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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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hätten dich umgelegt, erst verprügelt, dann umgelegt. Und du hättest nie die geringste Chance gehabt…Die du auch nachher nicht haben wirst, wenn meine Leute und ich uns mal um dich und deinen kleinen Reisfresser da kümmern werden.“
    Eric grinste. Erst jetzt fiel ihm die Klammer auf Jans Nase auf, welche noch immer leicht gerötet war.
    „Also erst mal, ich hatte keine Ahnung, dass es in der Kanalisation überhaupt Menschen gibt. Das zum Thema - wo ich herkomme - ! Und was nachher betrifft, du warst derjenige, der meinen Namen herausgefunden hat…Denk mal drüber nach, vielleicht ist ja was dran! Oder vielleicht solltest du lieber deine Freunde ums Denken bitten, wir wollen ja nicht, dass du zusammenbrichst! Und jetzt gibst du dem Kleinen die neue Zahnpasta, die du da in deiner Tüte hast! Sofort, sonst breche ich dir dein Riechorgan ein zweites Mal.“
    Jack lachte laut auf, als er sich vorstellte, wie jemand mit zwei Nasenbrüchen aussehen könnte. Jan wollte Eric sein Knie in den Magen rammen, aber er konnte nicht. Der Blick seines Gegenübers hatte etwas Festes, Undurchdringliches, er konnte sich kaum bewegen. Ihm wurde schlecht, ein kurzer Schmerz zuckte durch sein Herz und es begann schneller zu schlagen. Er griff langsam in seine Tüte und warf dem Jungen, der fassungslos neben Jack stand, die Tube hin.
    „Wir sehen uns heute Abend auf dem alten Fußballplatz!“, stammelte er, bevor Eric seinen Blick lockerte und Jan sich aus dem Staub machte, gefolgt von seinen Anhängern. Eric drehte sich um. Die Umstehenden glotzten blöde.
    „Ist was?“, fauchte er sie an und wandte sich dem kleinen Jungen zu, dem das Lachen verging.
    „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben und vor denen auch nicht. Halt dich einfach fern, dann geht’s schon…“
    Eric richtete sich wieder auf, dann latschte er zufrieden zu der letzten Duschkabine, seinem Stammplatz.
    „Wer ist das?“, fragte der kleine Junge verunsichert.
    Noch bevor Eric ihm einen Gedanken mit seinem Namen schicken konnte, meinte Jack:
    „Ach der…Er heißen Xiao Long, es bedeutet kleiner Drache…Er sein ziemlich nett! Wenn Jan dich nerven, sagen ihm oder Mia Bescheid, sie die Leiterin hier! Und zeigen deine Angst nicht.“
    Erics Ärger über Jacks Bekanntmachung verpuffte sofort, als er an Mias Brief dachte. Er drehte den Hahn auf und ließ sich das warme Wasser länger als nötig über die Müden Glieder laufen. Das tat gut, mal wieder richtig frech zu sein…Ja, ein Mensch wie Jan hatte auch etwas Gutes. Er schulte für die Zukunft und man konnte eine Menge über sich selbst von ihm lernen. Eric hatte nicht immer gewusst was er tat, wenn er sich Jan in den Weg gestellt hatte, weil der mal wieder jemanden beklaute oder schlagen wollte. Aber jetzt hatte er entdeckt, dass er sich das Herzklopfen und die Aufregung sparen konnte. Ruhige Kraft, keine unnötige Aufregung, dachte er leise…
    Beim Frühstück war alles wie gehabt. Jan saß nicht am Tisch. Er hing die ganze Zeit über am Telefon und Eric las in seinen Gedanken, dass er Bekannte aus den umliegenden Schulen anrief. Vielleicht wollte er sie vorsichtshalber dabei haben, wenn er sich mit seiner Gruppe auf zwei Gegner stürzte. Eric war es nur recht. Dann würde er ihnen eben allen zeigen, dass sie lieber die Finger von ihm und Jack lassen sollten. Er hatte auch schon einen Plan, der Jan und seine Clique um den Verstand bringen würde. Jack wusste noch nichts davon, aber Eric würde es ihm nachher mitteilen. Eine Hand auf seiner Schulter riss ihn aus seinen Träumereien. Mia stand hinter seinem Stuhl, und sah ihn müde an. Sie hatte Ringe um die Augen, und ihre Gedanken sahen verlangsamt aus.
    „Mach dir keine Sorgen, die Nachwirkungen der Wächter…Aber die kriegen mich nicht klein, glaub mir! Morgen bin ich wieder fit!“
    Eric hörte ihre Gedanken, aber er machte sich doch ein wenig Sorgen. Dann öffnete sie den Mund und sagte:
    „Ich habe alles vorbereitet, wir werden heute abreisen. Ruhe dich bitte aus, ich bitte dich zu fliegen. Dann wird uns wenigstens niemand angreifen. Ist das in Ordnung? Es sind etwa dreitausendfünfhundert Kilometer, also sehr weit. Wenn du schnell fliegst, schaffen wir es vielleicht in acht Stunden…“
    Erics Brötchen fiel ihm aus der Hand, landete auf dem Boden. Wie viel? Er rechnete nach…Er müsste über vierhundert Kilometer pro Stunde schaffen um das in der kurzen Zeit zu ermöglichen…Das konnte doch nicht ihr Ernst sein!
    „Ich sehe, ich kenne

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