Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dornröschens Erwachen

Dornröschens Erwachen

Titel: Dornröschens Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Roquelaure
Vom Netzwerk:
unterwerfen- jetz t verstan d sie , wa s e r dami t gemein t hatte.

„Abe r Alexi“ , sagt e sie , al s könn e si e ih n vo r eine m Schicksa l retten , da s ih n i n Wirklichkeit längst ereilthatte, „alsderStallburschedichzurKöniginbrachteunddufürsiediegoldenen Kugel n aufsammel n musstes t-wardasnichtauchschonetwasvondieserArt?“Siehielt inne . „Oh , wi e sol l ic h jemal s s o etwa s fertigbringe n“
    „D u kanns t es . Da s alle s kanns t du! Da s is t doc h de r springend e Punk t meine r Geschichte“ , erwidert e Prin z Alexi . „Alle s Neue komm t di r furchtba r vor , wei l e s ebe n ne u ode r ander s ist . Abe r letztlic h is t da s alle s das gleiche.DasPaddel,derRiemen,dieNacktheit,dieBeugu n g de s Willens . Nu r di e Formen wandeln sichständig.
    AberduhastRecht,wennduaufmeineersteStunde
beiderKöniginhinweist. Daswar ähnlich . Abe r vergi ss nicht , ma n hatt e mi r i n de r Küch e schwe r zugesetzt , un d ic h wa r ganz
durcheinander . Später , al s i ch wiede r z u Kräfte n gekomme n war , musst e mei n Will e von neuemgebrochen werden. WäreichdirektausderKücheindiesekleineZirkusvorstellung gekommen, dannhätteichdortvielleichtauchmeinLetztesgegeben.DieBloßstellung war dor t noc h vie l grösser , u n d vie l meh r Ausdaue r wurd e verlangt . E s wa r grotes k und
unmenschlich. KeinWunder,dasssiekeinewirklicheGrausamkeit brauchen,keinFeuer,keinePeitschen, u m sic h z u amüsiere n un d ihr e Lektione n z u lehren“ , seufzt e er.
    „Aberwaspassierte? Kameszudi ese r Vorstellung?“
    „Ja , natürlich . Gregor y hätt e mi r vorhe r ga r nich t vie l erkläre n müssen , wen n e r mi r nicht denSchlafhätteraubenwollen.Ichverbrachte
einesehrunruhige Nacht.VieleMalewachte ic h auf , wei l ic h glaubte , jeman d komm e herbe i- Stall j ungenoderKüchenhelfer- u m meine Hilflosigkei t auszunutze n un d mic h z u peinigen . Abe r e s ka m niemand.
    Undeutlic h hört e ich , wi e sic h di e Edelleut e plaudern d unte r de n Sterne n ergingen . Dann un d wan n trie b ma n eine n Sklave n vorbei , de r unte r de n unverme i dliche n Peitschenhieben fürchterlichschrie.Manchmal erahnteichdasFlackern einerFackelzwischendenBäumen.
    AmMorgenwurdeichgebadetundmitÖleingerieben.MeinenPenisberührtensienicht, außerwennerschlaffwerdenwollte.Dannwurdeermitk u ndige r Han d wiede r aufgeweckt. InderDämmerungredetenalleinderSklavenhalleüberdenZirkus.MeinKnechterzählte mir,dassdieArenafürdieVorstellungineinergeräumigenHalleunweitderGemächerder Königi n eingerichte t worde n war . Fü r di e Höflin g esollteesvierZuschauerreihengeben,und siewürdenauchihreeigenenSklavenmitbringen.DieSklavenseienineinemZustandder Angst,weilsiefürchteten,selbstauftreten zumüssen.Mehrverrieternicht,aberichwusste, waserimSinnhatte.Meine S elbstkontroll e wa r au f ein e hart e Prob e gestellt . E r kämmte
mei n   Haar ,   rie b   reichlic h   Ö l   i n   mein e   Schenke l   un d   meine n   Po .   E r   ölt e   soga r   mein Schamhaareinbisschen undbürstetees,damitesglänzte.
    SchließlichbrachtemanmichindieHalle.AlsichimSch a tte n a m Fu ß de r Wan d stan d und zumbeleuchteten RundderManegehinüberschaute,verstandich,wasichzutunhatte.
HockerstandendortvonverschiedenerGrößeundvonverschiedenemDurchmesser.Von derDeckehingenTrapezeundReifen.ZwischendenSesseln de r Zuschaue r standen Kandelabe r mi t brennende n Kerzen . Di e Höfling e wartete n schon.
    Un d di e Königin , mein e grausam e Königin , hatt e au f eine m Thro n Plat z genommen.
Großherzog Andr e sa ß nebe n ihr.
    PrinzessinAnnettestandinderMittedesRunds.Ihrwar a ls o erlaubt , z u stehen , dachte
ich , un d mic h würd e ma n au f alle n Viere n herei n treiben . Nun , ic h musst e z u eine m Entschluss
kommen.
    Un d währen d ic h knien d wartete , sagt e ic h mi r schließlich , da ss Widerstan d unmöglic h war. Versuchteich,meineTränenzuunter d rücken,undverrietichmeineinnereAnspannung, dan n würd e mein e Erniedrigun g nu r u m s o grösse r sein.
    E s blie b mi r nu r eines : z u tun , wa s ic h tu n musste . Prinzessi n Annett e sa h zauberhaf t aus. Ih r flachsblonde s Haa r hin g los e übe r ihre n Rücke n hinab , nu r a n de n Ende n mi t Klammern
zusammengehalten , s o   da ss   e s   ihre n   Hinter n   nich t   verdeckte .   Nu r   ein e   leicht e   Rötung erinnertedortnochanSchläge,
undsolcheRötungenhattesieauchaufSchenkeln
und

Weitere Kostenlose Bücher