Draakk: Etwas ist erwacht. (Horrorthriller) (German Edition)
auf, das Geräusch auf köstlich erregende Weise gedämpft von ihren zusammengepressten, verformten Lippen. Tränen stiegen in ihre weit aufgerissenen Augen, die sie mit einer unwilligen Bewegung ihres Kopfes wegschüttelte, wobei sich ihre Zähne noch etwas tiefer in das zarte Fleisch ihrer Wangen gruben. Unglaublich, er konnte tatsächlich sehen, wie die Tränen aus ihren Augen wie glitzernde, kleine Brillanten in die Dunkelheit flogen. Was für ein Schauspiel! Lass dich davon bloß nicht stören , schien ihre Bewegung zu sagen, und mach endlich weiter mit dem, was du tust. Mach bloß weiter damit, du verdammter, geiler Dreckskerl!
Er spürte ihre steif aufgerichteten Nippel an seinen Oberschenkeln und presste seine Füße in ihre Flanken, wie ein Jockey auf einem Rennpferd. Er spürte die Knochen ihres Brustkorbs unter der dünnen Schicht aus Haut und Fleisch. Hottehü, mein Pferdchen! Wieder dieses irre Kichern in seinem Kopf, aber Martin nahm es nicht mehr bewusst wahr. Er war beschäftigt.
Schließlich ließ er ihre Handgelenke los. Wie ein kleines, wildes Tier zuckte und bäumte sie sich unter ihm und ihre Hände fanden augenblicklich seinen Rücken, wo ihre Nägel tiefe, lange Kratzer in die empfindliche Haut zu schneiden begannen. Und war es denn nicht logisch, dass er Schmerz mit noch mehr Schmerz vergelten musste? Blut für Blut, ja, das war es – Blut für Blut und nochmals Blut! Analnatrach Utwasbethat! Dann schlug der Atem des Drachen über ihnen zusammen und verbrannte sie beide.
Es wäre ein Leichtes gewesen, ihre Hände wegzudrücken, aber das wollte er nicht. Er wollte nicht, dass ihre scharfen Nägel aufhörten, sich in sein Fleisch zu bohren, ihn zu reizen und zu provozieren.
Er wollte den Schmerz, denn der Schmerz erinnerte ihn daran, dass er lebte.
Er griff in ihr volles blondes Haar, riss ihren Kopf brutal in den Nacken und schaute für eine Sekunde direkt in ihre spöttischen Augen. Dachte daran, wie es sein würde, seine Daumen auf diese Augen zu legen und …
Er lächelte und schlug zu.
Und wieder. Und noch einmal, auf ihre geröteten, heißen Wangen. Jeder Schlag seiner brennenden Handfläche wurde von einem lustvollen Stöhnen aus ihrem weit aufgerissenen Mund begleitet, aus dem nun ein dünner Blutfaden rann und sich mit den Tränen auf ihren Wangen vermischte. Ob von ihren eigenen Zähnen oder seinen Schlägen, er wusste es nicht. Und es war ihm auch völlig egal. Er grinste wild in die Dunkelheit, und sein Lächeln war wie ein fürchterlicher Riss in seinem Gesicht, dort, wo sein Mund hätte sein sollen.
Die Decke war längst vom Bett gerutscht und das, was sie inzwischen auf dem Laken trieben, glich wohl am ehesten der Paarung zweier tollwütiger Hunde, die sich schlagend, kratzend und beißend in einem wahnsinnigen Strudel der Lust begatteten. Ihre zu Krallen verkrümmten Finger rissen sich gegenseitig Büschel von Haaren aus der Kopfhaut und breite, tiefrote Bahnen in das Fleisch ihrer Körper. Ihr gemeinsames Stöhnen ging in spitze Schreie und dann in Heulen und eine Art kehliges Knurren über. Und Gelächter. Sie lachten beide. Laut, wild und irre. Ihr lustvoller Tanz wurde mit jeder neuen Bewegung grausamer, perfider, brutaler. Mit ihren Nägeln und Zähnen hackten und bissen sie aufeinander ein …
Schließlich packte Martin das Mädchen und drehte es herum, auf alle viere. Sie strampelte und wehrte sich nach Kräften, aber gleichzeitig streckte sie ihm ihren festen, kleinen Hintern herausfordernd entgegen. Wie eine läufige Hündin. Nein, mehr wie eine Hyäne . Die Shorts hatte ihr Martin längst vom Leib gerissen und ihr blaues Shirt mit dem putzigen Maulwurf hing in losen Fetzen von ihrem schlanken Körper.
Natürlich hatte das zierliche Mädchen nicht den Ansatz
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