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Dragon Fire

Dragon Fire

Titel: Dragon Fire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Vögle
sie, als hättest du das letzte Jahrhundert in Onkel Adawolfs Verliesen
verbracht. Vögle sie, bis du ohnmächtig wirst und nicht mehr laufen kannst.
Vögle sie und bring es hinter dich, damit wir uns diesen Ochsenmist nicht
länger antun müssen, die königlichen Blage absetzen und in die Nordländer zurückkehren
können, wo wir hingehören.«
    »Und das ist also dein
Vorschlag, wie wir mit dieser Sache umgehen sollen?«
    »Womit umgehen,
Vetter? Abgesehen von deinem überwältigenden Wunsch, diese Frau zu vögeln, und
diesem scheußlichen Jucken, das du da an der Brust hast, sehe ich nichts, womit
wir umgehen müssten.«
    »Tja, Vetter, danke
für diese Einschätzung, aber ich habe nicht den Wunsch …«
    »Was?«, unterbrach ihn
Vigholf. »Du hast nicht den Wunsch wonach? Sie zu vögeln? Dabei wissen wir
alle, dass du verdammt noch mal völlig ausgehungert danach bist.«
    »Bin ich nicht!«
    »Du bist so ein
Lügner! Weiß Mum, was für ein verdammter Lügner du bist?«
    »Und sehen wir der
Sache doch mal ins Gesicht, Vetter: Wir alle wollen sie vögeln.« Und von den
dreien wurden nur Ragnars Augen auf Meinhards Worte hin gefährlich schmal. Ja. Eindeutig besessen .
    »Ach, wirklich?«,
fragte Ragnar.
    »Egal ob es dieser
Menschenhintern oder dieser Drachinnenschwanz ist – ich bin dabei. Sie sehen
beide köstlich aus.«
    »Und wer würde nicht
beides wollen?«, warf Vigholf ein.
    »Eben. Aber hör mal«,
fuhr Meinhard fort, »wir sind nicht diejenigen, die dir im Weg stehen. Du stehst dir im Weg. Du denkst verdammt noch mal zu
viel darüber nach.«
    »Wie du es mit allem
machst«, stimmte Vigholf zu.
    Ragnar knirschte mit
den Zähnen. »Ich denke über gar nichts zu viel nach.«
    »Doch, das tust du,
und du lässt sie entwischen«, argumentierte Meinhard.
    »Und du bist dir so
sicher, dass sie mich haben muss?« Als die Vettern sich die größte Mühe gaben,
sich nicht anzusehen, richtete Ragnar eine Kralle
auf sie. »Was? Was verschweigt ihr mir?«
    »Wir verraten dir
nur«, presste Vigholf zwischen zusammengebissenen Reißzähnen hervor, »wenn du
sie haben willst, kannst du sie haben.«
    »Und woher wollt ihr
das wissen? Und lügt mich nicht an!«
    »Der Blaue war ein
wenig besorgt um, äh … wie waren noch seine Worte, Meinhard?«
    »Äh …
interterritoriale Beziehungen, glaube ich.«
    »Was ist damit?«
    »Er wollte nicht, dass
seine Schwester ihnen schadet.«
    »Und wie sollte sie
das tun?«
    »Na ja, der Junge
sagt, es könnte da eine kleine« – Meinhard hob die Vorderklaue und wackelte mit
den Krallen – »Wette am Laufen sein zwischen der Prinzessin und ihrem
ausländischen Freund.«
    »So etwas machen die
zwei anscheinend öfter, wenn ihnen langweilig ist«, sagte Vigholf.
    »Eine Wette? Was für
eine Wette?«
    »Ob sie dich ins Bett
kriegt oder nicht«, antwortete Meinhard.
    Vigholf schüttelte den
Kopf, als er den Ausdruck im Gesicht seines Bruders sah. »Und jetzt schau dich
an. Angepisst. Wegen so was.«
    »Natürlich bin ich
deswegen angepisst!«
    »Warum?«, fragte
Meinhard. »Du hast dir eine Drachin von königlichem Blut angelacht, die sich
dir auf einem Silbertablett zum Vögeln anbietet, und du bist angepisst? Stimmt
was nicht mit dir?«
    »Sie schließen Wetten
auf mein Ding ab!«, explodierte Ragnar und warf die Vorderklauen in die Höhe,
als verstünde er seine Sippe nicht mehr. Und das tat er auch nicht. Genauso
wenig wie sie ihn verstanden. Nicht, wenn es um so etwas ging.
    »Na und? Ich würde
diese Drachin jeden Tag auf mein Ding wetten lassen!«
    »Wenn es um mich
ginge«, warf Vigholf ein, »würde ich sie diese Wette gewinnen lassen. Ich würde sie wieder und
wieder und wieder gewinnen lassen! Bis wir uns nicht
mehr bewegen oder auch nur atmen können. Das würde ich tun.«
    »Weil ihr beide
verdammt wertlos seid!«, brüllte Ragnar und marschierte in den Wald davon.
    Meinhard warf Vigholf
einen Blick zu und fragte: »Hat er uns gerade angeschrien?«
    »Ich glaube, ja.
Mehrmals.«
    »Ich glaube nicht,
dass ich ihn schon mal wegen irgendwas schreien gehört habe.«
    »Das stimmt
allerdings.« Meinhard kratzte sich am Kopf. »Aber trotzdem, der Verlust all
dieser streng kontrollierten Emotionen …«
    »Ich habe es ja
gesagt.« Und Vigholf schrie dem Rest von Ragnars sich entfernendem Schwanz
hinterher: »Er ist verdammt ausgehungert!«
    Meinhard konnte nur
kurz lachen, bevor er sich vor einem Felsblock ducken musste, den sein eigen
Fleisch und Blut nach seinem und

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