Dornröschens Bestrafung
war die vage Gestalt einer Frau, deren Anblick
langsam vor meinen Augen erwuchs.
Sie saß am Tisch und
schrieb. Ich kannte nicht viele Frauen, die lesen oder schreiben konnten, nur
einige wenige große Ladies. Viele Prinzen und Prinzessinnen im Schloss konnten
nicht einmal die Bestrafungsplakete lesen, die an ihren Nacken befestigt
wurden, wenn sie ungehorsam waren. Aber diese Lady schrieb recht schnell, und
als sie aufschaute, bemerkte sie meinen Blick, noch ehe ich unterwürfig
niederblickte. Dann stand sie auf, und ich sah ihre Röcke vor mir. Sie schien
klein geraten, mit winzigen Handgelenken und langen vornehmen Händen wie mein
Herr.
Ich wagte es nicht
aufzuschauen, aber mir war nicht entgangen, dass ihr Haar dunkelbraun war, in
der Mitte geteilt, und es fiel in Wellen über ihren Rücken. Sie war gekleidet
mit einem burgunderfarbenen Kleid, teuer und kostbar wie das des Mannes. Sie
trug darüber eine Schürze von dunklem Blau, und es waren Spuren von Tinte auf
ihren Fingern. Das ließ sie interessant aussehen. Ich hatte Angst vor ihr.
Angst vor ihr und dem Mann, der still hinter mir stand, Angst vor dem schmalen
ruhigen Raum und meiner eigenen Nacktheit.
„Lasse mich ihn anschauen.“,
bat die Frau mit einer Stimme, die so vornehm und klangvoll war wie die meines
Herrn.
Sie legte ihre Hand unter
mein Kinn und zwang mich, aufrecht zu knien. Und mit ihrem Daumen streifte sie
über meine nasse Wange. Ich errötete noch mehr. Ich senkte den Blick zu Boden -
natürlich -, aber ich hatte ihre hochsitzenden Brüste gesehen, ihren schlanken
Hals und ihr Gesicht, ähnlich dem des Mannes, meines Herrn - nicht in Form und
Beschaffenheit, aber von der gleichen Gelassenheit und Undurchdringlichkeit. Ich
verschränkte die Hände hinter dem Nacken und hoffte verzweifelt, dass sie
meinen Schwanz nicht peinigen würde, aber sie ließ mich aufstehen, und ihre
Augen starrten bereits gebannt auf ihn.
„Spreiz deine Beine! Du
weißt es besser, als so dazustehen“, sagte sie langsam, aber streng.
„Nein, sehr weit
auseinander“, befahl sie, „bis du es in den Muskeln deiner vortrefflichen Oberschenkel
spürst. So ist es besser. So wirst du immer für mich dastehen, mit
weitgespreizten Beinen, fast in der Hocke, aber nicht ganz. Und ich werde es
nicht noch einmal sagen. Sklaven im Dorf werden nicht mit ständigen Befehlen
verwöhnt. Und für jedes Fehlverhalten wirst du an den öffentlichen Drehsockel
gebunden.“
Diese Worte ließen mich
erschauern. Ihre blassen Hände schienen im Licht der Lampen fast zu glühen, als
sie nach meinem Schwanz griff. Dann drückte und knetete sie die Spitze, presste
einen Tropfen klarer Flüssigkeit heraus, und ich schnappte nach Luft, fühlte
den Orgasmus in mir, kurz davor durch mein Organ zu rollen und zu verströmen.
Doch gnädig ließ die Frau mich los, nahm nun meine Hoden hoch, wie die drei
Burschen es getan hatten. Ihre kleinen Hände befühlten und massierten sie
sanft. Sie bewegten sie vor und zurück, und das Flackern der Öllampen schien
heller zu werden und meinen Blick zu trüben.
„Makellos“, sagte sie zu
meinem Herrn. „Wunderschön.“
„Ja, das finde ich auch“,
erwiderte er. „“Das Beste vom Besten, ein wahrer Glücksgriff. Und die Kosten
waren nicht einmal besonders hoch, da er der erste auf der Versteigerung war.
Ich glaube, wenn er kurz vor Ende an die Reihe gekommen wäre, hätte er das
Doppelte gekostet. Schau dir nur diese Beine an, wie stark sie sind. Und diese
Schultern.“
Sie hob beide Hände und
strich mein Haar zurück.
„Ich konnte die Menge von
hier hören“, sagte sie. „Sie hat gerast wie toll. Hast du ihn gründlich
untersucht?“
Ich versuchte meine Panik
zu unterdrücken. Schließlich hatte ich sechs Monate im Schloss verbracht. Warum
nur war es so erschreckend, in diesem kleinen Raum mit zwei kaltblütigen
Menschen aus dem Dorf zusammen zu sein?
„Nein, aber das sollten wir
jetzt tun. Wir wollen seinen Anus ausmessen.“, sagte mein Herr.
Ich fragte mich, ob sie
erkannten, welche Wirkung diese Worte auf mich hatten. Ich wünschte, ich hätte
Dornröschen gut ein halbes dutzend Mal im Karren genommen, damit ich meinen
Schwanz nun wenigstens besser unter Kontrolle gehabt hätte. Aber der Gedanke
daran entflammte mich nur noch mehr. Erstarrt in dieser beschämenden Haltung,
die Beine gespreizt, beobachtete ich hilflos, wie mein Herr zu einem der Regale
ging und ein ledergebundenes Köfferchen herausnahm, das er dann auf den
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