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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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Schwertern in den Händen. Eric stolperte und fing sich wieder. Er beeilte sich um vor ihnen unten anzukommen. Was sollte er dann tun? Wie sollte er sie von hier wegschaffen? Wenn er auch nur für eine Sekunde stehen bliebe um sich zu verwandeln, hätten sie ihn eingeholt. Er trat auf einen Zweig und kurz darauf wiederholte sich das Knacken mehrfach hinter ihm. Als er unten war, drehte er sich um. Sie rannten auf ihn zu wie geisteskranke, die Schwerter in den Händen und sehr zielorientiert. Ihre Gedanken waren sehr einfach:
„Umringt ihn!
Eric kniete sich neben den drei bewusstlosen Kameraden auf den Boden, fühlte ihren Puls. Ein Stück weiter lag Mias Kopie, tot. Eric hörte die Schritte aus allen Richtungen. Sie hatten sie eingekreist. Er stand auf und sah sich wütend um. Langsam ging er in die Mitte des Kreises, bewegte sich weiter von den anderen weg. Wenn er sie nur weit genug von Mia und Jack und Seath wegbekäme, um sie aus dem zweifellos bevorstehenden Kampf herauszuhalten…Er bohrte seinen Blick in die farblosen, fast ganz durchsichtigen Augen seiner Gegner. Sie alle waren ohne Gedanken, nur mit einem einzigen. Und den hatten sie bereits erfüllt, sie hatten ihn ohne Ausweg eingekreist. Schließlich machte einer von ihnen einen Schritt auf Eric zu, der einige Meter von ihnen entfernt stand. Eric fesselte ihn mit seinen Gedanken.
„Wer seid ihr und was wollt ihr von uns?“, fragte er ungehalten.
„Niemand, dein Leben.“
Die Antwort versetzte ihm einen Stich. Das würde wohl kaum das Ende sein. Niemals würde er sich von denen hinrichten lassen. Nicht wenn Jack und die anderen Beiden hilflos am Boden lagen.
„Wir wollen dich, Die Sechs wollen dich. Bist du der Auserwählte?“
Eric dachte nach. Niemand hatte ihn bisher so genannt. Aber das war egal, wenn er log würden sie es merken. Er konnte sie kaum Gedanklich angreifen, da sie keine Gedanken besaßen. Sie schienen vollständig willenlos zu sein, nur das auszuführen, was der Herrscher von ihren Seelen verlangte. Der Redensführer machte noch einen Schritt auf Eric zu. Er fühlte die Hitze, gegen welche die leichte Eisschicht hinter den Gestalten innerhalb des Kreises keine Chance hatte. Er fühlte seine Kraft, das blaue Feuer in sich.
„Bist du der Auserwählte?“
Eric beruhigte seinen Geist. Dann öffnete er wieder die Augen.
„Ja! Und? Was dagegen?“
„Er ist es!“
Eric spürte die Ruhe in sich. Sie war das, was er jetzt brauchte. Angst konnte er hier zu nichts gebrauchen. Dann fragte er laut:
„Was wollt ihr jetzt tun?“
Die Gestalt machte einen weiteren Schritt auf ihn zu, der Kreis der Umstehenden verengte sich.
„Wir werden dich mitnehmen. Der Herrscher kann einen Drachen sehr gut gebrauchen! Und es gibt nichts was du dagegen tun kannst.“
Er sprach so langsam und deutlich, dass es wie eine Einbildung wirkte. Eric umklammerte sein Schwert. Neun Gegner, eine Chance. Toll…Er blieb ruhig, sagte:
„Ich werde keinen Widerstand leisten, wenn du gegen mich kämpfst. Alleine. Und wenn du gewinnst.“
Er war sich sicher; hätten diese Kreaturen eine Seele gehabt, hätten sie laut losgelacht. Aber es blieb still. Dann verbeugte sich der Anführer. Eric verbeugte sich auch, ließ seinen Gegner aber nicht aus den Augen. Im nächsten Augenblick war er verschwunden, hinterließ nichts als eine flüchtige Rauchwolke, die mit dem Wind über den Wald getragen wurde. Eric schloss die Augen. Er dankte dem Drachen für dessen Sinne. Einen Schritt hinter sich sah er im Geiste die Gestalt stehen. Er nahm sie wie einen dreidimensionalen Schatten wahr. Gerade, als der Anführer sein Schwert heben wollte, streckte Eric seinen Arm aus und drehte sich so schnell um, dass das Schwert ohne Widerstand den Kopf der Kreatur abtrennte. Ein rauschen ging durch die Luft, ein Zischen. Der Körper des besiegten nahm wieder Gestalt an, kippte und schlug schwer auf dem weichen Boden auf. Dunkler Qualm waberte aus der leeren Hülle, in der sich wer weiß was befunden hatte. Eric öffnete die Augen, spürte die Unsicherheit der restlichen. Er fragte noch einmal:
„Wer seid Ihr?“
Wieder trat einer vor.
„Wir sind seine Diener, du bist sein Eigentum. Gehe mit oder stirb, du hast die Wahl.“
Eric überlegte nicht lange.
„Ich denke ich werde lieber sterben.“
Der Diener war scheinbar nicht auf diese Antwort gefasst gewesen. Eric sah in seinen leblosen und leeren Gedanken den klaren Befehl, den Drachen mitzunehmen. Wer stellte sich das denn so einfach vor? Er

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