzimmer
zurück. Tamara hatte sich vermutlich ins Schlafzimmer verzogen, und so hatte
ich Zeit für einen Cognac, bevor ich zu ihr ging. Zwischen uns bestand die
stillschweigende Abmachung, daß ich ihr bei der Erfüllung ihrer sexuellen
Lieblingsvorstellung behilflich sein würde — als eine Art Wiedergutmachung
dafür, daß ich in der vergangenen Nacht ihre Avancen zurückgewiesen hatte.
    Vermutlich haben die meisten Leute
ihre speziellen sexuellen Phantasievorstellungen, und Tamara war gewiß keine
Ausnahme. Sie spielte vorzugsweise die hündisch ergebene Sklavin eines
grausamen und bösartigen Herrn — die Rolle fiel mir zu —, dessen Zorn sie sich
auf irgendeine Weise zugezogen hatte. Zur Buße mußte sie sich nackt auf ein
Bett legen, das Gesicht ins Kissen vergraben, und zitternd auf ihre Bestrafung
warten. Wenn es dann soweit war, fand ich immer, daß ein paar saftige Schläge
auf ihr rundes Hinterteil angemessen waren, aber Tamara geriet durch die
Erwartung dessen, was ihr bevorstand, in wilde Erregung.
    Ich goß mir also meinen Cognac
in ein Glas und ließ mich in einem Sessel nieder, um den Cognac in Ruhe zu
genießen. Als ich das Glas halb geleert hatte, klingelte das Telefon.
    »Mr. Donavan ?«
Die Stimme klang gedämpft, leicht heiser und vertraut.
    »Moira Stevens?«
    »Karl Madden möchte Sie sprechen, und er meint, es sei eilig .«
    »Das könnte mich das Leben
kosten«, sagte ich.
    »Diesmal nicht«, erwiderte sie.
»Es werden keine Zusammenkünfte in der Öffentlichkeit mehr stattfinden. Nur Sie
beide an einem sehr gut geschützten Ort.«
    »Wo zum Beispiel?«
    »In einem Penthouse am East
River«, sagte sie. »Dort kommt niemand herein, den Karl nicht da haben möchte .« Sie gab mir die Adresse an.
    »Werden Sie auch da sein ?« fragte ich.
    »Spielt das eine Rolle ?«
    »Ich möchte, daß Sie auch da
sind«, sagte ich. »Ich will, daß Sie mir die Tür öffnen, sonst komme ich gar
nicht .«
    »Ich habe gar nicht gemerkt,
daß meine verhängnisvollen Reize Sie so beeindruckt haben, Mr. Donavan «, sagte sie trocken.
    »Ich möchte eine Geisel haben,
die mir Gesellschaft leistet, solange ich in der Wohnung bin«, sagte ich. »Wenn
es auch nur den Anschein hat, als würde sich was Häßliches ereignen, dann werden Sie als erste ins Gras beißen .«
    »Sie Drecksack!« Die danach
eintretende Stille dauerte rund fünf Sekunden, und als Moira Stevens wieder
sprach, klang ihre Stimme völlig unpersönlich. »Ich werde da sein«, sagte sie
und legte auf.
    Ich schob ein frisches Magazin
in die Walther PP, drückte den Sicherungshebel hinab,
spannte die Pistole und ließ das Verschlußstück wieder vorgleiten, bevor ich die Sicherung erneut einschnappen ließ.
    Nun mußten sich beim Abdrücken
zwei Schüsse lösen, und wie Hicks ganz richtig gesagt hatte, sparte man dadurch
die unter Umständen lebenswichtige Sekunde ein. Dann steckte ich die Waffe in
den Gürtelholster an meiner Taille und trank meinen Cognac aus. Ich war schon
an der Tür, als mir Tamara einfiel. Eigentlich war es unfair, sie ohne
irgendeinen Abschied zurückzulassen, und so lenkte ich meine Schritte ins
Schlafzimmer.
    Als Tamara mich eintreten
hörte, begann ihr ganzer Körper vor Erwartung zu zucken. Ihr Gesicht war ins
Kopfkissen vergraben, das lange blonde Haar umgab wie ein Fächer ihre
Schultern. Die konzentrischen Halbkugeln ihres Hinterteils schimmerten weiß in
dem weichen Licht der Nachttischlampe, und ihre Beine waren weit gespreizt, so
daß ein faszinierender Kranz weicher lockiger Schamhaare zu sehen war. Ich verpaßte ihr einen lautstarken Klaps auf die rechte
Hinterbacke, daß sie zitterte, und Tamara schrie in gespieltem Entsetzen auf.
Danach verabreichte ich ihr dieselbe Portion auf die linke Hinterbacke.
    »Gnade !« flüsterte

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