Drachenliebe - Drachenkrieger Band 1 (German Edition)
ein verträumter, ein friedlicher Ort.
Voller berauschender Farben und Düfte.
Wie geschaffen für eine romantische Verführung.
Ein kleines, nervöses Kribbeln steigt aus ihrem Magen hoch.
Eben noch war sie doch so selbstsicher und in sich ruhend.
Und jetzt?
Jetzt ist sie ein winziges bisschen beunruhigt.
Es ist so lange her, als sie das letzte Mal mit einem Mann auf diese Weise zusammen war.
Vielleicht wird sie sich ungeschickt anstellen?
Das erotische Knistern früherer Verliebtheit hatte sie in die Arme einiger Männer gelockt, doch so richtig konnte keiner ihrer Freunde die in ihr brennende Sehnsucht nach lustvoller Erfüllung stillen.
Ihre Partner schienen den Sex mit ihr sehr zu genießen, nur sie blieb still und leise mit ihrem unerfüllten Verlangen zurück.
Was ein weiterer Grund war, warum sie das Alleinsein der letzten Jahre nicht bedauert hatte.
Nervös runzelt sie die Stirn und knabbert mit den Zähnen an der Unterlippe.
Eben noch wollte sie doch so mutig und abenteuerlustig sein.
Nun denn.
Augen zu und durch.
Es wird schon irgendwie werden.
Und da seine Küsse sie leidenschaftlicher und tiefer berührt hatten, als alle anderen zuvor, kann sie doch darauf hoffen, dass es für sie beide befriedigend werden wird.
Dann steht er neben ihr, beugt sich mit einem Lächeln zu ihr und hebt sie einfach aus dem Wagen.
Er spürt ihre Nervosität.
Das Tier hat die Witterung aufgenommen und duckt sich zum Sprung.
Ist bereit die Jagd zu beginnen und knurrt leise vor gespannter Erwartung.
Doch noch hat er sich unter Kontrolle, hält sie fest an seine Brust gedrückt und küsst sie ganz sanft.
Fordert nichts.
Wartet geduldig, bis sie sich in der Wärme seiner Arme entspannt, bevor er sie langsam an seinem Körper herab gleiten lässt.
„Möchtest du dich umziehen, während ich uns ein Plätzchen bereite?“
Sie errötet wieder so niedlich. Schaut sich unsicher um.
Ist sie etwa schüchtern?
Kann es sein, dass sie sich vor ihm geniert?
„Wo kann ich mich denn umziehen?“
Nicht zu fassen. Sie ist wirklich Old School!
Eine erfrischende Abwechslung zu den deutlich exhibitionistischen Anwandlungen seiner Ex-Freundinnen.
Nicht wenige von ihnen waren Playmates oder Schauspielerinnen gewesen, mit dem Hang möglichst viel blanke Haut bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu präsentieren.
„Du kannst dich ja hinter den Wagen stellen. Ich verspreche auch, nicht hin zu schauen.“
Obwohl ihm das sehr schwer fallen wird!
„Na gut. Ich meine, wir sind ja alle erwachsen und so...“
Mit einem leisen Lachen greift er sich die Strandtasche, drückt ihr die Bikinis in die Hand, dreht sie um und gibt ihr einen kleinen Klaps auf den Po.
„Nu mach schon, Ari.“
Dann stellt er die Stereoanlage an und lässt die gespeicherten Stücke aus den 80ern abspielen, weil er herausgefunden hat, dass sie diese Musik liebt.
Er öffnet den Kofferraum des Ferrari, holt einen großen Picknickkorb heraus und bereitet ihnen einen Platz auf dem Sandstrand.
Sorgsam richtet er den Ort für sie her, an dem er sie verführen, an dem er sich mit ihr verbinden wird.
Um das Tier zu besänftigen, konzentriert er sich ganz auf seine Hände, breitet die Picknickdecke aus, zwei gefaltete Handtücher als Kopfkissen darauf. Die restlichen legt er griffbereit für späteres gegenseitiges Abrubbeln zurecht. Dann öffnet er den raffinierten Korb, klappt ihn mit wenigen Handgriffen auf und präsentiert so die leckeren Schnückereien, von denen er weiß, dass sie sie mag.
Hummer und Krabben, Parmaschinken und Melone, verschiedene Sorten Käse und Obst, Buttercroissants und Eier mit Kaviar, Krustenbraten und Graved Lachs, gekühlter Holunderblütenwein und eiskalten Champagner und natürlich eine Tafel von seiner Schokolade, die er diesmal mit eigenen Händen für sie bereitet hat.
Als alles zu seiner Zufriedenheit arrangiert ist, steht er auf und schält sich aus dem engen schwarzen T-Shirt.
Verdammt, er kann ihren Blick auf seinem Rücken spüren, wie sie ihn liebkosend mit den Augen streichelt, bewundernd über seine Muskeln streift.
Er fühlt den Drachen auf seiner linken Schulter sich aufbäumen, als ihr erstaunter Blick auf der breiten, goldenen Fessel verharrt.
Sie hatte keinen Schmuck an seinem Körper erwartet, trägt er doch noch nicht einmal eine Uhr oder einen Ring.
Doch irgendwie sieht dieses breite Armband auch nicht wirklich wie Schmuck aus.
Es wirkt auf sie eher wie ein Kriegerabzeichen, so ähnlich, wie sie
Weitere Kostenlose Bücher