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Doppelspiel der Leidenschaft (German Edition)

Doppelspiel der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Doppelspiel der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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Zeit zu nehmen, denn er wollte jeden Moment auskosten und zu etwas Unvergesslichem machen.
    Durch das Fenster schien der Mond auf Kileys Haar. Im silberfarbenen Licht meinte Nicolò, eine leichte Röte der Erregung auf ihren Wangen zu sehen. Auch das Grün ihrer Augen nahm er wahr, denn sie hielt erwartungsvoll den Blick auf ihn gerichtet.
    Als ihm einfiel, wie wenig sie die Dunkelheit mochte, fragte er: „Soll ich das Licht einschalten?“
    „Nicht mehr nötig.“ Sie streichelte sein Gesicht und bedeckte seinen Mund mit zärtlichen Küssen. Ihre Zungen berührten sich.
    Nicolò genoss das Gefühl der Nähe und entspannte sich. „Bist du dir sicher, dass du es willst?“, flüsterte er zwischen zwei Küssen.
    „Absolut.“
    „Wirst du es morgen bereuen?“
    „Weder morgen noch irgendwann sonst.“
    Nicolò konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Sei dir da nicht so sicher.“
    „Ich nehme an, du wirst mir nicht erklären, worauf du anspielst.“
    „Richtig.“ Er grub die Finger in ihr Haar. „Aber eines solltest du wissen.“
    Sie legte den Kopf zurück, damit er ihren Hals streicheln konnte. „Und das wäre?“
    Erst mit dem Zeigefinger und dann mit den Lippen zog er eine Linie von ihrem Kinn zu der pulsierenden Stelle an ihrer Halsgrube. „Von Anfang an war es so zwischen uns. Schon als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich dich.“
    „Und beruhte die Anziehung auf Gegenseitigkeit?“
    „Das weißt du selbst am besten.“
    Sie lächelte verträumt. „So wie im Krankenhaus, als ich aufgewacht bin.“
    „Genau.“
    „Ich mag mein Gedächtnis verloren haben“, flüsterte sie. „Aber ich kenne dich. Die Art, wie du mich berührst, deinen Geruch. Ich spüre dein Herz, das im selben Takt wie meins schlägt. Ich weiß, dass du für mich bestimmt bist – und ich für dich.“
    Er versuchte, sie zu unterbrechen. „Kiley –“
    Doch sie ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Mir ist es ernst, Nicolò. Es muss eine unterbewusste Wahrnehmung sein. Du hast einen festen Platz in meinem Herzen. Können wir nicht einfach so tun, als hätte es den Streit niemals gegeben?“
    Er schloss die Augen. „Das würde nichts ändern. Nicht auf Dauer. Nicht, wenn du dich eines Tages wieder erinnern kannst.“
    „Das Wagnis gehe ich ein.“ Sie drückte sich noch fester an ihn.
    Um Nicolòs restliche Selbstbeherrschung war es beinahe geschehen. Er legte sich halb auf sie, spürte, wie weich sich ihre Haut anfühlte. Am liebsten hätte er auf der Stelle alle Zurückhaltung aufgegeben und sie geliebt.
    Doch in diesem Moment durchfuhr ihn ein Gedanke: Gesetzt den Fall, sie hat tatsächlich das Gedächtnis verloren … Dann erinnert sie sich auch nicht, jemals einen Mann geliebt zu haben. Also wird das für sie eine ganz neue Erfahrung sein. Und selbst, wenn ihre Amnesie eines Tages vorbei ist, wird dieses Erlebnis vermutlich weiterhin eine große Bedeutung für sie haben. Daher soll diese Nacht so schön wie möglich für sie werden.
    Er verlangsamte das Tempo und küsste sie intensiv und verführerisch. Dazwischen flüsterte er ihr kleine Zärtlichkeiten ins Ohr. Kileys leicht gerötete Wangen verrieten ihre Erregung.
    Mit jeder Berührung, jedem Kuss und jedem Wort gab er ihr zu verstehen, dass sie für ihn die wunderbarste Frau der Welt war. Und sie glaubte ihm, denn es war die Wahrheit.
    „Ist es so wie beim ersten Mal, als wir uns geliebt haben?“, fragte sie flüsternd.
    In dieser Situation brachte es Nicolò nicht fertig zu lügen. „Alles ist anders, als es vorher war. Wir erleben beide etwas völlig Neues.“
    „Wie schön. Ich möchte, dass es eine ganz besondere Nacht wird.“
    Das wird sie, dachte er, dafür werde ich sorgen. Zärtlich küsste er ihre Brustspitzen und knabberte vorsichtig daran. Kiley schrie leise und lustvoll auf und bog sich ihm entgegen. Er spürte, wie ihr Herz heftig pochte.
    Er wollte mehr und bewegte sich mit den Lippen allmählich tiefer, küsste ihren flachen Bauch und das Muttermal auf ihrer Hüfte. Dann berührte er sie endlich zwischen den Schenkeln. Er liebkoste und verwöhnte sie so lange, bis sie es nicht mehr aushielt und aufstöhnte. Erregt rang sie nach Atem.
    „Das war noch lange nicht alles“, versicherte er ihr.
    „Es soll nie aufhören.“ Sie griff ihm ins Haar. „Diese Nacht soll nie vorübergehen.“
    Wie schön sie jetzt aussieht, dachte er, und wie entspannt. „Das liegt leider nicht in meiner Macht.“ Liebevoll zeichnete er ihre Gesichtszüge

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