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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Jackman
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bin, ist, was Sie suchen. Ich bin kaputt« (»Liebeshiebe«).
    Bald darauf taucht Stacy im PPTH auf. Als Cameron und sie sich über ihr jeweiliges Interesse an House unterhalten, wird deutlich, dass Cameron inzwischen weitergekommen ist. In »Risiken« sagt sie House: »Ich dachte, Ihre Seele ist zu krank, um jemanden zu lieben. Das war ein Irrtum. Sie konnten nur mich nicht lieben. Das ist gut. Ich freue mich für Sie.«
    Auf die Frage, wie er Allison Cameron in einem Wort beschreiben würde, antwortet David Shore: »mitfühlend«. Cameron ist der Gegenpol zu House. Sie ist durchweg taktvoll und fürsorglich (House schleudert ihr das Wort entgegen wie eine Beleidigung). In »Zwangsarbeit« begleitet Cameron das Sterben eines einsamen, niedergeschlagenen Obdachlosen. Er trauert über die Bedeutungslosigkeit seines Lebens, sie wäscht ihn zärtlich. House versucht derweil, einem Gespräch mit einem Vergewaltigungsopfer aus dem Weg

    zu gehen, bei dem er es womöglich trösten müsste. Von der Sinnlosigkeit des Lebens des Obdachlosen wäre er vermutlich genauso überzeugt wie dieser. House geht es um Rätsel, Cameron um Menschen.
    Beispiele für Camerons Liebenswürdigkeit gibt es viele: Sie gratuliert House zum Geburtstag (»Schizophren?«), sie möchte wissen, weshalb Chase nicht mit seinem Vater redet (»Vaterfluch«), und sie versucht ein Treffen von House mit seinen Eltern zu arrangieren (»Söhne & Väter«). Sie hat den klarsten moralischen Kompass von allen. Als Vogler darauf besteht, dass House jemanden feuern soll, schlägt Cameron vor, er solle stattdessen allen das Gehalt kürzen (»Schönheitsirreale«). Und als sie
herausfindet, dass Jeff, der Rennradprofi, geschummelt hat, ruft sie bei der Zeitung an und lässt ihn auffliegen (»Tanz ums Feuer«). In »Kratzer im Lack« erzählt Cameron Cuddy gegen House’ Willen, dass der Vater eines fünfzehnjährigen Models mit dem Mädchen geschlafen hat. Sie tut halt immer das Richtige.
    Cameron gibt sich Mühe, House’ Etikettierungen zu entkommen. Als dieser bemerkt, dass es zwischen Cameron und dem Tuberkulosespezialisten Sebastian funkt (»Mehr Sein als Schein«), glaubt er, sie finde es attraktiv, dass Sebastian bereit ist, für die Sache sein Leben aufs Spiel zu setzen. Doch bald darauf findet sie Gefallen an Chase und schlägt ihm eine ›erweiterte Freundschaft‹ vor. Camerons Kühnheit mag überraschen, doch in »Tanz ums Feuer« erzählt sie Wilson, sie habe sich, als ihr Mann im Krankenhaus lag, in dessen besten Freund verliebt. Sie habe aber nicht mit ihm geschlafen.
    Mit der Zeit wird Cameron härter. Kalvin, der aidskranke Patient, der sie in »Auf der Jagd« mit Blut bespuckt, fordert sie auf, wütend zu werden, aber sie lässt sich nicht beirren. In »Schlechter Scherz« sticht Foreman sie mit einer infizierten Nadel. Sie ist bereit, seine Bevollmächtigte für medizinische Fragen zu sein, doch seine Entschuldigung nimmt sie nicht sofort an. »Zuerst machen wir dich wieder gesund. Und dann, wenn du’s dann immer noch willst, werden wir darüber reden.« House färbt auf sie ab: Sie verabreicht George, dem an lebensgefährlicher Fettsucht leidenden Patienten aus »Que Será Será«, ein Mittel, um ihn daran zu hindern, das PPTH unbehandelt zu verlassen. Detective Tritter fragt Cameron, warum sie zu House hält (»Judas?«). Wie auch der Detective bemerkt, hat sie sich sichtlich verändert. Zehn Jahre zuvor stellte sie sich noch freiwillig, nachdem sie bei einem Mathetest geschummelt hatte, und nun ist sie wütend auf Wilson, weil er House in die Pfanne haut.

    »Cameron entwickelt sich in den sechs Jahren am Princeton-Plainsboro weiter. Wahrscheinlich ist es unmöglich, für jemanden wie House zu arbeiten und nicht in hohem Maße von seinen Entscheidungen und Methoden beeinflusst zu werden.«
    – JENNIFER MORRISON
    Am Valentinstag macht Cameron Chase ein unmoralisches Angebot, worauf Chase antwortet: »Und wenn ich mehr wollte als so was Banales?« – »Dann wärst du nicht der Mann, nach dem ich suche« (»Unempfindlich«). Zunächst ist es ein Arrangement im Stil von House. Doch Chase bricht die Regeln, er will mehr. Sofort bremst sie ihn aus: »Es war nur Sex. Sonst nichts. Und jetzt ist es zu Ende« (»Horrorflug«). Für Cameron ist es nun in Ordnung, sich nur um sich selbst zu kümmern. Als sie annimmt, House werde das PPTH verlassen (»Heiligt der Zweck jedes Mittel?«), schreibt sie sich selbst ein Empfehlungsschreiben. Sie braucht

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