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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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sein.
    Als sie eine Blume pflügte und daran roch, stieg ihr ein wunderbarer Duft entgegen.
    Auf einmal sah sie die Welt um sie herum mit anderen Augen, denn je genauer sie hinsah, desto mehr Wunderbares konnte sie entdecken.
    Ein bunter Vogel flog heran und setzte sich ohne Scheu einige Zentimeter von ihr auf einen Zweig und fing an sich zu putzen.
    Kati schaute dem Vogel einige Zeit zu und war so abgelenkt, dass sie alles um sie herum vergaß.
    »Trödel nicht so, wir werden erwartet«, rief Barilon ihr zu.
    Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Zwerg stehen geblieben war und sie beobachtete.
    Grade als sie losgehen wollte, bemerkte sie zwei rot glühende Augen im Wald, die sie beobachteten.
    Es waren die funkelnden Augen eines Raubtieres.
    »Da ist etwas im Wald und es beobachtet uns«, flüsterte sie, während sie verängstigt rückwärtsging.
    Als sie sich einige Schritte von den Augen entfernt hatte, drehte sie sich um und rannte los. Kati machte erst Halt, als sie Barilon erreicht hatte.
    »Da ist ein wildes Tier das uns beobachtet«, stammelte sie. Ängstlich drehte sie sich nochmals in Richtung des Waldes und den Augen um. Doch von den Augenpaaren war nichts mehr zu sehen, aber sie war sich sicher, dass sie weiterhin beobachtet wurde.
    »Da waren wirklich Augen im Wald, die uns beobachtet haben.«
    »Angsthase, das wird nur ein Wolf gewesen sein und der traut sich garantiert nicht an so einen Hosenscheißer wie Dich ran.«
    Ehe sie die giftige Antwort geben konnte, die ihr auf der Zunge lag, vernahmen sie eine Stimme aus dem Wald.
    Barilon fuhr herum, da er durch Kati total abgelenkt gewesen war. Erst jetzt bemerkte er, dass sie schon am vereinbartem Treffpunkt angekommen waren.
    »W..as sucht ihr hier a..uf meinem Land?« Kati drehte sich ruckartig rum und zog in einer fließenden Bewegung ihr Schwert.
    Aus dem Augenwinkel heraus konnte sie sehen, dass Barilon mit gezogenen Äxten kampfbereit da stand.
    »Wir sind auf dem Weg nach Aventeria«, antwortete Barilon und hob die Axt, so dass der Unbekannte im Wald sie sehen musste. Nachdem Barilon das Losungswort genannt hatte, löste sich ein Schatten aus dem Wald.
    »Aventeria im Reiche Plutons?«
    Nachdem der Mann sein Losungswort genannt hatte, trat er unbewaffnet zu ihnen. Barilon steckte seine Äxte weg und Kati tat es ihm gleich, wenn auch mit einem kurzen Zögern, da sie glaubte die rotglühenden Augen rechts von ihr wieder gesehen zu haben.
    »Ich g…rüße Euch! M...Man nennt mich Ro..lend und wie.. ist Euer Name?« fragte er stotternd.
    Katis Angst war wie verflogen, denn dieser Mann strahlte etwas aus, zu dem sie sofort Vertrauen fasste.
    Ich muss eine Närrin sein, dass ich jedem vertraue, der mir über den Weg läuft, dachte sich Kati und musterte ihn unauffällig.
    Er war von großer Natur und muskelbepackt aber er machte einen etwas zurückgebliebenen Eindruck, was durch sein Stottern verstärkt wurde.
    Sein bräunliches langes, im Wind wehendes Haar verlieh ihm etwas Wildes. Eigentlich sieht er recht gut aus für jemanden in seinem Alter, dachte sie sich, denn sie schätzte ihn auf mindestens vierzig. Kati fühlte es, dass man diesen Mann nicht unterschätzen sollte.
    »Ich bin Katharina und das ist Brummbär und deutete auf Barilon. Seinen ganzen Namen hat er mir leider nicht verraten.«
    »Mein Name ist Barilon-Ekos-Mukur. Warum habt Ihr Euch im Wald versteckt gehalten?«
    »Dass fra..gt mich aus..gerechnet ein Zwerg!. Ist es ni..cht das Motto der Zwerge, erst zu..schlagen und dann die.. Fragen stellen. Und da ich nur Sch..mied bin und kein Krieger, wäre das bestimmt für mich nicht so gut ausgegangen.«
    Kati lachte los.
    »Du.. bist wohl noch nicht la..nge mit einem Zwerg unterwegs?« fragte Rolend Kati.
    »Lange genug, um zu wissen, dass man weit weg sein sollte, wenn ein Zwerg anfängt, zu singen«, brachte sie prustend hervor.
    Barilon zog mit einer Bewegung seine Axt und drohte ihr damit.
    »Deine Wunden heilen zwar schnell, aber eins verspreche ich Dir, es dauert verdammt lange bis meine Axt aus Dir heraus geeitert ist.«
    Ihr Lachen verstummte mit einem Schlag. Erst als Barilon und Rolend loslachten, wusste sie, dass der Zwerg sie auf den Arm genommen hatte.
    »Meine Freunde, i..ch glaube diese R..eise wird sehr unterhaltsam für mich.«
    »Hast Du denn gar keine Waffen dabei?« fragte Kati.
    »I..ch bin Schmied und wenn man meinen H..ammer als Waffen bezeichnen kann, so ist da...s meine einzige Wa..ffe mit der ich umgehen kann!«
    Er

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