Dr. House
verabschiedet.
Versuchsperson zu sein, ruft bei Dreizehn gemischte Gefühle hervor. Anscheinend manipuliert Foreman den Test und damit auch sie. Als er sie in die Gruppe wechseln lässt, die das echte Medikament bekommt, sieht es so aus, als gäbe es für Dreizehn wirklich Hoffnung. Sie spricht sogar darüber, eines Tages Kinder zu bekommen (»Umwege«). Aber Foreman ist einen Schritt zu weit gegangen, und das Medikament macht Dreizehn krank: Sie entwickelt einen Hirntumor und erblindet. Foreman kämpft darum, Dreizehn, seine Karriere und seine Stelle am PPTH zu behalten.
»Ihr Todeswunsch, der sich in der Folge mit der Geiselnahme zeigt, als sie sich vor die Pistole wirft, ist ins Gegenteil umgeschlagen. Foreman hat sie ermutigt, sich für das Leben zu entscheiden, zu versuchen, gesund zu werden, aber seine Schuld im Zusammenhang mit dem Arzneimitteltest wird noch größer, weil sie durch ihn wieder Hoffnung gewonnen hat … Die Studie war ein Zufallstreffer, es gibt kein Happy End.«
– OLIVIA WILDE
Die klinische Studie hilft Dreizehn nicht, aber die Abwärtsspirale dreht sich nicht weiter. Sie ist zufrieden, dass sie wieder zum PPTH-Team gehört und mit Foreman zusammen ist. Dennoch gibt sie zu, dass ihr andere Frauen und Männer fehlen:
DREIZEHN: »Monogamie heißt Monotonie, und das heißt, du wirst Schokoladeneis essen, so lange du lebst, aber niemals ’ne andere Sorte.«
FOREMAN: »Soll das heißen, wenn’s mal kein pinkfarbenes Kaugummieis gibt, rennst du gleich zum Eiswagen?«
DREIZEHN: »Nein. Schokoeis ist lecker. Es ist eine delikate und sehr raffinierte Geschmackssorte.«
AUTOR: »Was hat es mit ihrem Spruch ›Monogamie ist wie Schokoeis‹ auf sich?«
OLIVIA WILDE: »Sie ist Realistin. Sie weiß, dass Foreman eine traditionellere Vorstellung von Beziehungen hat, deshalb macht es ihr Spaß, ihn zu zwingen, der Realität ins Auge zu sehen. Ich finde dieses Truffaut-Zitat über Jules und Jim toll – Monogamie funktioniert nicht, aber alles andere noch weniger. Das ist Dreizehns Haltung: Monogamie ist unrealistisch, aber Kameradschaft ist wertvoll. Ich denke, sie wird einen Weg finden, unversehrt und trotzdem neugierig zu bleiben.«
Foreman beschließt für sich, dass er nicht das Team, in dem auch Dreizehn ist, leiten und gleichzeitig eine Beziehung mit ihr haben kann. Deshalb feuert er sie und verliert auch die Beziehung. Foreman weigert sich zuzugeben, dass er die falsche Entscheidung getroffen hat, obwohl er später einen Rückzieher macht und großzügig erklärt, er könne doch mit Dreizehn im Team arbeiten. Dreizehn ist bereit, sich eine andere Stelle zu suchen, bis House zurückkehrt und sie und Taub wieder ins Team lockt. Als House Dreizehn umwirbt, taucht er in ihrem Fitnessstudio auf, wo sie Crunches macht, um ihren Körper zu stärken und damit den Ausbruch der Krankheit aufzuhalten, wie House meint. Sie ist einverstanden, die Zeit mit House zu verbringen, während die Zeitbombe in ihrem Körper weitertickt.
DREIZEHNS LOOK
»Sie ist superhip. Sie ist bisexuell, deshalb zieht sie sich gern etwas androgyn an, aber trotzdem supersexy, superfeminin und maskulin zugleich, wenn das überhaupt geht.«
– CATHY CRANDALL
AUTOR: »Hat sie eine bestimmte Farbpalette?«
CATHY CRANDALL: »Ja. Sie trägt viel Grau und Schwarz, Navy und Aubergine und eine Art Taubenblau und Blaugraugrün. Tendenziell ist immer etwas Grau dabei. Das passt gut zu ihrer Hautfarbe und ihren Augen.«
Olivia Wilde über… Dreizehn und Foreman
AUTOR: »Die Frage war: Würde Foreman seine Karriere für ein paar weitere Jahre mit Dreizehn in den Wind schreiben?«
»Zu dem Zeitpunkt kannten sie sich noch gar nicht lange … Foreman kämpft gern gegen das Unabänderliche. Und würden wir nicht alles dafür geben, das für einen geliebten Menschen zu tun?«
AUTOR: »Haben Dreizehn und Foreman eine gemeinsame Zukunft?«
»Dreizehn wird es mit ihm versuchen. Und wenn das nicht funktioniert, wird sie einen Weg finden, stabil zu bleiben und trotzdem ihr Liebesleben zu genießen und vielleicht weitere Beziehungen eingehen.«
AUTOR: »Sie sollte mit jemandem ausgehen, mit dem sie nicht arbeitet …«
»Das sehe ich genauso, aber sie verbringen zu viel Zeit bei der Arbeit. Mich beschäftigt, dass sie Beziehungen zu Frauen nur hatte, wenn sie vollkommen am Ende war. Das wirkt so, als wäre es bloß eine Begleiterscheinung ihrer Depressionen und des Gefühls von
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