Dornröschens Erlösung
Hände zur
Seite und spreizte ihre Beine, noch ehe Inanna sie davon abhalten konnte. Inanna
stützte sich mit den Händen auf dem Bett ab.
“Göttliches Geschlecht“, flüsterte Dornröschen, drückte
Inannas Beine noch weiter auseinander und besah sich ihre Vagina. Sie sah etwas,
was sie zutiefst erschreckte. Sie versuchte, ihren Schock zu verbergen. Vielleicht
spielte das Licht, der Schatten ihr einen Streich. Doch als sie die wundervoll
geformten Schenkel weiter auseinanderspreizte, sah sie, dass sie sich nicht
geirrt hatte. Inannas Geschlecht war verstümmelt! Die Klitoris war
herausgeschnitten worden, und es war nichts weiter an dieser Stelle als eine winzige
Narbe. Die Schamlippen waren um die Hälfte gestutzt worden, und auch sie waren
durch das Narbengewebe verdickt.
Dornröschen war so schockiert, dass sie ihre Gefühle nicht
verbergen konnte und bloß auf das, was vor ihr lag, starrte. Doch dann
schluckte sie ihre Empörung hinunter und blickte auf dieses verführerische
Wesen vor sich. Und sie küsste, einem plötzlichen Gefühl folgend, erneut
Inannas zitternde Brüste und ihren Mund. Sie leckte die Tränen von Inannas
Wangen und versiegelte ihren Mund mit einem langen Kuss, der sie schließlich
unterwarf.
“Ja, ja, Liebling“, sagte Dornröschen. „Ja, meine Hübsche. “
Und als Inanna sich ein wenig beruhigt hatte, schaute Dornröschen sich das
verstümmelte Geschlecht nochmals an. Ja, die kleine Perle der Lust war
herausgeschnitten. Und auch die Lippen. Und nichts war mehr übrig als die Pforte,
die ein Mann genießen konnte. Diese niederträchtige, gemeine Bestie, dieses
Tier.
Inanna beobachtete sie. Dornröschen setzte sich zurück, um
mit den Händen eine Frage zu formen. Sie beschrieb sich selbst, ihr Haar, ihren
Körper, um das Wort „Frau“ mit Gesten auszudrücken; sie schwirrte mit den
Händen um sich, um „alle Frauen hier“ zu sagen, und deutete fragend auf das
vernarbte Geschlecht. Inanna nickte und bestätigte es mit den gleichen Gesten.
“Alle Frauen hier?“ Inanna nickte. Dornröschen schwieg. Jetzt
wusste sie, warum die Frauen des Harems sie so außergewöhnlich fanden, weshalb
sie sich an Dornröschens Gefühlen ergötzt hatten. Ihr Hass auf den Sultan und
alle Edelleute im Palast mischte sich mit dunklem Schmerz. Inanna wischte sich
mit dem Handrücken die Tränen ab und starrte auf Dornröschens Geschlecht. Ihr
Gesicht überzog sich mit einem Ausdruck leiser, kindlicher Neugierde. Doch etwas
ist merkwürdig, dachte Dornröschen.
Diese Frau kann fühlen! Sie ist mindestens so heiß wie ich. Sie
berührte ihre Lippen, als sie an die Küsse dachte. Verlangen ließ sie zu mir kommen,
mich von meinen Fesseln befreien, mich hierher führen. Ist dieses Verlangen nie
befriedigt worden? Sie betrachtete Inannas Brüste und die prachtvoll gerundeten
Arme, ihr langes dunkles, lockiges Haar, das sich über ihre Schultern wellte. Nein,
sicher kann auch sie zum Höhepunkt kommen, dachte sie. Es muss mehr geben als
nur die äußeren Geschlechtsteile. Es muss.
Und sie nahm Inanna wieder in die Arme, bedeckte ihren Mund mit
Küssen und öffnete ihn. Zuerst war Inanna verwirrt; ihr Stöhnen war voller Wissbegier.
Dornröschen massierte ihre Brüste, als sie ihre Zunge zwischen Inannas Lippen
drängte. Langsam führte sie die Leidenschaft herbei, bis sie spürte, dass
Inannas Herz erneut voller Begierde schlug. Inanna presste die Beine zusammen, tat
es Dornröschen gleich und kniete sich hin. Und dann berührten sich ihre Körper erneut,
ihre Münder trafen sich, und Dornröschens Scham brannte, als sie sich gegen
Inanna rieb.
Dornröschen saugte wieder an Inannas Brüsten, hart und
gierig, ihre Arme hielten Inanna fest umschlungen, als ihre Gefühle sie
überwältigten. Schließlich spürte Dornröschen, dass Inanna bereit war, und
drängte sie auf die Kissen, spreizte ihr die Beine und spreizte auch die
kleinen Lippen auseinander, die so brutal verstümmelt waren. Da war sie, die
unerlässliche Schwäche; die köstlich rauchig schmeckenden Flüssigkeiten, die Dornröschen
ableckte, während Inannas Hüften sich in ruckartigen Zuckungen hoben.
Ja, Liebling, dachte Dornröschen, und ihre Zunge drang tief
in die Vagina, leckte dann die Oberfläche, bis Inannas Schreie kehlig und
unverfälscht erklangen. Ja, ja, Liebling, dachte sie und bedeckte die verstümmelten
Lippen mit dem Mund; ihre Zunge stieß tiefer in die kleine Höhle vor, wo sich
die stärkeren Muskeln versteckten, und sie
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