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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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der Schatten auf den Wellen war nicht nur einer…Er zeigte Mia das Bild und sie wirkte besorgt.
    „Ich werde dir während des Fluges erklären, wie du dich mit dem Rest der Elemente vertraut machen kannst. Du kennst das Feuer und das Wasser, wie wir ja zweifellos gesehen haben. Aber den Wind, die Luft, die du immer in Anspruch nimmst, kannst du auch beherrschen…Es wird dir nur helfen! Das Holz und die Erde nehmen wir dran, wenn wir in den Ewigen Wäldern angekommen sind. Bis dahin mache dir keine Sorgen, was du da gerade gesehen hast, ist vielleicht nur ein Wächter. Du weißt jetzt, wie sie angreifen und ich hatte versprochen ich würde dir zeigen, wie du deine Gedanken richtig verschließen kannst. Wir werden also eine Mange zu tun haben, während des Fluges!“
    Jack rutschte unruhig hin und her.
    „Nur Wasser? Und wenn ich mal aufs Klo müssen?“
    „Dann verkneif es dir und hoffe, dass wir an einer Sandbank vorbei kommen!“, dachte Eric. Mias Gelassenheit wirkte unsicher, aber er vertraute ihr trotzdem. Wenn er einen Wächter mitten über dem Ozean besiegte, würde der sicher nicht mehr nachkommen. Wenn überhaupt jemand so weit fliegen konnte…Ohne warme Aufwinde, über dem kalten Wasser. Sicherer ging es eigentlich nicht. Unwillkürlich wurde seine Zuversicht von einem Zweifel durchbrochen. Es war sehr unwahrscheinlich, dass Geschöpfe wie diese Wächter, überhaupt von Wind und Wetter abhängig wären.
    „Schön, dich mal optimistisch zu erleben“, sagte Mia, die den Zweifel nicht bemerkte, „also, kann ich hoch kommen? Ich muss noch die Decken festschnallen und die zwei Sättel, die ich mithabe.“
    Erst jetzt sahen Eric und Jack sie schwarze Tasche, die Mia neben sich hatte. Eric legte den Kopf auf den staubigen Boden und musste niesen. Mia kam eine kleine, heiße Dampfwolke entgegen und sie lachte. Dann stieg sie vorsichtig nach oben, hangelte sich an den Hörnern vorbei und balancierte auf dem Hals bis hin zu Jack, der ihr, dankbar für die Sättel, die Tasche abnahm. Mia setzte sich breitbeinig hin, genau zwischen zwei der scharfen Zacken und Eric wagte es kaum, sich zu bewegen. Dann schnallte sie in aller Ruhe die Decken und die Sättel fest und bot Jack den Platz vor ihr an. Jetzt saßen sie etwa zwei Meter vor dem Flügelansatz, Mia kramte in ihren Taschen.
    „Tut mir leid“, sagte sie und zog eine Schachtel Kaugummis hervor, „ich denke, die sind zu klein für dich. Jack, willst du eins?“
    Der lachte Eric spaßeshalber aus und schnappte sich eines. Kaum hatte er es im Mund, spuckte er es hustend in weitem Bogen wieder aus.
    „Was ist das, verdammt?!“
    „Das ist eine mexikanische Chilimischung, gepaart mit gutem, indischen Pfeffer und einer Menge Koffein. Das regt den Kreislauf an, merkst du ja! Ich habe nie behauptet, dass sie dir schmecken würden.“
    Eric lachte, Jack standen die Tränen in den Augen. Es musste sehr stark brennen.
    „Schön, dass man nicht alles bekommen kann!“, sagte Eric in Gedanken und lachte Jack aus.
    Mia klopfte Jack entschuldigend auf die Schulter. Dann sagte sie streng:
    „Schön und gut, aber wir müssen…Es ist schon neun und wir wollen vor halb elf mindestens in Skagen in Dänemark sein…Also los!“
    Sekunden später war von ihnen nicht mehr zu erkennen als ein kleiner Punkt, der dem Mond entgegen flog.

Kapitel 11
    Es sah nun schon seit Stunden so aus, als würde unter ihnen ein Land aus Watte vorbeiziehen. Sie flogen über den Wolken, sehr weit oben. Bereits nach der ersten Stunde hatten sie erlebt wie es sich anfühlte, wenn ein Passagierflieger vorbeidonnerte. Er hatte ein paar wenige hundert Meter vor ihnen die Bahn gekreuzt. Jetzt wurde es langsam hell, Eric schätzte die vergangene Zeit auf vielleicht drei oder vier Stunden. Mia und Jack schliefen tief und fest. Sie hatten sich festgeschnallt und saßen nun wie zwei Holzfiguren da, merkten kaum etwas von der Reise. Die dünne Luft in dieser Höhe machte sie müde und Eric ging ab und zu einen Kilometer weiter runter, um ihnen nicht zu sehr zu schaden. Jetzt war wieder so ein Zeitpunkt. Er hielt die Flügel still und drehte sie nach vorn. Das Kribbeln im Bauch fühlte sich lustig an. Er schloss die Augen als die dichten Wolken sie einhüllten und schon nach einer Minute flogen sie dicht unter der Wolkendecke.
    Das Meer war für ihn sehr gut sichtbar, als ob er durch ein Nachtsichtgerät blicken würde. Nur Blautöne, aber deutlich wie bei Tageslicht. Mia erwachte. Eric zeigte ihr seine

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