Dornröschens Bestrafung
so viele gehört von
Lord Stefan, meinem Herrn auf dem Schloss, und doch war ich ungehorsam und
hatte ihn oft absichtlich herausgefordert. Ich war einfach aufgestanden in den
frühen Morgenstunden und verwegen aus seiner Bettkammer gegangen, war zu den
abgelegenen Teilen des Gartens gelaufen, wo die Pagen mich sahen. Ich lockte
sie zu einer vergnügten Jagd durch die mächtigen Bäume und das dichte Gestrüpp.
Und als ich gefasst wurde, kämpfte und trat ich, bis ich, gefesselt und
gebunden, vor die Königin und einen niedergeschlagenen und enttäuschten Lord
Stefan geführt wurde.
Ich hatte mich mit Absicht um meinen Rang gebracht. Und nun, in
diesem schrecklichen Ort mit den brutalen, höhnenden Massen, kämpfte ich darum,
dem Riemen meines neuen Herrn zu entgehen. Das Haar hing mir wirr in die Augen.
Meine Augen schwammen in Tränen. Die Gasse mit ihren endlosen Fassaden aus
Schindeln und Fenstern lag verschwommen vor mir.
„Halt!“ rief mein Herr, und
dankbar gehorchte ich.
Ich fühlte seine seltsam
zärtlichen Finger an meinem Arm. Dann ertönte hinter mir das Geräusch von
Schritten und ein kurzes, lautes Lachen. Also waren die erbärmlichen Burschen
uns gefolgt. Ich hörte meinen Herrn sagen.
„Warum seid ihr an uns
interessiert? Wollt ihr euch denn nicht die Versteigerung anschauen?“
„Oh, es gibt noch viel mehr
zu sehen als das, Sir“, entgegnete einer der Burschen. „Wir bewundern diesen
Sklaven hier, Sir, seine Beine und seinen Schwanz.“
„Habt ihr vor, selbst etwas
zu ersteigern?“ fragte mein Herr.
„Wir haben nicht das Geld
dafür, Sir.“
„Wir werden auf die Zelte
warten müssen“, gestand eine zweite Stimme.
“Nun, so kommt näher“,
sagte mein Herr. Zu meinem Schrecken fuhr er fort.
„Ihr dürft ihn anschauen
bevor ich ihn hineinführe, er ist wahrhaftig eine Schönheit.“
Ich war wie erstarrt, als
er mich herumdrehte. Ich war froh, meine Augen gesenkt halten zu können und
nichts sehen zu müssen außer ihren mattgelben Stiefeln aus rohem Leder und ihre
abgewetzten Reithosen. Die drei kamen näher.
„Ihr dürft ihn berühren,
wenn ihr wollt“, gestattete mein Herr, hob mein Kinn und sagte zu mir: „Greif
nach oben und halte dich an der Eisenstrebe über dir an der Wand fest.“
Ich fühlte den hervorspringenden
Eisenpfeiler an der Wand, noch ehe ich ihn sehen konnte. Er war so hoch, dass ich
ihn gerade auf Zehenspitzen erreichen konnte, und nur wenige Schritte Platz
hinter mir blieb. Mein Herr trat zurück und kreuzte die Arme, der Riemen an
seiner Seite glänzte, und ich sah die Hände der jungen Burschen, wie sie nach
mir griffen, spürte das unvermeidliche Drücken und Kneifen an meinem brennenden
Gesäß, bevor sie meine Hoden anhoben und sie leicht kneteten. Das Fleisch
erwachte allem zum Trotz, prickelte und zuckte.
Ich wimmerte, kaum in der
Lage, still zu stehen, und errötete unter ihrem Gelächter. Einer der Burschen
schlug klatschend gegen meinen Schwanz, dass er heftig wippte.
„Schaut euch bloß dieses
Ding an, hart wie Stein!“ sagte er und schlug ihn nochmals hin und her, während
ein anderer die Hoden wog und leicht mit ihnen jonglierte.
Ich kämpfte gegen das
Zittern und versuchte, den riesigen Kloß in meinem Hals herunterzuschlucken.
Ich fühlte mich vollkommen wehrlos und ausgelaugt. Im Schloss hatte es diese
prunkvollen, verschwenderisch eingerichteten Räume gegeben, die nur dem
Vergnügen mit Sklaven dienten. Natürlich wurde ich wie eine Sache behandelt.
Bereits Monate zuvor wurde ich auf diese Weise von den Soldaten behandelt, die
mich zum Schloss brachten. Aber das hier war eine gewöhnliche Straße aus
Kopfsteinpflaster, und ich war nicht mehr der Prinz, der auf einem edlen Ross
durch diese Straßen ritt.
Ich war nur ein hilfloser
nackter Sklave, untersucht und begutachtet von drei Burschen direkt vor den
Läden und Herbergen. Die kleine Gruppe lief emsig umher, einer von ihnen zerrte
an meinem Gesäß und fragte, ob er meinen Anus sehen dürfe.
„Natürlich“, nickte mein
Herr.
Ich fühlte meine Kräfte
schwinden. Sogleich wurden meine Pobacken gespreizt, so wie auf dem
Auktionsblock, und ich spürte, wie ein harter Daumen in mich stieß. Ich bemühte
mich, einen lauten Schrei zu unterdrücken und nicht die Eisenstrebe
loszulassen.
“Gebt ihm mit dem Riemen,
wenn ihr mögt“, sagte mein Herr.
Ich sah noch, wie er ihn
hochhielt, dann wurde ich mit einem Schwung auf die Seite gedreht, und schon
traf der Riemen hart meinen
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