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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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in dem geheimen Trainingsraum um. Sogar die verhasste Glastruhe würde er vermissen.
    Überraschungseffekt… nun gut, lassen wir uns darauf ein.
    In Kyle erwachte der Kampfgeist und sein Adrenalinspiegel stieg unaufhaltsam in die Höhe.
    Sam… Daddy ist auf dem Weg zu Dir, halte durch.
    Dorian war mittlerweile bis unter die Zähne bewaffnet. In seinem teuren Anzug sah er eher aus wie ein Modell statt einem Vampirkiller.
    „Alles klar… zeigen wir den dreckigen Blutsaugern wo der Hammer hängt.“
    Kyle nahm seine Smokingjacke vom Tresen und Dorian verbeugte vor ihm als er die Tür öffnete.
    „Nach ihnen, Mr. Bond.“

    Ungewöhnlich still für seine Verhältnisse zog sich Lascar mit seinen Vertrauten in den Dinnersaal zurück. Das Haus füllte sich und er bemerkte immer mehr den Druck, der auf ihn lag.
    „Lass dich nicht verrückt machen… Heiraten und noch eine Krönung obendrauf, das kann schon an die Nerven gehen.“ Vincent reichte ihm Sarahs Todesschwert und warf einen kurzen Blick Richtung Vorador.
    „Gebe es heute nicht aus der Hand. Keiner wird von uns durch diese Klinge sterben müssen.“
    „Und was ist mit Dorian? Er ist auch einer von uns.“
    Vorador versuchte auf seine Art die Stimmung einzuheizen.
    Lascar nickte Vincent dankend zu.
    „Dorian gehört zu uns… er wird heute keine andere Wahl haben als sich uns anzuschließen. Er wird sich seiner Verantwortung der Dynastie gegenüber bewusst sein.“
    „Herr, ich verstehe… ich bin noch nicht lange in eurer Bruderschaft aber ich hoffe noch lange in ihren Diensten stehen zu können. Auch ich kenne die Gefahr, die von ihm ausgeht aber ich verspreche sie und die Fürstin mit meinem Leben zu beschützen.“
    „Alter Schleimer…“ dachte Vorador und schaute den Russen schief von der Seite an. Ihm stand die Angst ins Gesicht geschrieben.
    Lascar prostete ihnen zu.
    „Meine Freunde… Brüder… Krieger. Es gibt nicht mehr viel zu sagen. Wir mussten mit ansehen wie aus der Zukunft Vergangenheit wurde und aus Vergangenheit wurden Legenden und Geschichten. Unsere Rasse ist wertvoll und wir sollten sie auch weiterhin mit unserem Leben beschützen. Dank Dir Vincent und auch dir Vorador sind wir nun dabei unsere Gene weiterzugeben…“ Lascar lächelte, „und auch ich werde mich heute Nacht um den Fortbestand unserer Blutlinie kümmern. Wie ihr alle wisst ist Sarah zurück und Vincent kann euch bestätigen, das sie reizvoller ist als eh und je.“
    Vincent schreckte zusammen. Wusste der Fürst doch mehr als er gedacht hatte? Er zwang sich seine Unruhe nicht anmerken zu lassen und ballte seine Fäuste in den Hosentaschen aber auch Igors Glas zitterte verdächtig in seinen Händen.
    Nur Vorador schien sich auf das Wiedersehen mit der Fürstin zu freuen. Er war gespannt darauf welcher Frau der Fürst eingetrichtert hatte, sie wäre die Auserwählte. Er musste heute eine Frau an seiner Seite haben, sonst hätte die Krönung um hunderte von Jahren verschoben werden müssen. Langsam zweifelte er am Verstand seines Herren.
    „Ich sehe… wir sind alle etwas nervös, darum schlage ich vor… wir sollten uns der Prophezeiung stellen und die Nacht gebührend feiern. An Blut wird es jedenfalls nicht mangeln. Auf euer aller Wohl.“
    „Auf ihr Wohl Hoheit.“

    Tess durchlief barfuß den Weg durch den tiefen Schnee. Der mit reichlich schwarzer Spitze bestickter Schleier und das bodenlange hochgeschlossene dunkle Samtkleid gab nicht viel von der geheimnisvollen Trägerin preis, aber ihre Anmut und ihre Grazie überzeugten jeden von ihrer Bestimmung den Fürsten zu ehelichen. Erhaben durchschritt sie das Spalier aus roten Rosenbüschen und Fackelkerzen in Richtung Kapelle. Das Gelände war durch Halbvampire abgeschirmt und Tess war so beschützt wie die Kronjuwelen im Londoner Tower.
    Um ihr Bitten nachzugeben gab Lascar ihr die Erlaubnis das Kasdeja sie als ihre Brautjungfer zur Trauung begleitete.
    „Ich hätte nie gedacht das ich das einmal sagen werde, aber ich bin sehr stolz auf dich und du siehst einer Fürstin würdig aus.“
    „Hör auf damit oder willst du das ich vor Rührung heule?“
    Tess hielt sich das riesige Blumenbouquet aus weißen Linien fest vor den Körper gepresst. „Dann muss ich dich enttäuschen, das wird nicht geschehen, aber es war nett von dir, mich von dem störenden Gestank zu befreien. Was hätte ich sonst für einen Eindruck hinterlassen.“
    Vorador bewachte als Leiter der Sicherheitscrew die Eingangstür zur Kapelle. In

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