Drachenbraut
vertraut war. Schon bei dieser einfachen Berührung lief ein Schauer über ihren Körper. Sie konnte sich kaum vorstellen, wie es sein würde, ihn tatsächlich in sich zu spüren. Nur mit Mühe unterdrückte sie ein Stöhnen. Er mochte zwar keine Kontrolle über ihren Geist haben, aber sehr wohl über ihren Körper.
Er hob eine Hand und strich ihr mit dem Zeigefinger über die linke Wange. Die Berührung war anrührend zart, fast nur angedeutet. Aber sie reichte aus, um mit dem Teil in ihr Kontakt aufzunehmen, von dessen Existenz sie bis vergangene Nacht nichts gewusst hatte. Im nächsten Moment überrollte sie eine Woge der blanken Lust. Scharf sog sie die Luft ein, und Valentin knurrte leise. Ein nicht sehr menschlicher Laut. Ein Laut, der ihr deutlich machte, dass sie keine Chance hatte, ihr Verlangen für sich zu behalten, selbst wenn sie es gewollt hätte. Aber sie wollte es auch gar nicht. Sie wollte, dass er wusste, dass sie ihn begehrte.
Mit beiden Händen umfasste sie seinen Nacken, um ihn zu sich zu ziehen. Wenn ihn diese abrupte Bewegung überraschte, verbarg er es gut. Er kam ihr im Gegenteil schon auf halber Strecke entgegen, beugte seinen massigen Körper über sie. Doch sie fühlte sich nicht bedroht von seiner Größe. Alles, was sie wollte, war, dass er sie berührte.
Sie nahm seine Hand und legte sie auf ihre Brust. In der nächsten Sekunde waren seine Lippen auf den ihren und seine Zunge drang in ihren Mund. Es gab kein Zögern, keine Zurückhaltung mehr. Dieser Kuss machte es deutlich: Sie gehörte ihm. Sein Feuer brannte jeden Zweifel, den sie vielleicht noch hatte, sehr nachdrücklich aus ihrem Gehirn.
Mein, schoss es durch ihren Kopf, und sie wusste nicht, ob es ihr eigener oder sein Gedanke war.
Sie stöhnte unwillkürlich auf. Zu stark waren die Emotionen, die seine Lippen auslösten. Als könne er es spüren, zog er sich zurück. Während seine Lippen sich von den ihren lösten, empfand sie einen fast schmerzhaften Verlust.
«Nein. Bleib bei mir.» Ihre Stimme klang atemlos. «Nicht aufhören.»
Die Hitze seines Blickes verschlang sie. Im nächsten Moment spürte sie seine rechte Hand in ihrem Nacken. Aus der Geste sprach pure Dominanz. Es war eine fast aggressiv anmutende Energie, die ihn plötzlich umgab. Aber sie würde ihm die Führung, die er jetzt so offenkundig für sich beanspruchte, nicht so einfach abtreten.
Ja, er war der Alpha, aber sie war seine ebenbürtige Partnerin. Nur so würde es gehen. Sie wusste, dass sie sonst in seinem Feuer verbrennen würde. Fest lehnte sie sich gegen den Druck seiner Hand.
Augenblicklich veränderte sich sein Griff, wurde sanfter. Er zog sie noch dichter an sich, bis sie auf seinem Schoß zum Sitzen kam. Durch den dünnen Stoff ihrer Hose spürte sie seine Erregung. Sie grub die Hände in sein Haar und presste sich fester auf ihn, genoss die glühende Hitze, die durch sie hindurchschoss. Bebend atmete sie ein.
Im nächsten Moment spürte sie seine Hand auf ihrem Po. Als wäre sie eine Feder, hob er sie an. Es gab einen scharfen Ruck und sie atmete erschrocken aus, als kalte Luft über ihre erhitzte Haut strich.
«Geschickt», keuchte sie.
Er grinste sie an. Dieses Grinsen würde sie ihm austreiben. Sie wollte ihn genauso zitternd und bebend vor Lust, wie sie es war. Sie entwand sich seinem festen Griff, stützte sich auf den Knien ab und ließ ihre Zunge über seine Haut gleiten. Sein Geschmack war betörend und sie musste all ihre Selbstkontrolle aufbringen, um sich nicht in ihm zu verlieren. Sie biss ihm in den Hals. Er erstarrte.
Der Herr Drache war es offensichtlich nicht gewohnt, dass ihn jemand biss, geschweige denn, dass die Gespielin die Oberhand übernahm. Sie ließ ihren Mund bis zu seinem linken Ohr wandern.
«Jetzt bin ich dran.»
Valentin wand sich bei diesen gehauchten Worten auf menschenunmögliche Weise, aber sie vergrub die Finger in seinem dichten schwarzen Haar, während sie ihre andere Hand langsam über seine Bauchmuskeln nach unten wandern ließ. Er atmete scharf ein. Seine Hände wollten nach ihr greifen, doch sie wich ihm aus. Nein, der Mann war es nicht gewohnt, die Führung abzugeben.
«Ich.»
Weiter, immer weiter ließ sie ihre Fingerspitzen über seine festen Muskeln gleiten, bis sie die Spitze seines Penis streifte. Er schloss die Augen und schien nicht mehr zu atmen. Sie umfasste ihn ganz und ein tiefes Knurren entrang sich seiner Kehle. Im nächsten Moment war er über ihr. Seine fremdartigen
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