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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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waren andere schon verschwunden, hatten sich schreiend oder heulend auf den Weg quer über das Fußballfeld gemacht. Jan stand vor Eric und ihm stand sein Mund so weit offen, dass man einen Tennisball hätte hinein werfen können. Eric fixierte ihn und schubste ihn mit der Rechten, so dass er schwungvoll auf den Hintern landete. Jack lachte.
    „Jetzt du können versuchen, hier oben zu kommen, und mich zu schlagen…aber ich denken, du es nicht schaffen! Versuchen mal, gegen Eric zu kämpfen, du dürfen alle deine Freunde einladen!“
    Jan brachte noch immer keinen Ton hervor. Seine Gedanken standen komplett still, er kam offensichtlich nicht damit klar, was er da gerade sah…Er krallte sich mit den Fingern ins Gras, seine Lippen formten einen stummen Hilfeschrei. Jack begann mit seinen Gedanken zu spielen. Eric fiel der fette Typ mit der Kanone ein. Als er sich zu ihm umdrehte, wollte der gerade schießen, aber Eric war schneller. Er lähmte ihn mit seinem Blick, ging auf ihn zu und verpasste ihm einen Ungnädigen Stoß mit seinem Nasenbein. Er musste innerlich lachen, als er merkte, wie weich es sich anfühlte. Die Pistole flog dem Kerl aus der Hand und er landete keuchend ein paar Schritte weiter auf seinem Hintern. Der Stoß war sehr hart gewesen doch Eric hatte es kaum gespürt. Die anderen tauten langsam auf, schienen einen regelrechten Schub Adrenalin bekommen zu haben, denn sie machten sich offensichtlich zum Gefecht bereit.
    Eric freute sich darüber, dass gerade jene, welche sonst immer so mutig taten, sich aus dem Staub gemacht hatten. Vielleicht würden sie sich nie wieder einer solchen Gruppe anschließen. Die anderen konnten jetzt etwas Nettes erleben, denn Jack schien in Kampflaune zu sein, jetzt, wo er so weit oben in Sicherheit war. Er stieß einen schrillen Kampfschrei aus und Eric antwortete seinerseits mit einem langen, bebenden Brüllen, das den anderen fast die Trommelfelle zersprengte. Sie griffen sich an die Ohren und als Eric belustigt die Zähne zeigte und ihnen blitzschnell bedrohlich nahe kam, ließen auch die letzten ihre Baseballschläger und Messer fallen und machten sich aus dem Staub, desorientiert und geschockt. Alle, bis auf den Dicken. Er und Jan waren die einzigen, die noch übrig waren. Eric las seine Gedanken. Er war neunzehn Jahre alt, kam eigentlich aus Amerika, aus einem Stadtteil namens Queens. Sein Name war Mike und er dachte an seine Drogengeschäfte mit den kleinen Scheißkindern, wie er sie nannte. Er überlegte, ob er aufstehen oder besser liegen bleiben sollte. Wenn er schon bei den Dealern in New York eine hübsche Nummer war, würde er ja wohl mit dem Vieh und dem kleinen Reisfresser fertig. Dann sah er unter dem Drachen durch, der da über ihm stand, direkt in Jans Gesicht. Der deutete mit einem Finger auf Jack, der still oben auf Erics Rücken saß, direkt am Flügelansatz, wo sich keine so scharfen Zacken befanden. Er freute sich, obwohl bis jetzt nicht viel Interessantes passiert war.
    Eric bohrte entschlossen seinen Blick in den Amerikaner, der sofort verkrampfte und keinen Finger mehr rühren konnte. Er bekam wieder einen Wutanfall, als er drei erschossene Jugendliche sah, denen der Ami kleine, mit Pulver gefüllte Tütchen abnahm. Eric musste sich bremsen um nicht auf die Schwabbelschwarte drauf zu treten und Jack versuchte ihn eines Besseren zu belehren und seine Hemmungen zu entfernen.
    „Mach was, brich ihm Hals oder so, er haben auch Menschen umgebracht. Und er vielleicht mich auch umbringen, wenn du nicht auf Waffe neben dein Fuß aufpassen! Eric dachte an Jan und im selben Moment bemerkte er ihn, wie er loshechtete und sich auf die Pistole stürzte. Er lag direkt unter Eric, der kurz überlegte, ob er sich einfach hinlegen sollte, aber Jans Finger befand sich schon am Abzug und er feuerte zwei Mal. Die Kugeln prallten von Erics Panzer ab und der eine Querschläger traf den Amerikaner am Bein. Der heulte vor Schmerzt, aber dann riss er sich wütend zusammen, zerrte eine weitere Waffe aus einer seiner Innentaschen und zielte auf Jack. Der duckte sich mit einem Aufschrei und die Kugel zischte laut an seinem linken Ohr vorbei. Eric sah keine Andere Möglichkeit mehr. Er betete, dass sich Jack gut festhalten mochte, dann stieß er sich mit aller Kraft vom weichen Rasen ab und entfaltete die Flügel. Innerhalb einer Sekunde schwebte er bereits viele Meter über den beiden, die sich soweit es ihnen möglich war aufrappelten und auf Eric und Jack zielten. Eric

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