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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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Anerkennung.
    „Mein Fürst… entschuldigen Sie die Frage, aber meine Männer sind schon ganz aufgeregt. Man erzählt sich, ihre zukünftige Gemahlin sei eingetroffen und Sie soll von atemberaubender Schönheit sein. Sie fragen sich, wann sie sie zu sehen bekommen.“
    Gespannt beobachte der Vampir, wie das schwere Pentagramm Rad in die Kapelle gerollt wurde.
    „Sie ist wahrlich sehr hübsch aber ihre Anwesenheit wird sich verzögern.“
    Eher unabsichtlich erinnerte der Bauarbeiter Lascar an das was ihn am meisten erzürnte. Die Vorstellung mit welcher Leidenschaft Tess sich seinem Zögling hingab entfachte eine Welle der Eifersucht in ihm.
    „Ihr werdet eure Fürstin bekommen… schon bald. Weitere Fragen möchte ich dazu nicht hören… arbeitet weiter.“
    Die Halbvampire konnten spüren dass ihr Herr aufgebracht war und kannten seine Wutausbrüche mit den daraus entstehenden Konsequenzen. Deshalb suchten sie Schutz hinter den schweren Flügeltüren.
    Schnellen Schrittes verließ Lascar die Kapelle. Noch von weiten konnte man sein Heulen hören, die nach und nach vom kräftigen Tosen des Meeres verschluckt wurden.

    Es sollte sich als Lascars Vorteil herausstellen, dass er den darauffolgenden Tag unruhig und schlaflos in seinem Anwesen verbrachte. Sarah suchte ihn und es sollte nur eine Frage der Zeit sein bis sie ihn gefunden hatte. Ihr Entzug trieb sie direkt in seine Arme. Sie hatte etwas an sich, was ihn faszinierte. Für jemanden wie ihn, der alles im Leben erreichte war sie eine Herausforderung, denn er musste um sie kämpfen. Es waren unzählige Frauen, die er nach Sarahs Tod in Besitz genommen hatte, doch sie alle waren nur bereitwillige Opfer seines unersättlichen Triebes. Keiner gebührte die Ehre ihn zu ehelichen oder gar seine Nachkommen auszutragen.

    Es klopfte an der Tür seines Schlafgemachs und Vincent trat nach seiner Aufforderung hereinzukommen ein. Er sah müde aus.
    „Wie ich sehe kannst du auch nicht schlafen.“
    „Nein… ich wusste gar nicht, das Tote auch in Stress geraten können.“ scherzte Vincent.
    Der Fürst reichte ihm ein langstieliges Glas.
    „Jungfrauenblut, etwas Besseres gibt es nicht. Setz dich zu mir mein Bruder. Erzähl, was ist los.“
    „Mir geht der Gedanke nicht aus dem Kopf, das ich dich verlieren könnte. Ich verdanke dir und Nicolaj sehr viel, ohne euch wäre es grausam mit mir geendet. Ihr habt mir die Augen für die wahre Welt geöffnet, gezeigt was Wert sind.“
    „Warum sollte sich das ändern, du bist einer meiner engsten Vertrauten.“
    „Meine Zweifel fressen mich innerlich auf. Was ist wenn morgen Nacht alles schief läuft?“
    Lascar zündete sich eine seiner geliebten Zigarren an und blies kleine Kringel in die Luft.
    „Vinc, dieser Pessimismus steht dir nicht… oder versteckst du etwas?“
    Nervös spielte Vincent mit seinem Siegelring. In wieweit waren sie noch eine verschworene Gemeinschaft, in der jeder für jeden sein Leben geben würde?
    „Vincent? Was ist los? Du hast mich nicht aus Höflichkeit aufgesucht, stimmst?“ ermahnte der Fürst ihn.
    „Es ist wegen Sarah. Sie ist auch als Mensch mächtiger als du denkst, ich vertraue ihr nicht. Was ist, wenn sie dich zum zweiten Mal linkt? Morgen wäre die ideale Gelegenheit dich zu stürzen. Was wäre, wenn es Verräter aus den eigenen Reihen geben würde, die dir diese Ehre nicht zuteil werden lassen.“
    Lascar konnte nicht glauben, was sein Krieger ihm versuchte mitzuteilen.
    „Namen Vinc… ich will Namen, von wem redest du?“
    „Ich bin kein Verräter Herr. Ich habe lange mit mir gekämpft, doch es ist meine Pflicht dich zu warnen. Die Zeiten haben sich geändert, auch für uns Vampire. Seid vorsichtig wem ihr Vertraut.“
    „Wenn du vorhattest mich zu verunsichern, dann stehst du deinem Bruder Vorador in nichts nach. Du hast dir nur den falschen Augenblick ausgesucht. Ich kann deinen Verschwörungstheorien gerade nicht folgen, denn mein Interesse besteht momentan darin, das Sarah den Weg zu mir findet und im Gegensatz deiner Befürchtungen mit ehrlichen Absichten.“
    Vincent gähnte. Was war nur in ihn gefahren, er hätte fast ohne mit der Wimper zu zucken seinen Blutsbruder verraten. War er es letztendlich der mit falschen Karten spielte und Lascar die Krönung nicht gönnte?
    „Es sind noch einige Stunden bis Sonnenuntergang. Meinst du sie schafft es ohne unsere Hilfe bis hierher?“
    Lascar schenkte ihnen nach.
    „Sarah hat einen unbändigen Willen… sie kann vieles

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