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Doppelt geküsst hält länger (German Edition)

Doppelt geküsst hält länger (German Edition)

Titel: Doppelt geküsst hält länger (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Worte reagiert hatte. Das verhieß Gutes für seine Pläne.
    Zeke begehrte sie mit einer Leidenschaft, die er lange nicht verspürt hatte. Vielleicht lag es an der seltenen Kombination aus Intelligenz und Schönheit. Oder an dem Umstand, dass sie schon einmal verheiratet gewesen war. Seine Verführungen hatten immer eher Jungfrauen oder jenen Damen gegolten, die man für einen Abend kaufen konnte. Die einen bedeuteten zu viel Aufwand und die anderen nicht genug. Alethea hingegen kannte den speziellen Zauber bereits, würde die Erfahrung aber dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine faszinierende Möglichkeit. Er musste daran denken, Billy dafür zu danken, dass er ihn auf diese Idee gebracht hatte. Auch wenn er glaubte, dass ihm eine Frau wie Alethea unter allen Umständen aufgefallen wäre.
    Als sie mit dem Essen fertig waren, erhoben sie sich und verließen den Speisesaal. Am Fuß der Treppe wandte sie sich zu ihm um.
    „Ich bin durchaus in der Lage, die Stufen allein zu bewältigen. Danke für das Essen.“
    „Mir macht es nichts aus, Sie zu begleiten. Mein Zimmer liegt auf der gleichen Etage.“
    Ihre Augen verengten sich. „Auch wenn das stimmen mag, gibt es doch keinen Grund für uns, darüber zu sprechen oder es überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.“
    „Mr Titan“, flüsterte er.
    „Was?“
    „Sie haben vergessen, am Ende ‘Mr Titan’ hinzuzufügen. Sie sind genervt, das merke ich.“
    „Sie sind genauso anmaßend und überheblich, wie Sie charmant sind. Wie auch immer, ich bin durchaus in der Lage, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten.“
    Er nahm ihre Hand und genoss das Gefühl ihrer warmen, weichen Haut. „Ich hatte einen zauberhaften Abend, Mrs Harbaugh, und ich freue mich schon auf viele weitere gemeinsame Mahlzeiten mit Ihnen.“
    Sie presste die Lippen zusammen, um ein Lächeln zu unterdrücken. „Ich weiß das zu schätzen, aber ich habe einen sehr vollen Kalender.“
    „Haben Sie?“
    „Ja. Mit unzähligen Verabredungen.“
    „Mein Verlust.“
    „Aber einer, den Sie tapfer ertragen werden, da bin ich mir sicher. Gute Nacht.“ Sie entzog ihm ihre Hand und stieg die Treppe hinauf.
    Zeke nickte und schaute ihr nach, bis sie seinen Blicken entschwunden war. Dann lachte er laut auf. Verdammt, es war gut, wieder zu Hause zu sein.
    „Wie war das Abendessen?„, fragte Daisy.
    Alethea hielt sich an ihrer Teetasse fest. Sie hatte, wie jeden Morgen vor der Schule, bei ihrer Freundin vorbeigeschaut.
    „Du weißt von meinem Dinner mit Mr Titan?“
    Daisy sah von dem Brotteig auf, den sie gerade knetete. „Jeder weiß davon. Zeke hat einen gewissen Ruf, wie du weißt, aber …“ Daisy holte tief Luft. „Das wird dir nicht gefallen.“
    Alethea verspannte sich. „Erzähl es mir trotzdem.“
    „Die Männer schließen Wetten ab. Anscheinend hat Zeke sich bereit erklärt, dich aus der Stadt zu vertreiben.“
    „Wie bitte?“ Beinahe hätte Alethea ihre Tasse fallen lassen. „Wer will, dass ich Titanville verlasse?“
    War das möglich? Am gestrigen Abend war er so charmant gewesen. Sein vielschichtiger Charakter hatte sie fasziniert und sie sogar glauben lassen, dass sie sich in ihrem vorschnellen Urteil über ihn geirrt hatte.
    „Nicht so sehr Zeke als vielmehr die anderen Männer. Die Gesellschaft ist schuld.“
    „Natürlich“, murmelte Alethea. „Große, starke Männer wollen niemanden, der ihre Autorität infrage stellt. Aber wie soll Zeke dafür sorgen, dass ich wegziehe?“ Und wenn das sein Ziel war, warum war er dann gestern Abend ihr gegenüber so warmherzig gewesen?
    Daisy wischte sich die Hände an einem Tuch ab und trat an den Holztisch, an dem Alethea saß. Sie setzte sich ihrer Freundin gegenüber. „Du weiß, dass Zeke spielt. Er hat schon in ganz jungen Jahren angefangen und damit den Grundstein für sein Vermögen gelegt.“ Sie runzelte die Stirn. „ Heute besitzt er einige erfolgreiche Unternehmen, aber damals hatte er den Ruf weg, unschlagbar zu sein. Von überallher kamen Spieler, um mit ihm Karten zu spielen. Wenn sie verloren, wurden sie wütend. Es gab Schießereien. Die Straßen waren nicht sicher.“
    Alethea konnte sich Titanville überhaupt nicht als so einen Ort vorstellen.
    „Zeke hatte außerdem sehr viel Schlag bei den Frauen. Einige Töchter wurden kompromittiert. Auch wenn dabei keine Kinder entstanden, war der Ruf doch erst einmal ruiniert. Die Mädchen wurden fortgeschickt. Irgendwann führten die Mitglieder des Stadtrats ein ernstes

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