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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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Dachboden empfangen?“
    „Halt endlich deine Klappe, ansonsten werde ich anordnen das man dir die Zähne zieht.“
    „Komm Bruder… treibe es nicht zu weit. Wir sollten die Nerven behalten. Schauen wir mal, ob wir für die kleine Lady hier was Essbares finden.“
    Verschiedene Bilder jagten durch Lascars Kopf. Er war mittlerweile mit so vielen Halbvampiren verbunden, das er die Visionen kaum noch passend zuordnen konnte. Sie vergnügten sich bei wildem Sex, gaben sich hemmungslos ihren Gelüsten hin oder mordeten sich wie Wilde durch die Nacht. Doch allmählich konnte er die Frau erkennen, die Skip kurz vor seinem Verschwinden ausfindig gemacht hatte.
    Sarah!
    Sie lebte und er vernahm, was sie mit ihren Augen sah. Und das machte ihn mehr als zufrieden. Sie wollte zu ihm und war bereit für das Leben das sie erwartete. Skip hatte es geschafft ihr noch die Spritze zu setzten bevor ihn aus dem Hinterhalt etwas anfiel. Und dieses etwas war Kyle Logan, Dorians Zögling.
    Damit war klar, seine Geliebte war nicht auf dem Weg zu ihm sondern zu…
    „Dieser verdammte Blutsauger.“ knurrte er , “er ahnt wer Tess ist.“
    „ Vorador… Vincent, sofort hier her.“ wies er seine Brüder mental an. Sie mussten etwas unternehmen und zwar sofort.
    Als kurz darauf die zwei Vampire das Zimmer betraten, sahen sie wie Lascar den Queue in zwei Teile zerbrach und ihnen die Stücke zuwarf.
    „Ich verstehe nicht….“
    Vincent schaute seinen Bruder fragend an, der auch nicht wusste was das Ganze zu bedeuten hatte.
    „Sarah ist bei Dorian und sein Zögling hat Skip auf dem Gewissen. Ich will, dass ihr diesen Cop aus dem Weg schafft.“
    „Wow, das sind ja mal Neuigkeiten. Da hat sich der Typ seine Frau wieder zurückgeholt, das muss man erst einmal schaffen.“
    Vorador schmiss lässig das Stück Holz in die Luft.
    „Er ist schon ein schlaues Bürschchen, kein Wunder das du ihn gewandelt hast.“
    Es war erneut Vincent, der Lascars Eifer stoppte.
    „Es wäre uns ein Vergnügen diesem Neuling zu pflocken, aber wie Vorador schon richtig erkannt hat. Dorian würde alles daran legen, seine Leute zu beschützten, auch wenn er sich selber dafür opfern müsste. Und ist es nicht das, was du verhindern willst?“
    „Himmel Bruder… lass uns auf die Jagd gehen. Meinst du wirklich Dorian wird sich irgendwann uns anschließen? Lascar bekommt seine Frau… das ist nicht gerade die passende Einladung zum Familienreffen.“
    „Vincent hat Recht… Sarah hat sich für mich entschieden. Es ist zu spät für sie, ohne mein Blut kommt sie nicht weiter außer Dorian würde sie wandeln.“
    „Was er niemals zulassen würde…“ beendete Vincent Lascars Satz.
    Der Fürst stützte sich auf dem Billardtisch ab und atmete tief ein und aus. Verzweifelt musste er mit zusehen wie Sarah in Dorians Armen Geborgenheit suchte.
    „Ich möchte gar nicht wissen was du gerade siehst.“ bemerkte Vincent als er in Lascars wutverzerrtes Gesicht sah und legte den zerbrochenen Queue zur Seite. „Sie kommt zurück zu dir… du wirst schon sehen.“

    Ungeduldig versuchte Lascar die nächsten Stunden zu überstehen, denn die Nacht zog sich unnötig in die Länge. Zum ersten Mal musste er erkennen, wie es war einer Situation ausgeliefert zu sein ohne eingreifen zu können. So beschloss er einen prüfenden Blick in die neugebaute Kapelle unweit seines Hauses zu werfen.
    Das Meer begrüßte ihn mit hohen Wellen als er das kurze Stück am Strand entlang lief. Der Himmel war schwarz und man konnte das entscheidende Zeichen des Mondes hinter den dichten Wolken nur erahnen.
    Die Arbeiter verneigten sich ehrfürchtig als sie den Fürst aus der Dunkelheit kommen sahen.
    „Ich wollte mich persönlich davon überzeugen wie weit ihr seid. Ich hoffe, ihr enttäuscht mich nicht.“
    „Nein Sir, wir liegen gut in der Zeit. Kommen Sie, ich werde ihnen alles zeigen.“
    Ned, der die Verantwortung für den reibungslosen Ablauf der Errichtung der Kapelle hatte führte den Fürsten in die Krönungsstätte.
    Lascar war sichtlich angetan von dem was er sah. Es übertraf bei weitem seine Erwartungen. Seine Leute hatten eine Eins zu Eins Kopie des Spiegelsaals des Bonquetting Houses erstellt. Eine wundervoll verzierte Glaskuppel war im Kirchenschiff eingelassen. So konnte jeder erkennen, wann der Mond im Zenit stand.
    „Ihr leistet gute Arbeit. Seid mir meines Dankes bewusst ich werde mich euch bei Zeiten erkenntlich zeigen.“
    Ned lachte und freute sich über Lascars

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