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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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nicht.
    Das Letzte, woran er sich erinnerte, war, wie dieser wundervolle Körper mit dem geflüsterten Versprechen aus dem Bett glitt schnell wiederzukommen. Mehrere Stunden später wachte er von dem Geräusch von Annwyls abrückenden Soldaten auf. Außerdem entdeckte er, dass sein Bett kalt und seine Frau nirgends zu sehen war. Ein Gefühl, das ihm, wie er feststellte, gar nicht behagte.
    Bis er seine menschliche Gestalt aus dem Bett gequält hatte, waren die meisten Soldaten fort – bis auf Brastias und den Jungen. Er trieb sie in einem der Vorratszelte in die Enge und weigerte sich, sie gehen zu lassen. Ihre anmaßende Einstellung zu Annwyls Verschwinden mit seiner Schwester verstärkte seine Wut nur noch. Wohin Morfyd sie gebracht hatte, konnte er nur raten. Aber wenn er richtiglag, würde seine Schwester dafür bezahlen.
    »Wir sind nicht für sie verantwortlich, Drache. Genauso wenig wie du.«
    Er musste zugeben, dass Brastias sich als sehr viel mutiger erwies als er gedacht hatte. Der Junge jedoch sah nicht aus, als könne er noch viel mehr ertragen. Aber er war noch nicht fertig mit ihnen. Bald würde er anfangen damit zu drohen, ihnen Körperteile auszureißen, doch eine Hand auf seiner nackten Schulter hielt ihn zurück.
    »Da seid ihr ja alle«, lächelte Annwyl. »Alles in Ordnung?«
    Fearghus blickte finster. »Nein. Nichts ist in Ordnung. Wo zum Teufel warst du?«
    »Diskutiert wird später. Jetzt wird gekämpft.« Auf ihre Kopfbewegung hin verließen Brastias und der Junge eilig das Zelt. »Ich hoffe, du hast ihnen keine Angst gemacht.«
    »Annwyl.« Er nahm ihren Arm. »Was ist los?« Er sah ihr ins Gesicht und fragte sich, was daran anders war. Die zwei Sonnen hatten gerade begonnen aufzugehen und im Zelt war es immer noch dunkel, deshalb konnte er nicht allzu deutlich sehen, doch er wusste, dass sich etwas verändert hatte.
    »Später. Im Augenblick brauchen mich meine Leute, Fearghus.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn leicht. »Vertrau mir.«
    Er rieb seinen Kopf an ihrer Wange und atmete ihren Duft ein. »Versuche, dich nicht umbringen zu lassen, Annwyl.«
    Sie lachte. »Warum sagt ihr mir das alle ständig?«
    Er küsste sie lang und intensiv, bis sie sich von ihm losmachte. Es gefiel ihm, dass es sie einige Anstrengung zu kosten schien.
    »Wir … äh … gehen besser.« Sie sah noch einen Augenblick auf seine Lippen, dann trat sie mit einem tiefen Seufzen von ihm zurück und verließ das Zelt.
    Er folgte ihr, nur um verblüfft festzustellen, dass dort seine Geschwister auf ihn warteten. Alle seine Geschwister.
    »Ihr zwei habt ja lange gebraucht«, fuhr Briec sie an.
    »Was genau habt ihr beiden da drin eigentlich gemacht?«, grinste Gwenvael.
    »Großer Bruder!« Keita breitete die Flügel weit aus und drängte damit Morfyd ab.
    Morfyd hieb ihre Klaue auf den Boden, dass die Erde bebte. »Wenn du das noch einmal machst, Keita, dann reiße ich dich hier und jetzt in Stücke!«
    »Lasst uns gehen! Lasst uns gehen! Lasst uns gehen!« Éibhear stieg in die Luft und umkreiste die Gruppe. »Na los! Sonst verpassen wir noch die besten Opfer!«
    Fearghus warf Annwyl einen wütenden Blick zu. Sie trat achselzuckend einen Schritt von ihm zurück. »Sie wollten helfen.«
    »Wenn wir mit deinem Bruder fertig sind, werden wir darüber aber noch reden!«
    »Versprochen, versprochen.« Annwyl grinste ihn an, während sie sich rasch ihre Schwerter auf den Rücken schnallte, Lederhandschuhe überzog und ihre Haare mit einem langen Lederstreifen zurückband.
    Fearghus trat in die Mitte des Lagers und verwandelte sich, wobei er sich größte Mühe gab, seine sich kabbelnde Sippe zu ignorieren. Er schüttelte seine Mähne und wandte sich an Annwyl, die ihre Schwerter auf dem Rücken befestigte.
    »Lady Annwyl?«
    Annwyl hatte ihre Waffen festgemacht. »Drachenfürst?«
    »Ich denke, es ist Zeit, dass wir dich zur Königin machen.«
    Annwyl nickte kurz … und lächelte.
     
    Brastias wälzte sich zur Seite und wich dem Kriegshammer aus, der auf seinen Kopf zielte. Er stand auf, hob seine Axt mit Schwung von unten und zerteilte den Mann vom Schritt bis zum Hals.
    »Hinter dir!« Brastias drehte sich nicht um, sondern schwang seine Axt hinter sich nach oben. Er hackte einem Soldaten den Schwertarm ab, dann drehte er sich um, um dem Mann den Rest zu geben. Während er seine Axt aus der Leiche des Mannes zog, sah er zu Danelin hinüber, der die Warnung gerufen hatte.
    »Wo ist sie, Brastias?«,

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