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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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zurückkommen würde. Das Rätsel um das Ende seiner Träume war nicht gelöst, aber es schien nicht zu bedeuten, dass er Jack noch einmal besuchen könnte. Entweder er schaffte ihn jetzt raus oder sie blieben hier. Beide. Eric meinte:
„Weißt du eigentlich, dass da oben seit Stunden gekämpft wird? Wir haben sogar eine Chance, eine gute. Mittlerweile. Und du kannst nicht weglaufen, wir befinden uns auf einer Insel, die viele Kilometer hoch in der Luft schwebt. Da kommst du nicht runter. Ich will, dass du durch ein Zeitloch gehst…Wenn ich es schaffe, eines zu machen…“
Jack sah ihn so ungläubig an dass Eric glaubte sich plötzlich sehr auffällig verändert zu haben ohne es zu merken.
„Was ist? Du könntest doch zum Tempel gelangen…Da sind noch Familien, die dich pflegen könnten und so…“
Erics Stimme wurde schwächer. Er mochte nicht daran denken, dass sie sich in diesen Sekunden vielleicht das letzte Mal sahen. Jack dachte genau so wie er. Er nickte.
„Gut, ich werden gehen. Und ich werden auf dich warten…“
Eric spürte einen Impuls an seiner Brust. Das Medaillon leuchtete auf. Es begann genau das zu tun, was er sich in dem Augenblick am meisten wünschte: Es erschuf ein Zeitloch, verschob die Zeit dieser Umgebung im Verhältnis zu der, in welcher der rettenden Tempel sich befand, sodass Jack es vielleicht schaffen konnte, hindurch zu rutschen. Die Zeitzone war aber nicht blau. Sie schimmerte grün. Eric wunderte sich nicht, es war ihm egal. Hauptsache Jack würde gehen und nicht hier bleiben. Er würde sicher sterben wenn seine Verletzung nicht behandelt würde. Es war ein kleines Wunder dass er so lange damit hatte leben können, ohne Nahrung, ohne Wasser. Dieser Kälte ausgesetzt. Eric nahm das Medaillon ab und hielt es Jack hin. Der sah es an und schüttelte den Kopf.
„Ich werden verbrennen, du dich nicht erinnern, was Seath gesagt?“
„Ich will es. Ich will, dass du es hast. Ich werde dich beschützen, du verbrennst nicht. Nimm es schon…Ich bin sicher, es gibt dir Kraft.“
Jack neigte den Kopf und Eric hängte ihm vorsichtig die Kette aus Feuer um den Hals. Jack zuckte zusammen als er die Hitze spürte die ihn so unerwartet am Hals berührte. Dann betrachtete er Eric mit einem Ausdruck der Dankbarkeit. Es war eine Art die Dinge zu sehen, welche Eric noch nicht erfahren hatte. Es war eine absolute Gleichgültigkeit bezüglich des eigenen Lebens, solange Jack nur überlebte. Er verspürte den Drang ihn in die Arme zu schließen, aber Jack würde das sicher nicht aushalten. Stattdessen musste Eric sich mit dem willensstarken, hoffnungsvollen und schmerzenden Blick des Tigers zufrieden geben, der aufstand und schwankend einen Schritt auf die Zeitzone zu machte. Er drehte sich um und meinte:
„Kommen einfach zurück…Bitte…“
Eric konnte sich nicht bewegen, er dachte nichts mehr. Jack verlor eine Träne die im hellen, grünen Lichtblitz wie ein fallender Smaragd aussah. Eric hörte sie auf dem kalten, felsigen Boden aufschlagen und zerlaufen. Er schloss die Augen und berührte sie. Er fühlte die Kraft des Glücks, der Freundschaft, und im selben Moment vergas er alle seine Kraft. Er hatte Jack gefunden und gerettet. Und jetzt? Was kam jetzt? Das letzte Mal, dass er Jack gesehen hatte. Vielleicht. Er blinzelte und die Wut packte ihn. Wer auch immer ihm das angetan hatte. Er würde es nicht vergessen. Über den Tod hinaus nicht, niemals. Er schloss die Augen. Das blaue Feuer donnerte durch den Raum. Größer, nur ein Bisschen größer werden. Und sie würden sehen. Die Schritte waren sehr weit weg, aber kamen näher. Ungefähr einundzwanzig. Er knurrte leise. Gleich…

Kapitel 60
    Sie gingen den Korridor entlang bis sie zu der Tür kamen, hinter welcher sich der Eingang zum Verließ des Tigers befand. Der würde jetzt sterben. Rhamon war einer derer, die Manou am nächsten gestanden hatten. Und jetzt war er nicht mehr. Der Drache hatte ihn einfach getötet, hatte ihn gefressen. Und dafür würde dieser kleine Tiger büßen. Er würde ihm so viel Schmerz zufügen wie er nur konnte, würde den Drachen spüren lassen, was wahrer Schmerz war. Rhamon rieb sich die Hände. Die zwanzig Trolle hinter ihm waren ruhig. Sie würden einfach nur zusehen und die Show genießen. Seitdem er aus der verdammten Großstadt geflohen war und von Manou die schwarze Magie erlernt hatte, war so vieles verändert. Und er war einer der mächtigsten geworden. Jetzt war der Moment gekommen, in dem er seine

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