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Dorian

Dorian

Titel: Dorian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Hayes
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viel am ´ Highlands´. Ich bin dort quasi aufgewachsen. Rechnen Sie doch bitte die Möglichkeiten noch einmal durch.“
    Tess war kein Mensch, der gerne bettelte. Ihr war die Situation sehr unangenehm. Hayden schüttelte den Kopf.
    „Es tut mir leid.“
    Er lehnte sich zurück und platzierte seine Hosenträger neu.
    „Aber es gibt da eine Möglichkeit, die meine Entscheidung beeinflussen könnte oder meinst du ich hätte dich vergessen Nadine? Ich weiß doch was du drauf hast.“
    Tess fuhr bei dem Namen vor Schreck zusammen. Sehr lange hatte sie keiner mehr so genannt und sie legte auch keinen Wert darauf. Es war ein Teil ihrer Vergangenheit, den sie schnell vergessen wollte. Doch diese holte sie gerade gnadenlos ein.
    „Ja, da schaust du. Ich habe dich sofort erkannt, auch wenn du jetzt anders aussiehst. Ich stehe eigentlich mehr auf braune Locken, aber was soll´s. Pussy ist Pussy, Hauptsache mein Schwengel passt rein. Er griff sich amüsiert zwischen die Beine. Nun erinnerte sich Tess an ihn. Steward hatte sie ein paar Mal an ihn vermittelt. Na klar, Hayden… er war einer von Stewards Investoren.
    „Du bist einfach ekelhaft.“
    „Tja, wenn du das so siehst…“
    Hayden hielt den Kreditvertrag in die Luft und tat ob er ihn zerreißen wollte.
    „Was ist ein kleiner Gefallen gegen eine Unterschrift?“
    „Leck mich doch du Freak.“
    Nie wieder wollte sich Tess verkaufen, egal wie hoch der Einsatz war. Sie war nicht mehr gezwungen darauf einzugehen. Sie zog ihre Lederjacke an und wollte gehen. Doch sie konnte Hayden nicht so selbstgefällig sitzen lassen.
    Komm, zeig dich Bestie.
    Tess spürte wie die aufsteigende Wut ihre Sinne schärfte. Sie kam um den Schreibtisch herum auf ihn zu. Der Geruch einer abgestandenen Bierfahne stieg ihr in die Nase.
    Ihre Stiefelspitze landete genau zwischen seinen speckigen Schenkeln auf der Kante seines Drehstuhls. Sie drückte die Lehne zurück und flüsterte ihm ins Ohr.
    „Du kommst dir wohl sehr unwiderstehlich vor, oder? Du lässt hier den großen Macker raus. Das ist lachhaft, denn eigentlich bist ein armes widerliches Würstchen. Genauso wie der Krüppel in deiner Hose. Sie drückte mit der Spitze gegen seine Eier.“
    „Hey Schätzchen, diese Seite von dir ist mir neu. Du hast dein Repertoire wohl erweitert? Aber du solltest etwas netter zu mir sein."
    Er haute ihr mit seiner fettigen Hand auf ihren Hintern.
    „Jaaa, das gefällt mir. Dein Arsch ist immer noch so prall wie früher, Nadine.“
    Blitzschnell griff Tess nach dem Brieföffner, umfasste sein Gelenk und knallte seine wulstige Hand auf den Schreibtisch. Das kleine Messer schlug scharf zwischen Daumen und Zeigefinger ein.
    „Nenne mich nie wieder Nadine oder ich ramme dir das Ding nächstes Mal direkt in die Hand. Haben wir uns verstanden?“
    „Ja, ja… Mrs. O´Conell."
    Tess schnitt ihm die Hosenträger durch.
    „Wir werden jetzt eine Menge Spaß miteinander haben, Dickerchen.“
    Sie stand auf und schloss die Tür für ungebetene Besucher ab. Mit einem Ruck zog die das Telefonkabel aus der Wand.
    „Was soll das werden?“
    „Psssssst, wir wollen doch nicht gestört werden.“
    Sie schaute in den kleinen Wandspiegel über dem Waschbecken. Ihre Iris hatte erneut die blassrote Umrandung. Das Böse war in ihr erwacht, aber sie hatte es diesmal unter Kontrolle. Sie lächelte ihrem Spiegelbild entgegen.
    Hayden sprang auf, aber Tess drückte ihn zurück auf seinen Stuhl.
    „Aber, aber… wir sind noch nicht mit unserer kleinen Unterhaltung fertig.“
    Sie fesselte mit dem Hosenträger seine Hände fest an die Armlehnen. Er wehrte sich heftig, aber Tess war schneller und ihm überlegen.
    Hayden spuckte ihr mitten ins Gesicht.
    „Du Nutte, das wird dir noch leid tun.“
    Tess nahm sich einige Papiertücher aus dem Spender, reinigte ihr Gesicht und steckte ihm das Papierkneuel in den Mund.
    „Du spielst mit deinem Leben, Mistkerl.“
    Sie kickte den Stuhl um und Hayden lag wie eine Kakerlake auf dem Rücken.
    Ich brauche Blut… sein Blut.
    Die Stimme in ihrem Kopf forderte ihren Preis. Den Preis für ihren Mut und ihrer Stärke. Tess wollte ihr widersprechen, doch sie wusste, gäbe sie jetzt nicht nach, würde sich das Böse nicht auf ihren Befehl hin zurückziehen.
    Tess nahm ihre Akte vom Schreibtisch und hockte sich auf seinen wuchtigen Unterkörper. Sein kleiner verkrüppelter Schwanz regte sich unter ihr.
    Sie gab ihm eine schallende Ohrfeige.
    „Lass das.“
    Hayden war mit der Situation

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