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Dragon Love 02 - Manche liebens heiss

Dragon Love 02 - Manche liebens heiss

Titel: Dragon Love 02 - Manche liebens heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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Blutuntersuchung zu produzieren. „Äh ...“
    „Sie müssen mit Blut unterschreiben“, sagte die Frau mit ärgerlicher Stimme. „Wenn Sie sich weigern, werden Sie von dem Kongress ausgeschlossen.“
    „Um Gottes willen“, murmelte ich und stach mir in den Daumen. „Wo soll ich unterschreiben?“
    „Im Nonagramm.“ Ich blinzelte. Sie seufzte. „Ein Nonagramm ist ein neunzackiger Stern. Es ist ein psychologisches Symbol und Teil des Mottos von KOHTZ.“
    Ich drückte den Blutstropfen mitten auf den Stern. Das Pergament musste Zauberkräfte haben, denn kaum hatte mein Blut es berührt, hatte ich das überwältigende Gefühl, dass seidene Schnüre sich um mich wickelten.
    „Was ... was ist das ...?“ Ich rieb mir die Arme. Ich sah zwar nichts an mir außer meiner Kleidung, aber das Gefühl des Gefesseltseins blieb.
    „Sie sind jetzt durch das Bündnis der KOHTZ gebunden“, sagte die Frau an der Anmeldung gelangweilt. „Willkommen auf dem Kongress. Licht und Liebe. Der Nächste, bitte.“
    „Oh. Muss mein Dämon auch gebunden werden?“
    „Dämonen können auf diese Art nicht gebunden werden. Sie sind verantwortlich für sein Benehmen. DER NÄCHSTE, BITTE!“
    Jim und ich gingen durch die Tür in den Hauptbereich der Konferenz, wobei wir einer Gruppe von Männern in teuren Maßanzügen folgten.
    „Magier“, sagte Jim leise.
    „Wirklich? Woran siehst du das?“
    „An ihren Schuhen. Magier stehen auf italienische Schuhe. Drachen auch, aber die Typen hier riechen nicht wie Drachen.“
    Ich warf Jim einen neugierigen Blick zu. „Wie riechen Drachen denn?“
    Er zog spöttisch eine Lefze hoch. „Das solltest du doch am besten wissen, schließlich hast du schon oft genug deine Nase an Drakes ...“
    „Jim!“, rief ich streng.
    „Hals vergraben.“
    Ich kniff ihn in den Rücken. „Vergiss die Frage einfach, okay? Sollen wir uns unters Volk mischen?“
    „Oh ja. Sind diese Horsd’oeuvres für alle da? Ich nehme mir mal welche, bevor ich verhungere.“ Jim marschierte auf einen Kellner zu, der mit einem Tablett voller Champagnerflöten und winziger Canapees durch die Menge ging.
    „Lass noch Platz fürs Abendessen“, rief ich ihm nach, und dann stand ich allein da und schaute mich um. Neben all den eleganten Leuten kam ich mir vor wie ein Landei, das die feine Verwandtschaft in der Stadt besucht.
    „Hallo. Bist du auch eine Hüterin? Bist du zum ersten Mal hier?“
    Die freundliche Stimme gehörte einer großen blonden Frau in einem hautengen Kleid, die mich anlächelte. Sie sah aus wie eine lebendig gewordene Barbiepuppe, ihrem Akzent nach zu urteilen eine skandinavische Barbiepuppe. „Ja. Ich bin Aisling, und ich will mich hier nach einem Mentor umschauen.“
    „Wirklich?“ Sie musterte mich von Kopf bis Fuß und ging um mich herum. Ich hätte vielleicht doch mein braunes Business-Kostüm anziehen sollen. Es war zwar kein sexy kleines Schwarzes, aber ich sah doch wenigstens professionell darin aus. „Und ich hatte mir schon überlegt, ob ich mir nicht einen Lehrling nehmen soll. Ich glaube, wir passen ganz gut zusammen. Ich bin Moa aus Berge in Schweden. Hast du das Ritual schon durchgeführt?“
    „Ritual?“ Ich biss mir auf die Lippe. Ich habe einige Rituale durchgeführt, „Ich habe einen Dämon gerufen und später fast einen Dämonenfürsten ...“
    „Nein.“ Sie wischte meine paranormalen Triumphe mit einer eleganten Handbewegung einfach weg. „Das Ritual. Der Test, den alle Lehrlinge bestehen müssen, um mit dem formellen Training beginnen zu können. Hast du ihn etwa nicht bestanden?“
    Na toll. Es gab einen Test, den ich bestehen musste, um überhaupt Lehrling werden zu dürfen? Warum hatte mir das noch niemand gesagt? „Nein, ich habe gar nichts davon gewusst. Ist er schwierig? Wie lange dauert er? Ich habe nämlich nicht viel Zeit zum Lernen. Gibt es so etwas wie Vorbereitungsblätter?“
    Sie spitzte die Lippen und zog ein dünnes goldenes Notizbuch hervor. „Morgen nach dem Vortrag über die Troll-Rehabilitation habe ich ein bisschen Zeit bis zu dem Workshop über das Foltern von Dämonen. Sollen wir uns dann treffen? Dann kann ich dir das Ritual erklären und dir mitteilen, was ich von einem Lehrling erwarte.“
    „Gut“, sagte ich. Sie zog einen goldenen Stift aus dem Notizbuch und schrieb sich etwas auf. „Vielleicht können wir ja bei dem Dämonenseminar nebeneinander sitzen.“
    Sie lächelte mich strahlend an. „Ja, es ist immer nett, bei Folterseminaren

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