Dornröschens Erlösung
rieb ihre Zunge fest daran. Inanna
wand sich. Ihre Hände zogen an Dornröschens Haar, doch nicht mit genug Willen, um
Dornröschens Kopf wegzuziehen.
Dornröschen ließ sich nicht beirren, sie schob Inannas
Schenkel hoch und saugte noch ungestümer. Ja, kommt, fühlt es' meine Kleine, dachte
sie. Fühlt es tief drinnen. Sie grub ihr Gesicht in das nasse, geschwollene
Fleisch, ihre Zähne knabberten an der kleinen Narbe, wo sich die Klitoris
befunden hatte, bis Inanna mit aller Kraft die Hüften hob und aufschrie. Der
kleine Mund zuckte gewaltig unter ihr. Dornröschen hatte es geschafft. Sie triumphierte.
Und sie saugte das pulsierende Fleisch fester und fester, bis sich Inannas
kleine Laute zu einem langen, hohen Schrei bündelten.
Die Frau stieß sie beiseite und grub ihr Gesicht in die
Kissen; sie zitterte am ganzen Leib. Dornröschen setzte sich auf. Ihr eigenes
Geschlecht war reif und pulsierend wie ein Herz. Inanna lag reglos da und
starrte Dornröschen an. Dann schlang sie ihr die Arme um den Nacken und bedeckte
Dornröschens Gesicht, ihren Nacken und ihre Schultern mit Küssen. Dornröschen
ließ all dies geschehen. Dann legte sie sich neben Inanna auf die Kissen, griff
mit einer Hand zwischen Inannas Beine und schob ihren Finger in die Vagina. Sie
ist kräftiger als die anderen, dachte sie. Und niemand war da, um sie zu
befriedigen. Und erst dann, als sie sich aneinander schmiegten, wurde ihr klar,
dass sie sich beide in Gefahr befanden.
Wahrscheinlich war es den Frauen verboten, sich zu vergnügen
oder sich nackt zu zeigen, außer vor und mit dem Sultan. Und Dornröschen
empfand tiefen Hass gegen den Sultan. Sie hatte den brennenden Wunsch, dieses
Land zu verlassen und zu der Königin zurückzukehren. Sie versuchte, diesen
Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen und nur das Gefühl zu genießen, neben
Inanna zu liegen. Und wieder begann sie, Inannas Brüste zu liebkosen. Inannas
Brüste schienen Dornröschen der köstlichste Teil dieses schönen Körpers zu sein,
und sie knetete sie, während sie mit den zarten Knospen spielte. Ein Gefühl der
Selbstvergessenheit überkam sie.
Jetzt versuchte sie nicht mehr so sehr, Inanna zu
befriedigen, sondern gab sich ihrem eigenen Verlangen völlig hin. Ihr Mund
saugte an den Brustwarzen, nur verschwommen nahm sie Inannas Körper überhaupt
wahr, der sich unter ihr wand. Sie spreizte ihre Beine über Inannas Schenkel
und rieb sich an ihrer weichen Haut. Ihre brennende Klitoris pochte. Sie saugte
an Inannas Brüsten und ritt auf ihrem Schenkel auf und ab, bis sieplötzlich
explodierte. Als es vorbei war, war sie noch immer nicht zufrieden. Sie war wie
von einem Fieber befallen. Inannas Sinnlichkeit, die Weichheit ihres und des
eigenen Körpers erweckten in Dornröschen ein Gefühl endloser Ekstase, einen
verschwommenen, verrückten Traum einer Nacht unendlicher Leidenschaft, einer
Nacht voller Verlangen. Sie saugte an Inannas Zunge, ihre Süße verzauberte sie
und ließ sie auf den Wogen ihrer Benommenheit schaukeln. Und als sie sich daran
erinnerte, wie Lexius mit seiner behandschuhten Faust in Laurent eingedrungen
war, bildete auch ihre Hand jetzt eine feste Faust, und sie bohrte diese Faust
in Inannas kleine Höhle zwischen den Beinen. Nass wie zuvor und eng sehr eng, verschlang
die Öffnung die Faust und das Handgelenk; die Muskeln zogen sich hungrig
zusammen, was Dornröschen noch mehr erregte. Und als Inannas Faust in sie
eindrang, überkam sie eine überwältigende Lust. Sie bearbeitete Inanna mit ihrer
Faust, so wie auch Inanna es tat. Mit beinahe bestrafender Grobheit stieß sie
zu. Sie kamen zusammen und stöhnten gemeinsam; ihre Körper waren hitzig und
feucht. Schließlich legte sich Dornröschen auf die Kissen und ruhte sich aus. Ihr
Arm war noch immer um Inanna geschlungen. Als diese sich aufsetzte, hielt sie
die Augen geschlossen und nahm nur schwach wahr, dass Inanna sie untersuchte. Inanna
ließ sich Zeit, als sie Dornröschens Brüste und Schamlippen berührte, Dornröschen
dann in die Arme nahm und sie wiegte, als sei sie etwas Wertvolles, das sie nie
verlieren dürfte - der Schlüssel zu ihrem neuen und geheimen Königreich. Wieder
weinte sie, und ihre Tränen tropften auf Dornröschens Gesicht - Tränen der
Erlösung und des Glücks.
Laurent: Der Garten der männlichen Sinnesfreuden
Es schien, als sei eine Ewigkeit vergangen. Ich kniete mit
gesenktem Kopf. Mein Schwanz war erneut erwacht. Das Licht in dem kleinen Raum
war schwächer geworden.
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