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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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das ihr bis zu den Knien ging, und schlüpfte zu Éibhear ins Bett. Sie drehte ihm den Rücken zu, und er schmiegte sich von hinten an sie, den Arm um ihre Taille gelegt, das Gesicht in ihrem Nacken vergraben.
    »Machst du dir Sorgen wegen morgen?«, fragte er.
    »Wahrscheinlich mehr, als ich sollte.«
    »Keine Sorge. Ich werde auf Schritt und Tritt bei dir sein.«
    »Um mich vor meiner Großmutter zu schützen oder meine Großmutter vor mir?«
    Weiche Lippen küssten ihren Nacken, bevor sie hörte: »Beides.«
    Annwyl saß mit einem Buch im Bett. Fearghus würde heute spät nach Hause kommen, sodass sie ein bisschen Zeit für sich und zum Lesen hatte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Nächten, in denen sie irgendwann fröhlich mit Fearghus rang.
    Tatsächlich freute sie sich sehr auf ein bisschen Zeit für sich, sodass sie, als es klopfte, seufzte und die Augen verdrehte, bevor sie sagte: »Was ist denn?«
    Die Tür ging auf, und zu Annwyls Überraschung streckte ihr Sohn den Kopf herein. »Hallo, Mum. Hast du kurz Zeit?«
    »Natürlich. Komm rein.« Sie steckte einen Lederstreifen in ihr Buch und legte es beiseite.
    »Was liest du gerade?«, fragte er.
    »Die Geschichte der Kriege in den Ostländern.«
    »Interessant?«
    »Sehr. Aber du bist nicht wegen Büchern hergekommen, mein Schatz. Was ist los?«
    Talan schloss die Tür, kam herüber und setzte sich zu ihr aufs Bett. »Ich muss dir etwas zeigen.«
    »Dann zeig es mir.«
    Der Junge seufzte, bevor er eine Papierrolle aus seinem Stiefel zog und sie seiner Mutter gab.
    »Jemand schickt dir Botschaften?«, fragte Annwyl und warf einen Blick auf das ehemals versiegelte Dokument. Normalerweise wurde Annwyl über alle Botschaften informiert, die für ihre Sprösslinge hereinkamen, aber über diese hier hatte sie nichts gehört. Nicht einmal von Dagmar.
    »Aye.«
    »Sag mir einfach, was drinsteht, Talan.«
    Er räusperte sich und Annwyl wurde bewusst, dass dies das erste Mal war, dass sie ihren Sohn … unbehaglich sah. Und um ehrlich zu sein, war die Erkenntnis, dass er die Fähigkeit zu dieser Gefühlsregung besaß, überraschend beruhigend für sie.
    »Schon gut, Talan. Erzähl.«
    »Versprichst du, dass du nicht sauer wirst?«
    »Nein.«
    Ihre direkte Antwort brachte ihn zum Lachen. »Stimmt, ich sollte nichts Unmögliches verlangen.«
    »Ich dachte, du wüsstest das inzwischen. Also, was ist los? Was ist das für eine Schriftrolle, von der du glaubst, ich sollte sie sehen – wenn dein Vater nicht hier ist?«
    »Weit, weit im Westen, hinter den Sovereign-Provinzen, gibt es eine Bruderschaft von Mönchen.«
    »Mönche?«
    Er zuckte die Achseln. »Mönche.«
    »Und was wollen die Mönche?«
    »Sie haben mir einen Platz angeboten, um mich in Magie mit Natur ausbilden zu lassen. Kräfte, die fast komplett aus der Erde gezogen werden und nicht von den Göttern.«
    »Du willst in ein Kloster gehen?«
    »Nicht für immer.«
    Annwyl musste sich schnell am Kopf kratzen, damit sie nicht lachte. »Wissen sie, dass du das nicht als dauerhafte Lösung siehst?«
    »Ich weiß nicht, was sie wissen. Ich weiß nur, was ich weiß. Und ich weiß, dass ich alles, was ich kann, von Tante Morfyd, Tante Talaith und Oma gelernt habe. Aber ich bin noch nicht mit dem Lernen fertig.«
    Annwyl warf einen Blick auf das Pergament in ihrer Hand. »Darf ich dich etwas fragen?«
    »Ich weiß, dass ich keinen Sex haben darf, solange ich dort bin.«
    »Das war nicht meine Frage, auch wenn deine direkte Antwort ziemlich aufschlussreich war. Am besten sagst du so etwas nicht in Gegenwart deines Vaters. Verstanden?«
    »Ja, Ma’am.«
    »Gut. Also, meine Frage ist … Gehen du und deine Schwester meinetwegen weg?«
    Es dauerte nur einen Wimpernschlag, aber sie sah den überraschten Blick auf dem Gesicht ihres Sohnes. Die Tatsache, dass Annwyl wusste, dass Talwyn sich auch darauf vorbereitete zu gehen, ohne dass es ihr jemand gesagt hatte, überrumpelte ihn. Doch er überspielte seine Überraschung schnell und antwortete: »Ich verspreche dir, Mutter, wenn wir könnten, würden Talwyn und ich für immer hierbleiben. Nur … herumlungern und Streit anfangen.«
    »Aber ihr könnt nicht, weil …«
    »Du weißt, warum. Das hier ist nicht das Ende für uns. Wir sind nicht dafür bestimmt, Adlige zu sein wie Lord Pombrays Sohn oder auch unsere Onkel. Du hast uns von Anfang an gesagt, dass wir ohne Wissen nicht anführen, nicht kämpfen, überhaupt nichts tun können, außer zu hoffen, dass andere uns

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