Drachenliebe - Drachenkrieger Band 1 (German Edition)
sie von altägyptischen Zeichnungen kennt.
Drei verschiedene Sorten Gold scheinen kunstvoll zu einem ca. zehn Zentimeter breitem Band verflochten worden zu sein. Neugierig kommt sie näher, lässt ihre Fingerspitzen vorsichtig über die filigranen Muster gleiten, die in die Goldfäden geprägt sind.
Dann berührt sie den goldenen Drachen auf seiner Haut, den das Band mittig umfängt.
Es durchzuckt ihn wie ein elektrischer Schlag, sein Bizeps schwillt an, wölbt sich, bringt Band und Drachen zum Schimmern und erweckt den Anschein, als hätte sich der Drache unter ihren Fingern bewegt, als wäre er lebendig.
Sanft legt er seine rechte Hand auf ihre Finger, nimmt sie wie zufällig von seinem Arm und dreht sich mit einem eigentümlichen Blick zu ihr um.
Seine grünen Augen glühen merkwürdig golden, starren sie mit dieser eigenartigen fremden Präsenz an.
Wie ein Raubtier, das hoch konzentriert seine Beute betrachtet.
Doch im nächsten Moment hat er sich wieder unter Kontrolle.
Er schenkt ihr sein verführerischstes Lächeln und lässt seinen Blick bewundernd über den schwarz-weiß gepunkteten Bikini gleiten.
„Ich wusste, dass er an dir einfach umwerfend aussehen würde.“
Verunsichert schaut sie an sich hinab, zupft nervös an dem Bikini rum.
„Du brauchst nicht charmant zu sein. Für ein umwerfendes Aussehen müssten da noch mindestens 15 Kilo runter. Aber trotzdem Danke.“
Er will heftig widersprechen, doch sie legt ihm schnell ihre Finger auf die Lippen.
„Ist schon gut. Lass uns nicht über Offensichtliches streiten. Es ist so wunderschön hier und ich bin froh, dass du dreist genug warst, meine Zustimmung vorauszusetzen.“
Seine Arme umschlingen sie, ziehen sie an seine goldbraune Brust und er küsst sie lange mit weichen, sanften Lippen.
Soviel nackte, glatte Haut, soviel Wärme!
Es fühlt sich an, als würde sie in ein goldenes Licht getaucht werden, als wäre er ihre eigene, goldene Sonne.
Als er sie wieder frei gibt, lodert kein wildes, rasendes Feuer in ihr.
Nur Wärme und Leichtigkeit durchflutet sie, beruhigt sie.
Mit einem frechen Augenzwinkern bedeutet er ihr, dass sie sich jetzt umzudrehen hat. Schmollend schiebt sie die Unterlippe vor.
„Du sagtest doch, du hast deine Badehose schon an?“
„Na gut. Aber solltest du Atembeschwerden bekommen, sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“
Er streift seine Stiefel samt Socken von den Füßen, knöpft langsam und lasziv mit einer Hand seine Lederhose auf.
Ihre Augen folgen gebannt jeder seiner Bewegungen, sehen zu, wie er seine Hüfte mit spielerischer Eleganz aus der hautengen Hose schält.
Eine schwarze Pantybadehose kommt zum Vorschein, die seine Figur perfekt betont und den Blick auf den kaum zu verbergenden Inhalt lenkt.
Wow.
Verdammt.. WOW!
Das wird auf jeden Fall ein Problem werden!
Entweder ist er jetzt schon so richtig heiß auf sie oder er ist der am besten bestückte Kerl, der ihr je über den Weg gelaufen ist!
Nach so vielen Jahren ohne Sex kann sie sich nicht vorstellen, wie sie jemals zusammenpassen sollen.
Und ja, er hatte mal wieder recht.
Sie bekommt ein Problem mit ihrer Atmung.
Schließlich will das Blut ja auch irgendwie transportiert werden, das sie mal wieder heftig erröten lässt.
Mit einem schnurrenden Lachen legt er seine Hände an die Seitennähte der Lederhose.
Ein Ruck und er steht mit der Hose in der Hand vor ihr.
Oh Göttin!
Sie hatte immer gedacht, so was gibt es nur im Fernsehen oder bei den California Dream Boys?
Eine mit Druckknöpfen seitlich zu öffnende Lederhose.
Wahnsinn!
Einen tiefen Atemzug später hat sie zwar ihr Gesicht wieder im Griff, aber ihre Augen starren immer noch weit aufgerissen auf seine goldbraun schimmernde, haarlose, glatte Haut.
Jeder Muskel ist perfekt definiert.
Kein Gramm ist zuviel oder an der falschen Stelle.
Sein Körper strahlt die geschmeidige Eleganz eines zu kämpfen gewohnten Raubtieres aus.
Alles an ihm ist einfach perfekt.
Zu perfekt...
W as zum Teufel hat sie sich nur gedacht?
Das kann nicht gut gehen!
Dieser... dieser Gott und sie?
Hah!
Was für eine selbstsüchtige Vermessenheit, überhaupt nur mit dem Gedanken zu spielen!
Sie sollte zusehen, dass sie ganz schnell aus der Sache wieder raus kommt. Krampfhaft sucht sie nach einer Ausrede, warum sie jetzt unbedingt und sofort wieder zurück muss.
„Ari? Könntest du aufhören so rumzuzappeln und mir sagen, was plötzlich mit dir los ist?“
„Nichts... ähm... alles
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