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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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lagen.
    Blut sickerte aus Marces Mundwinkeln und seine Augen blickten sie leer an, während Valdör schrecklich verdreht in der Ecke lag.
    Barilon blickte von ihr zu Valdör, ehe der sich zu dem Gnom kniete, um sein Ohr auf den leblosen Körper zu legen.
    Kati zitterte am ganzen Leib, ihre Beine fühlten sich weich wie Butter an und alles begann sich, um sie zu drehen. Ein Wort formte sich in ihrem Kopf … MÖRDERIN …! Sie hatte ihren treuen Freund getötet.
    MÖRDERIN schrie sie sich nochmals selber zu, dann umfing sie die Dunkelheit.
    Mittlerweile war auch die Königin auf den Platz geeilt. Die Kriegerinnen, die sich wie eine Mauer um Kati und die anderen gestellt hatten, machten Platz.
    Sie erteilte Befehle und brachte Ruhe in das Chaos, während Marces, der noch immer total benebelt von Barilons Faustschlag war, langsam wieder zu Besinnung kam. Kati wurde hochgehoben und weg getragen.
    »Marces, Du begleitest Kati und außer Dir und mir darf keiner zu ihr. Ich komme gleich nach.«
    Barilon wollte protestieren, aber Esmiralda duldete keinen Widerspruch.
    Marces eilte schwankend hinter den Dienerinnen hinterher, die die Bewusstlose wegtrugen, während er sich sein schmerzendes Kinn rieb. Rolend kümmerte sich noch um seine Tochter, die noch vor Valdör zu Boden geschleudert wurde.
    Man sah Barilon an, dass er Angst um seine Freundin hatte, da ihm alle Farbe aus dem Gesicht gewichen war. Esmiralda trat zu dem Zwerg und legte ihm fast freundschaftlich die Hand auf die Schulter.
    »Wie geht es Eurem Freund, dem Gnom«, fragte er ihn.
    »Er lebt ...«, sagte er zur Königin, ohne sie anzublicken.
    »Gut! Bringe ihn in den Palast. Meine Dienerin wird Euch ein Zimmer zuweisen, danach möchte ich mit Dir reden.
    Barilon stimmte zu und trug Valdör zum Palast. Gedanklich war er aber bei seiner kleinen Freundin.
    Er hatte ihren Blick gesehen und wusste, dass sie es nur schwer verkraften würde, wenn der Gnom starb.
    Barilon wusste, dass ohne Valdör Kati nicht mehr am Leben wäre und dafür stand er in seiner Schuld. Rolend brachte seine Tochter, die nur kurz bewusstlos war, nach Hause.
    Eine Stunde später stand Barilon vor der Königin im Thronsaal.
    »Erzähle, was vorgefallen ist, und lasse nichts aus, egal für wie unwichtig du es auch hältst.«
    Barilon nahm einen Schluck Ale, der ihm angeboten wurde, und dann fing er dort an, wo er das Gefühl hatte, manipuliert worden zu sein.
    »Naja ich bin halt losgezogen um Valdör zu suchen, da ich glaubte, er wäre es gewesen. Ich fand ihn auch ziemlich schnell, da er in Begleitung einer Palastwache von Euch kam.
    Da er es also nicht gewesen sein konnte, erzählte ich ihm alles. Ehe ich noch was fragen konnte, stürmte er los und ich halt hinterher. Dann ging alles sehr schnell. Er rief mir zu, ich sollte mich auf Marces werfen, da Kati in größter Gefahr wäre.
    Er selbst stürzte sich auf Askenia. Dann packte er Kati und sah sie so durchdringend an. Nach kürzester Zeit wurde er wie trockenes Laub hinweg gefegt.
    Die Königin hörte ihm aufmerksam zu.
    »Selbst hier im Palast spürte ich die Macht. Es ist eine sehr alte und starke Macht. Ihr seid hier nicht mehr sicher. Sobald es Katispana besser geht, brecht Ihr auf.«
    »Aber wenn sie hier nicht sicher ist, wäre es da nicht besser, wir verstecken sie, bis Skol und Nuraa zurück sind, oder Maahkur Verstärkung aus den südlichen Zwergenreichen mit gebracht hat?«
    »Da gibt es noch etwas, das Du wissen solltest. Wie Du weißt, sind Skol und Nuraa zu den Elfen aufgebrochen, um ihre Hilfe zu erbeten. Es ist viel passiert, seit Ihr unterwegs seid. Dein Toros ist tot, genauso wie die anderen Ratsmitglieder. Diese Nachricht darf diesen Raum nicht verlassen.
    Ich verlasse mich da auf Dich. Ich weiß wir hätten es Dir früher sagen sollen, doch es war wichtig, das es noch keiner erfährt.« Barilon zuckte zusammen, als er die Schreckensnachricht erfuhr.
    »Wie konnte das passieren?« fragte er sichtlich geschockt.
    »Als Paskajan merkte, dass die Zeit der Drachenhautträgerin gekommen ist, ließ er alle töten.
    Natürlich existiert offiziell eine andere Version, die lautet ... “ Anhänger des Drachenordens sind in den Palast eingedrungen, und bevor sie unschädlich gemacht werden konnten, haben sie die Ratsmitglieder ermordet .“
    Wie Du weißt herrscht Krieg im Land und die Zwerge stecken mitten drin. Meine Spione teilten mir mit, dass unter den Zwergen keine Einigkeit mehr herrscht.
    Das gewaltige Heer der dunklen

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