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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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kleinen Lügner wie diesen niemals zu den Dummköpfen meiner Familie zurückschicken. O nein. Ich werde dich hierbehalten, Junge, und ich werde dich ausbilden und das ganze Potenzial deiner pervertierten Begabungen ausnutzen.« Sie klatschte in die Hände. »Ach, ich bin so aufgeregt!«
    Sie wirbelte wieder herum und machte sich auf den Weg in ihr Büro, aber sie konnte noch hören, wie Gwenvael zu dem Jungen sagte: »Willkommen in der Familie, Frederik.«
    Sie rasteten in den Wäldern unweit der Straße, auf der sie reisten. Izzy setzte sich neben Brannie und bot ihr ein wenig Trockenfleisch und Brot an.
    »Redest du immer noch nicht mit mir?«, fragte sie.
    »Ich habe einen Kater. Aber du kannst mich nicht einfach jedes Mal entführen, wenn du etwas abartig Gefährliches machen willst.«
    »Aber wenn ich dich frage, wenn du nüchtern bist, streiten wir stundenlang, bis du dann irgendwann doch einwilligst. Auf diese Art ersparen wir uns die Streiterei.«
    Ihre Cousine warf ihr einen finsteren Seitenblick zu. »Du bist eine hinterhältige kleine Kuh, und es gibt Tage, da hasse ich dich.«
    Izzy legte ihrer Cousine einen Arm um die Schultern und küsste sie auf die Wange. »Aber an den meisten Tagen liebst du mich, weil du sonst nirgendwo so viel und so vielfältiges Kampftraining bekommst.«
    »Ja, ich muss nur lange genug überleben, um die Vorteile genießen zu können.«
    »Keine Sorge. Du wirst Generalin sein, bevor du weißt, wie dir geschieht.«
    »Im Gegensatz zu dir war das nicht mein Lebensziel. Ich habe eine Frage, Cousine.«
    »Hmm?«
    »Macsen scheint eine plötzliche und ziemlich brutale Abneigung gegen Éibhear entwickelt zu haben.«
    »Er hat Éibhear nie gemocht.«
    »Aber er scheint ihn jetzt noch weniger zu mögen.« Sie machte eine Kopfbewegung zum anderen Ende der Lichtung, und Izzy beobachtete, wie der große blaue Idiot ihren Hund dazu zu bringen versuchte, seinen Knackpo loszulassen, der im Augenblick zwischen Macsens Zähnen klemmte.
    »Vielleicht findet er Éibhear einfach nur nervig und verwirrend.«
    »Macsen findet Éibhear nervig und verwirrend? Macsen? Der Hund?«
    Izzy biss noch einmal von ihrem Brot ab, stand auf und ging ihren Hund von Éibhear lösen.
    Brannie schaute zu, wie Izzy versuchte, ihren Hund zurückzurufen. Auch wenn Brannie ehrlicherweise zugeben musste, dass Izzy sich keine besonders große Mühe gab. Nicht so, wie sie es getan hätte, wenn es einer ihrer Soldaten gewesen wäre.
    Aidan setzte sich auf den Platz, den Izzy gerade frei gemacht hatte.
    »Was ist?«, fragte Brannie.
    »Du meine Güte, wir sind aber knurrig. Ich glaube, ich habe einen Reißzahn gesehen.«
    »Was willst du, Mì-runach?«
    »Nur hier sitzen und mich von unseren Freunden unterhalten lassen.«
    »Éibhear ist nicht mein Freund. Er gehört zur Familie. Blutsbande.«
    »Und was soll mir das sagen?«
    »Für eine Cadwaladr bedeutet das, dass ich ihm, wenn ich einen guten Grund hätte, die Schuppen vom Rücken reißen könnte und damit davonkommen würde.«
    »Aha. Noch ein Grund mehr, warum ich den Rest deiner Familie niemals kennenlernen will. Obwohl du so gastfreundlich bist …«
    Brannie aß weiter ihr Brot und ihr Fleisch, bis Uther sich auf ihrer anderen Seite niederließ. Sie musste zugeben, von Mì-runach umgeben zu sein, war beunruhigend. Ihre Mutter hatte sie mit zwei Vorstellungen über die Mì-runach großgezogen: Sie waren von unschätzbarem Wert im Kampf, jedoch sollte man ihnen nie den Rücken zuwenden.
    »Aber was ist mit Opa?«, hatte Brannie gefragt und sich am Schwanz ihrer Mutter festgehalten, während die Drachin durch einen Wald in der Nähe ihres Zuhauses gegangen war. »Er war auch ein Mì-runach.«
    »Und der Schlimmste von dem ganzen Haufen, mein Mädchen. Der Schlimmste von allen. Vor allem für seine Nachkommen. Wir haben deinem Opa nie den Rücken zugewandt. Addolgar hat es einmal getan … er hat immer noch die Narbe von der Kopfwunde.«
    Also ging Brannie davon aus, wenn man dem eigenen Großvater nicht trauen konnte, dann konnte sie drei seltsamen Mì-runach, die sie nicht einmal kannte, ganz sicher nicht trauen. Dennoch hatte Brannie das Bedürfnis, ihnen eine Frage zu stellen.
    »Vielleicht ist es der Rest des Biers, der mir noch im Kopf herumschwirrt, aber …« – sie zeigte auf Izzy und Éibhear, die zankten, während der Hund weiter bellte und versuchte, sich wieder an Éibhears Hintern zu hängen – »… hat sich etwas zwischen den beiden verändert?«
    Die

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