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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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eine Kurve gefahren und gegen einen Laternenmast gekracht, während der Anhänger nun auf sie zu kam. Sie rannte zu einem Hauseingang und drückte sich in den Hauseingang, um nicht vom Anhänger erfasst zu werden.
    Ihr kam es wie eine Ewigkeit vor, bis der Anhänger an ihr vorbei war. Damals hatte sie geglaubt, jeder hätte diesem Gefährt ausweichen können, doch nun war sie sich sicher, ohne ihre Fähigkeiten, wäre sie damals ums Leben gekommen.
    Klar hatten die Leute schon damals gesagt, sie wäre förmlich in den Hauseingang geflogen, aber sie hatte es als Spinnerei abgetan. Keiner konnte sagen, wie es zu dem Unfall gekommen war, denn der Fahrer war verschwunden und er wurde auch nie gefunden.
    Als sie sich wieder etwas gefangen hatte, bat sie Marces mit ihr zu gehen, damit er ihr etwas mehr über Magie erzählen konnte. Lange saßen sie noch beisammen und er erzählte ihr alles, was er für wichtig hielt.
    Sie kamen gut vorwärts, denn der Wind hatte am Abend aufgefrischt und unterstützte so ihre Flucht.
    Mittlerweile dürfte schon das halbe Land hinter uns her sein , dachte sich Rolend, der bei seiner Tochter am Krankenbett saß.
    Wie von Barilon versprochen, fand am Abend ein großes Fest statt. Es wurde viel gesungen und gelacht. Auch ertappte Kati sich dabei, wie sie mit ihren Freunden tanzte, obwohl sie tanzen eigentlich hasste. Der Abend verging und die Nacht kam. Es wurde spät und das Ale und der Wein floss in Strömen.
    Als Rolend am späten Abend wieder einmal mit ihr tanzte, kam durch den vielen Alkohol ein völlig neues Gefühl in ihr auf.
    Ihr Puls beschleunigte sich und sie spürte ein Gefühl, dass sie bis dahin noch nie gespürt hatte. Es war ein schönes Gefühl, das sich in ihrem Körper ausbreitete. Erschreckt drückte sie Rolend von sich, als ihr bewusst wurde, dass sie sich schon fast an ihn gedrängt hatte.
    »Es tut mir leid, ich habe zu viel getrunken und in meinem Kopf dreht sich alles. Ich werde jetzt besser schlafen gehen, bevor ich noch umkippe.«
    Auf dem Weg zu ihrer Schlafstelle ging sie noch bei Barilon vorbei und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. »Danke für diesen schönen Abend. Diesen Geburtstag werde ich wirklich nie vergessen.«
    Sie verabschiedete sich schnell von den Anderen und suchte dann ihr Nachtlager auf. An Schlafen war nicht zu denken, denn noch immer spielte ihr Körper verrückt. Als sich nun immer mehr zu ihrem Lager begaben und alle rings herum ohne Hemmungen Liebe machten, gab sie ihrem Körper nach und ließ ihre Finger ihre Bedürfnisse befriedigen. Erschöpft aber glücklich schlief sie ein.

6
    DER RAT
    »Warum habt Ihr den Rat der sieben Herrscher heute früher einberufen?«, fragte der Zwergenherrscher.
    König Paskajan blickte den Toros der Zwerge böse an.
    »Herrscher der fünf Königreiche und Mitglieder des Rates hört mich an.«
    Die Herrscher schauten sich ungläubig an, denn der Rat bestand schon immer aus insgesamt sieben Ratsmitgliedern aus den sieben Herrschaftsbereichen des Landes.
    Ohne irgendeine Erklärung abzugeben, fing er nochmals an.
    Jetzt gab es kein Halten mehr und mehr als ein Herrscher sprang auf und forderte Paskajan auf, eine Erklärung abzugeben.
    Paskajan hob seine Hand und bat um Ruhe.
    Einige ignorierten ihn einfach und fingen an über die Ungeheuerlichkeit zu diskutieren.
    Noch nie hatte es ein Ratsmitglied gewagt, einen aus ihrer Runde so zu demütigen.
    Faskin, der älteste ihrer Runde, erhob sich.
    »Ihr vergesst Euch König Paskajan. Bedenkt, Ihr sprecht mit gleichberechtigten Königen, also überlegt Euch gut, was Ihr sagt, denn jeder hier im Rat könnte es als Beleidigung auffassen und Euch den Krieg erklären.«
    »Mitglieder des Rates, bald werdet Ihr meine Wortwahl verstehen, doch lasst mich erst einmal erzählen. Gestern Abend ist eine Diebin in unseren Tempel eingedrungen.«
    Als ein Gemurmel aufkam, fuhr er fort.
    »Ich weiß, was Ihr jetzt denkt, doch lasst Euch versichern, sie war nur eine gemeine Diebin und eine feige Mörderin dazu.
    Die Priester konnten sie stellen und der Wache übergeben.
    Leider hat unser Hohepriester zu sehr darauf vertraut, dass das junge Mädchen keine Schwierigkeiten machen würde. Diesen Fehler bezahlte er mit seinem Leben.
    Bevor sie fliehen konnte, wurde Sie unschädlich gemacht und ins dunkelste Loch unseres Kerkers geworfen, um sie heute hier vor den Rat zu bringen, damit Ihr sie richten könnt. Wie gesagt, war sie nur eine einfache Diebin.
    Doch es gibt etwas, das

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