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Drachen, Orks und Magier

Drachen, Orks und Magier

Titel: Drachen, Orks und Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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einigermaßen sicher vor Ekai Navos und seinen Leuten bist!"
    "Du Schuft!" rief Larina C'Imroc dann plötzlich in gespieltem Zorn. "Du hättest mir sagen können, wohin die Reise wirklich geht!"
    Gordon lachte.
    "Wärst du denn mitgekommen, wenn ich dir in Kolum den Vorschlag gemacht hätte, in ein Maragui-Panadoy umzuziehen?"
    Sie mußte nun ebenfalls lachen.
    "Vermutlich nicht..."
    "Na also!"

    *
    Nach einer guten Stunde erreichte der Zug das Panadoy von Tawa-nahs Leuten. Es war eine kleine Stadt aus mehrstöckigen Lehmbauten, die an einem steilen Felshang mit mehreren Plateaus lagen und untereinander durch Leitern verbunden waren.
    Es war ein erstaunlicher Anblick!
    Überall herrschte Leben. Blauhäutige Frauen, Kinder und Männer waren zu sehen. Viele von ihnen liefen den zurückkehrenden Kriegern entgegen.

    Gordon und Larina wurden mit teils mißtrauischen, teils verwunderten Blicken gemustert.
    Tawa-nah erklärte ihnen etwas in der Sprache der Panadoy-Maragui, von der die beiden kein einziges Wort verstanden.
    Dann wandte der König sich an Gordon.
    "Es wird euch in unserem Dorf an nichts mangeln! Bei meiner Ehre!"
    "Daran habe ich keinen Zweifel, König Tawa-nah!"
    "Du hast einst das Leben meines Vaters gerettet. Ich stehe daher tief in deiner Schuld, Gordon! Worum immer du mich bitten wirst, ich werde es erfüllen!"
    In diesem Moment hatten sie die ersten Gebäude des Panadoys erreicht. Sie stiegen aus den Sätteln und dann kamen einige junge Krieger heran, um sowohl dem König wie auch seinen weißen Gästen die Drachen abzunehmen.
    "Da gibt es tatsächlich etwas, worum ich dich bitten möchte, Tawa-nah!" sagte Gordon dann.

    Der König nickte freundlich.
    "So magst du sprechen, weißer Mann!"
    "Ich möchte, daß du die weiße Frau, die mit mir gekommen ist, für eine Weile in deinem Panadoy beherbergst! Sie wird von weißen Banditen gejagt, die sie töten würden, wenn sie ihnen in die Hände fiele... Sie ist Zeuge von Verbrechen geworden - und deshalb ist sie eine Gefahr für diese Männer!"
    Tawa-nah schien nichts dagegen zu haben.
    "In meinem Panadoy ist die weiße Frau sicher! Darauf kannst du dich verlassen, Gordon!"
    "Ich danke dir!"
    "Folgt mir jetzt!"

    *
    Tawa-nah führte sie in das Panadoy hinein. Überall in diesem Dorf herrschte wimmelndes Leben.
    Eine Schar von blauhäutigen Kindern lief den beiden weißgesichtigen Humanoiden eine Weile lang hinterher.
    Der König führte seine Gäste über mehrere Leitern auf immer höhere Plateaus, bis sie schließlich durch eine Tür traten.
    "Hier mögt ihr wohnen und schlafen, solange ihr im Panadoy bleiben wollt!" erklärte Tawa-nah.
    Der Raum in dem sie sich nun befanden war nicht sehr groß, aber gemütlich.
    Es herrschte Halbdunkel. Licht fiel nur durch die Tür und eine offene Fensteröffnung.
    An den Wänden hingen Wandteppiche.
    Tawa-nah deutete auf das großzügige Lager aus Fellen, daß den größten Teil des Raumes einnahm.
    Dann wandte er sich an Gordon.
    "Ich nehme an, daß die weiße Frau deine Gefährtin ist und es dir lieber ist, dasselbe Lager mit ihr zu teilen..."
    Gordon mußte grinsen und legte Larina einen Arm um die Hüften, während sie ihn verliebt anlächelte.
    Sie zwinkerte ihm zu und Gordon fühlte erneut Begehren nach dieser außergewöhnlichen Frau in sich aufsteigen.
    Er wandte sich kurz an den König.
    "Du hast recht, Tawa-nah!"
    Der junge König verabschiedete sich sehr höflich und verließ dann den Raum. Gordons Augen hatten sich unterdessen mehr und mehr an das herrschende Halbdunkel gewöhnt.
    Sie tauschten einen hungrigen Blick, der mehr sagte, als viele Worte.
    Und dann begannen sie auch schon, sich gegenseitig auszuziehen.
    Ein Kleidungsstück nach dem anderen wurde abgestreift, ehe sie dann gemeinsam auf dem Fell-Lager niedersanken...
    Später dann, als sich der Sturm ihrer Leidenschaft gelegt hatte und sie ermattet beieinander lagen, fragte Larina den großen Mann: "Wann wirst du aufbrechen, Gordon? Ich sehe es dir an, du kannst es kaum erwarten, Ekai Navos das Handwerk zu legen..."
    Er nickte.
    "Ja, das stimmt."
    "Ich hoffe nur, daß dir nichts geschieht!"
    "Ich bin ein zäher Brocken, Larina!"
    "Ich weiß. Trotzdem..."
    Er strich ihr über das lange, blonde Haar.
    "Morgen breche ich auf!"
    "Morgen schon?" Sie schien etwas enttäuscht.
    "Ja. Ich will keine Zeit verlieren."
    "Ich dachte wir könnten hier noch ein paar schöne Tage verleben, Gordon!"
    Sie küßte ihn warm auf den Mund.
    "Es ist eine große

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