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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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wenig die Wangen auf, und endete schließlich mit: »Nun … ja. Es ist eine Weile her.«
    »Na gut.« Zarah wandte sich an Éibhear. »Und was ist mit dir, Prinz Éibhear?«
    Izzy kicherte, aber er ignorierte sie und sagte: »Du kannst mich einfach Éibhear nennen. Wir benutzen eigentlich keine Titel. Na ja … meine Mutter schon, aber nur, weil sie ihren Titel wirklich mag.«
    »Ich verstehe. Dienst du in der Armee deiner Mutter?«
    Éibhear räusperte sich. »Gewissermaßen.«
    »Was heißt gewissermaßen?«, hakte Zachariah nach.
    »Ich bin ein Mì-runach.«
    »Was ist das?«
    »Das sind Berserker«, schaltete sich Izzy ein.
    »Wir sind keine Berserker!«
    »Sie kämpfen nackt«, fuhr sie fort. »Mit bloßen Händen mitten in der Schlacht.«
    »Tun wir nicht!« Er wandte sich an die Familie, die ihn anstarrte. »Wirklich nicht. Ich schwöre es.«
    »Ich habe eine Frage«, sagte einer der Jugendlichen. »Wie bist du zu einem unserer Kampfhunde gekommen?«
    »Ist es das, was ich rieche?«, beschwerte sich Maskini und spähte unter den Tisch, wo Macsen schon während einem Großteil des Abendessens lag. »Die ganze Zeit dachte ich, es sei der verdammte Drache.«
    »Tja, ich hatte ein paar Tage nicht die Möglichkeit zu baden«, schoss Éibhear beleidigt zurück.
    Izzy ignorierte das und fragte den Jungen: » Euer Kampfhund?«
    »Das ist ein Wüstenland-Kampfhund. Die findest du in fast jeder Armee der Region.«
    »Wirklich? Ich habe ihn in der Nähe der Westlichen Berge gefunden, wo wir gegen einen dieser Pferdestämme gekämpft haben.«
    »Dann war er weit von zu Hause entfernt.«
    »Bist du sicher, dass er nicht eigentlich ein Dämon ist?«, konnte Éibhear sich nicht zurückhalten zu fragen.
    Izzy warf die Hände in die Luft, aber der Junge nickte und fragte: »Du meinst das Steine-Fressen?«
    »Und er hat den Kopf meiner Stahlaxt zerkaut.« Éibhear schaute Izzy an. »Übrigens, du schuldest mir eine Axt.«
    »Ich habe dir doch gesagt, du sollst deine Waffen nicht herumliegen lassen. Der Hund kann der Versuchung nicht ewig widerstehen!«
    »Sie sind hervorragende Kampfhunde«, erklärte Zarah. »Ihren Herren bis zum letzten Atemzug absolut treu ergeben. Ich hatte jahrelang einen, den ich sehr geliebt habe. Obwohl er stank und meinte, er müsse unbedingt Diamanten zerkauen. Ich konnte ihn nie ins Juwelenviertel mitnehmen, weil er an den Auslagen hochsprang und die ganzen Diamanten verschlang.« Sie schüttelte den Kopf. »Rubine mochte er aber nicht, dabei fand ich die immer viel hübscher.«
    »Siehst du?« fragte Izzy Éibhear und klang ziemlich stolz dabei. »Er ist ein Hund aus einer mächtigen Linie von Kampfhunden.«
    »Er stinkt«, erinnerte Éibhear sie. »Selbst nachdem du ihn gebadet hast, stinkt er und sabbert, ganz zu schweigen von seinem Problem mit Gasen.«
    »Aaah!«, jubelte Zarah. »Ich habe etwas, das gegen die Gase helfen wird.«
    »Aber nicht gegen den Gestank und das Gesabber?«
    Zarah verzog bei Éibhears Frage ein wenig das Gesicht. »Damit wirst du einfach leben lernen müssen, fürchte ich.«
    »Ja, damit wirst du leben lernen müssen, Onkel Éibhear«, brummelte Zachariah, während die anderen Männer finster dreinblickten.
    Éibhear warf einen Blick zu Izzy hinüber, aber er sah, wie sie die Lippen verzog und wusste, sie war dabei, sich das Lachen zu verbeißen. Und wenn er sie jetzt anschaute, würden sie beide lachen und nicht mehr aufhören können. Also hielt er den Blick nach vorn gerichtet und betete, dass dieses verdammte Abendessen bald enden mochte.
    »Meinst du, ich kann Haldane morgen treffen?«
    »Wir können es versuchen«, sagte Layla, während sie Izzy einen Flur mit lauter Schlafzimmern entlangführte. Éibhear hatte Izzy ein paar Stunden mit ihrer Familie allein gelassen. Sie wusste nicht, wohin er gegangen war. Er war einfach nach draußen geschlüpft – für so einen großen Mann bewegte er sich wie eine Dschungelkatze –, und sie hatte ihn seither nicht gesehen. Doch sie wusste es zu schätzen. Sie schätzte die Gelegenheit, die Sippe ihres leiblichen Vaters kennenzulernen. Geschichten über ihn als jungen Mann und von seiner Liebe zu einer jungen Talaith zu hören. Bereits damals war ihre Mutter eine Schönheit gewesen und laut Maskini eine Rebellin. Sie hatte von Anfang an gegen die Einschränkungen der Nolwenns gekämpft und war dafür bewundert worden. Als Izzys Vater in der Schlacht gefallen und Talaith, schwanger mit Izzy, verschwunden war, war die Familie am

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