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Dr. Poptlok Luktor und die Farben des Glücks (German Edition)

Dr. Poptlok Luktor und die Farben des Glücks (German Edition)

Titel: Dr. Poptlok Luktor und die Farben des Glücks (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Romana Heßmann-Ziegler
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uns Magiern zählt man das Alter eines Menschen ab diesem Zeitpunkt.“
    „Und der 18. Juli wird auch – elf Jahre nach deinem Entstehungstag – der Tag sein, an dem ihr mit euren Eltern zusammen – und hoffentlich auch Karli mit seinen Eltern zusammen – das letzte Bild mit diesem Farbkasten malt, und über das ihr zu unserer Hochzeit zu uns kommt, um mit uns zu feiern.“ Poptloks Wangen glühten. Er warf einen strahlenden Blick auf Zawarima. „Wir haben vorhin beschlossen, diesen Tag zu wählen, um für immer zusammen zu bleiben.“
    Die Kinder riefen begeistert durcheinander, und Lacrima Kux wischte sich heimlich eine Freuden träne aus den Augen.
    „Aber zuvor“, verkündete Zawarima, „feiern wir Verlobung, und zwar am Sonntag. Da ihr nicht zu euren Großeltern fahrt, seid ihr mit euren Eltern herzlich eingeladen.“
    „Wir feiern natürlich hier in meinem Haus“, ergänzte Frau Kux. „Zawarima und Poptlok sagen euren Eltern morgen Bescheid.“
    Als Regine und Jakob abends mit ihren Eltern gemütlich im Wohnzimmer zusammensaßen, rückten die beiden endlich mit ihrem Geheimnis heraus. Den staunenden Eltern erklärten sie, wie es kam, dass sie gelegentlich spurlos verschwunden waren, wen sie getroffen hatten und mit wem sie Freunde geworden waren. Sie breiteten ihre Abenteuer aus, und die Eltern hörten angespannt zu. Mutters Gesicht wurde rot vor Erregung und Vater schüttelte mehrmals unruhig den Kopf, beson ders als die Rede auf das Messer kam. Am Schluss atmeten sie erleichtert auf, dass alles ein gutes Ende gefunden hatte. Als die Kinder ankündigten, dass morgen Poptlok und Zawarima herüber kämen, um die Eltern zu ihrer Verlobung einzuladen, freuten sie sich sehr. Denn sie brannten dar auf, die neuen Freunde ihrer Kinder und den Retter ihres Sohnes begrüßen zu können.
    Bevor Regine nach dem Gute-Nacht-Sagen in ihr Zimmer ging, klopfte sie nochmal an die Tür ihres Bruders, der bereits im Bett lag, und öffnete sie einen Spalt. „Jakob, schläfst du schon?“, flüsterte sie.
    Jakob drehte sich zu ihr um. „Nein, noch nicht.“
    „Du, wenn du Geburtstag hast, bekommst du von mir einen schwarzen Turmalin, den ich mit einem Schutzzauber versehe. Und Zawarima und Poptlok sollen ebenfalls einen draufsprechen.“
    „Aber du kannst doch gar nicht zaubern“, wunderte sich Jakob.
    „Frau Kux hat mir gesagt, dass es gar nicht so wichtig ist, ob man wirklich eine Hexe oder ein Zauberer ist. Es zählt vor allem die gute Absicht und der feste Wunsch, dass der andere beschützt sein soll. Wenn du den Stein dann annimmst und darauf vertraust, dass du behütet bist, wird es dir immer gut gehen.“
    „Das finde ich toll, Regine. Dann passiert mir bei unserem nächsten A benteuer bestimmt nichts mehr!“

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