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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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machte auf dem Absatz kehrt und ging zu ihrem Platz zurück.
    »Aber natürlich ...! Was anderes habe ich auch gar nicht geglaubt.«
    Da Kati sich zu den anderen setzte, folgte Barilon ihr.
    »Wie geht es Dir eigentlich?« fragte Barilon ehrlich besorgt.
    »Beschissen ...! Wäre mir jetzt noch übel, würde ich sagen ich hätte gestern ein Wettsaufen mitgemacht!, und gewonnen.«
    Barilon lachte laut auf.
    »Kleine, Du gefällst mir immer besser.«
    »Solange Du nicht versuchst, in mein Bett zu steigen, habe ich nichts dagegen, dass ich Dir gefalle.«
    Barilon hob seinen Arm und schnupperte an seinen Achseln.
    »Aber so schlecht rieche ich auch wieder nicht, jedenfalls nicht mehr als Du. «
    Kati wollte lachen aber sie verkneifte es sich, denn ihr Kopf dröhnte noch immer.
    »Ihr zwei Kindsköpfe, glaubt Ihr nicht auch, dass wir im Moment andere Probleme haben?
    Bevor wir nicht sicher sind, dass die Gegend sauber ist, werden wir hier unter den Felsvorsprung unser Lager aufschlagen, da die Stelle von drei Seiten geschützt ist.«
    Kati wollte zur Felswand hinüber gehen, aber ihr war so schwindelig, dass sie stolperte.
    Rolend, der in ihrer Nähe gestanden hatte, fing sie auf, damit sie sich nicht verletzte.
    Kati roch seinen Schweiß, als sie in seine Arme stolperte und eine Welle der Erregung schoss durch ihren Körper.
    Als sie merkte, dass Barilon sie anblickte, lief sie feuerrot an, da sie dachte, er hätte ihre Erregung bemerkt.
    »Seht Euch unsere Kleine an, sobald ihr ein Mann näher als zwei Schritte kommt, kocht sie wie ein Vulkan«, foppte der Zwerg sie.
    Ohne sich große Gedanken zu machen, griff sie nach dem Geist einer Wespe, die sie in der Nähe spürte, und hetzte sie auf den grinsenden Zwerg.
    Doch das ging natürlich kräftig daneben, denn die Wespe war keine einfache Wespe, sondern die Wespenkönigin.
    Nun brach die Hölle los, denn Kati hatte dadurch nicht nur eine Wespe auf Barilon gehetzt, sondern ein ganzes Wespenvolk.
    Als Barilon sah, das der Schwarm es auf ihn abgesehen hatte, warf er seine Waffen weg und fing an zu rennen so schnell es nur ging.
    Kati jauchzte vor Vergnügen, als sie sah, wie er versuchte, mit seinen kurzen Beinen davon zu laufen.
    Die ersten Stiche trafen sein Hinterteil und nun fing er auch noch an, durch die Gegend zu hopsen.
    Mit so etwas hatte sie natürlich nicht gerechnet und so suchte sie die Wespenkönigin mit ihrem Geist und schickte sie wieder weg.
    Barilon hopste noch immer regelrecht durch die Gegend und schlug rückwärts nach den Wespen, da er der Meinung war sie wären noch immer hinter ihm her.
    Kati rief ihm zu, das sie weg wären, doch den Zeitpunkt hätte sie besser wählen sollen, da Barilon noch im Laufen zurückblickte.
    Er übersah eine Wurzel, die sich über seinen Weg spannte. Natürlich blieb sein Fuß daran hängen und er segelte im hohen Bogen darüber und landete kopfüber in einem Schlammloch.
    (Übrigens das Einzige weit und breit.)
    Kati wollte hinrennen, doch Rolend hielt sie zurück.
    »Das ist keine gute Idee, denn wie Du weißt, können Zwerge sehr nachtragend sein. Also setze Dich besser dort drüben hin und verhalte Dich ruhig.
    Marces! Versteck seine Waffen, aber so, dass wir sie im Notfall erreichen können.«
    Barilon war sauer.
    Er kochte förmlich vor Wut, und nachdem er sich den Dreck aus dem Gesicht gewischt hatte, konnte man seine Stimme über Meilen hinweg hören.
    »KATISPANA! Auserwählte oder nicht, jetzt bist Du fällig.«
    Kati schlug die Hände vor den Mund, weil sie sich total erschrak. (Oder vielleicht tat sie ja auch nur so.)
    So wild hatte sie den Zwerg noch nie erlebt. Wie ein wütender Stier, dem man ein rotes Tuch vorhält, stürmte er in ihre Richtung.
    Rolend und Marces hatten alle Hände voll zu tun, um ihn zu beruhigen.
    Kati tat es richtig leid, denn sie wollte ihm eigentlich nur einen Schrecken einjagen.
    Nachdem Kati ihm erklären konnte, was sie eigentlich vorhatte und was passiert war, ließ Barilons Wut etwas nach.
    »Es tut mir wirklich leid, ich konnte ja nicht wissen, dass ich die Königin auf Dich hetze und sie gleich Verstärkung mitbringt.«
    Während die Zwei noch diskutierten, wandte sich Rolend an Marces.
    »Sollten Feinde in der Nähe sein, dürften die jetzt wissen, wo wir uns aufhalten, denn das ganze Spektakel der beiden dürfte man auf Meilen gehört haben.
    Erkunde mit Deinem Geist die Gegend und benachrichtige mich über jede noch so unwichtig erscheinende Veränderung.«
    Marces öffnete

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